Der Film „Ludwig Eduard Boltzmann – the role of chaos in thermodynamics“ wird in Hammamet präsentiert – © Ralf Silberkuhl

Mehr als 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt haben sich in Hammamet getroffen, um ihre neuesten Erkenntnisse zu teilen und zu diskutieren. Neben einer Vielzahl von hochkarätigen Vorträgen war der in Wuppertal produzierte Film über das Werk des österreichischen Physikers und Mathematikers Ludwig Eduard Boltzmann einer der Höhepunkte der Tagung. Erstmals wurde mit Ralf Silberkuhl ein Filmemacher zu dieser seit 2001 jährlich stattfindenden Konferenz eingeladen.

Idee und Umsetzung des Filmprojekts waren eine Kooperation der Mathematik-Professorin Dr. Barbara Rüdiger mit dem Choreografen Jean Laurent Sasportes (u.a. Pina Bausch Tanztheater) und dem Fotografen und Filmemacher Ralf Silberkuhl.

Prof. Dr. Barbara Rüdiger steht bei der Konferenz Rede und Antwort – © Ralf Silberkuhl

Das Werk, das zum Abschluss des ersten Konferenztages gezeigt wurde, beeindruckte die Teilnehmer mit seiner tänzerischen Darstellung der thermodynamischen Prozesse, die auf den bahnbrechenden Erkenntnissen von Ludwig Boltzmann basieren. Die Mathematik-Experten zeigten sich sichtlich überrascht und beeindruckt von der kreativen Umsetzung und der poetischen Interpretation, die eine innovative Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst schuf.

Prof. Barbara Rüdiger, eine Expertin auf dem Gebiet, erklärte die komplexen Prozesse und schlug eine Brücke zwischen der wissenschaftlichen Theorie und der ästhetischen Darstellung im Film. Die Präsentation des Films löste eine lebhafte Diskussion aus, mit zahlreichen interessierten Fragen zur Forschung von Prof. Dr. Barbara Rüdiger sowie zur filmischen Interpretation von Ludwig Boltzmanns bahnbrechenden Erkenntnissen.

Gruppenbild der Konferenzteilnehmer – © Ralf Silberkuhl

Die Konferenz setzt ihre intensiven Diskussionen und Präsentationen mit der Wuppertaler Wissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Rüdiger noch bis zum Konferenz-Ende am  20.10.2023 fort. Der Filmemacher Ralf Silberkuhl hat inzwischen mit wertvollen Eindrücken und vielen positiven n Erfahrungen im Gepäck die Heimreise angetreten. (rs)

Die Ankündgung des in Wuppertal produzierten Boltzmann-Films – © Ralf Silberkuhl