Eine schöne Erinnerung: Vater Vok Dams (†) und Sohn Colja M. Dams – © Vok Dams iNotes

Die Familie um Sohn und Nachfolger Colja M. Dams ist es eindrucksvoll gelungen, die außergewöhnliche Ausstellungs-Eröffnung sehr würdevoll und authentisch zu gestalten, die auch die Lebensphilosophie und die Persönlichkeit Volkwart Dams sehr genau widerspiegelte . 

Sein Vater sei mit sich im Reinen gewesen, er habe alles im Leben erreicht, erklärte  Colja M. Dams bei seiner kurzen Ansprache im prall gefülten ATELIERHAUS. So schwer es auch falle, solle man sich deshalb lieber an die schönen Augenblicke erinnern, die man mit seinem Vater erlebt habe.

Genau in diese Richtung ging auch der etwas andere Nachruf von TV-Moderatorin Christiane Stein, eine Freundin des Hauses, die auf überaus charmante, authensche Art Anekdoten aus dem langen Leben von Volkwart Dams erzählte und auf diese Weise die Gäste an einigen Stellen ihrer Rede sogar zum Schmunzel und zum Lachen brachte.

Moderatorin und Journalistin Christiane Stein bei ihrem denkwürdigen Nachruf – © Paul Coon

So auch, als sie die Story von der Unternehmensgründung vortrug, als Volkwart Dams als junger Presse-Fotograf einen Fotopreis gewann, der mit 1.000 DM und einer Urlaubsreise dotiert war. Volkwart Dams hatte natürlich auch seine Kamera mit im Gepäck. Am Strand fotografierte er dann andere Urlauber und verkaufte ihne anschließend die Fotos.

Ein gutes Geschäft: Am Ende musste Volkwart Dams die 1.000 DM gar nicht anrühren, Er fuhr nach Hause und gründete mit der Foto-Preis-Prämie als Startkapital in einer Gartenlaube seine Agetur VOK DAMS, die später zum Weltmarktführer werden sollte. 

Durch diese und andere von Christiane Stein unnachahmlich rübergebrachte Anekdote bekam so macher Gast – Freunde, Bekannte, Weggefährten, Künstler etc. – eine neues Bild von Volkwart Dams, der nicht nur der Erfolg gewohnte Impulsgeber und Macher, sondern auch ein Mensch mit Herz und trockenem Humor war.

Ein Erinnerungsfoto von Volkwart Dams. Oben rechts seine Baskemütze – © Paul Coon

Volkwart Dams hat sich mit dieser Ausstellung, eine Retrospektive seines Schaffens, selbst ein Denkmal gesetzt. – bewusst oder unbewusst. Er hat mit voller Überzeugung und vollem Einsatz für die Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal gekämpft. Ein Ereignis, das für ihn persönlich in weiter Ferne lag. 

Sein Ausstellungs-Titel WEITER*DENKEN ist sicher als Rat oder als Aufforderung an alle gedacht, bei denen sein Tod für Trauer und eine große Lücke gesorgt hat, in seinem Sinne WEITER zu leben, WEITER zu machen. 

Getreu seines Lebensmottos: „Immer etwas mehr leisten, als andere von einem erwarten.“

Text Peter Pionke

Der bekannte Saxophonist Wolf Codera unterhalte die Ausstellung-Eröffnung – © Paul Coon

Auszug aus der Gästeliste:

Matthias Nocke (Kulturdezernent) – Prof. Dr. hc. Ernst-Andreas Ziegler (Gründer Junior Uni) – Wolf Codera (Saxophonist) – Leocardia Hirtes (Künstlerin) – Bertram Ernst (Komponist- Produzent – Hans-Jürgen Hiby (Bildhauer) und Ehefrau Doris – Christiane Stein (TV-Moderatorin – Journalistin) – Christian von Grumbkow (Maler) – Frank Sonnenberg (1. Vorsitzender Bergischer Journalisten Verein) – Sigrid Born (Verlegerin)

Die Ausstellung „WEITER*DENKEN – 10 Jahre ATEIERHAUS“ kann auf Anfrage besichtig werden http://www.vokdamsatelierhaus.de

Ein Blick in die Ausstellung“WEITER*DENKEN“ – © Paul Coon