27. September 2022Peter Pionke

Tierschützerin Konradi verzweifelt: Vier Hunde getötet!

Die TV-Journalistin Petra Konradi (u.a. RTL), Gründerin des Tierschutzvereins "Sando e.V.) auf der Kanaren-Insel Fuerteventura, und ihre Mistreiterinnen und Mitstreiter sind verzweifelt. In der Perrera, der Tierauffangstation, werden wieder Hunde getötet. Allein vier arme Vierbeiner wurden in letzter Zeit eingeschläfert, obwohl sie kerngesund waren.

Petra Konradi mit ihrem Hund Sando, Namensgeber ihres Tierschutzvereins „Sando e.V.“, den sie aus der Perrera gerettet hat – © Sando e.V.

Die herzlose, emotionslose Begründung der Perrerera-Leitung für die Tötung-Aktion: Überfüllung. Bereits im vergangenen Jahr hatte es drei Hunde erwischt.

Seit Jahren berichten wir regelmässig über die aufopferungsvolle Arbeit der engagierten Tierschützerin Petra Konradi und ihr hochmotiviertes Team auf der Sonneninsel. Schon zahlreiche Hunde haben sie vor der Todesspritze bewahrt. Doch diesmal waren sie machtlos.

Den Tierschutzverein hat Petra Konradi auf den Namen „Sando e.V.“ getauft. So heisst nämlich der Mischlingshund, den sie aus der Perrera in Puerto del Rosario (Fuerteventura) gerettet hat und der seither ihr treuer Begleiter ist.

Wurde getötet: Titan (8 Jahre) – © Sando e.V.

Titan (8 Jahre), Peluche (8 Jahre), Duque (6 Jahre) und Thea (8 Jahre) mussten diesmal leider dran glauben. Petra Konradi emotional: „Natürlich ist die Perrera voll. Aber dass die Tierschützer und freiwilligen Helfern auf Fuerteventura die Hunde vor ein paar Tagen noch auf ihren Portalen vorstellten, um für sie ein Für-Immer-Zuhause zu finden, hat die Verantwortlichen vor dieser grausamen Lösung nicht abehalten. Es macht uns alle so unglaublich traurig und wütend.“

Schon oft wurde über die Zustände in der Perrera in Puerto del Rosario auf Fuerteventura berichtet. Tatjana Preiss von Sando e.V.: „Doch nichts ist passiert. Wir sind einfach nur fassungslos und tief enttäuscht!“

Wurde getötet: Duque (6 Jahre) – © Sando e.V.

Verzweifelter Hilferuf der Tierschützerin Petra Konradi und ihres Teams: „Helft jetzt bitte, wenn Ihr ein Tier für immer adoptieren könnt, falls das nicht geht, bietet doch eine Pflegestelle auf Zeit an. Wenn das auch nicht möglich ist, könnt Ihr immer noch eine Patenschaft übernehmen. Ihr könnt uns durch tatkräftige Mitarbeit unterstützen. Wenn Ihr nicht vor Ort helfen könnt, macht auf unsere Arbeit aufmerksam, klärt auf, teilt unsere Hilferufe in den sozialen Medien. Uns hilft jede einzelne Spende weiter. Jeder kann etwas tun, weniger oder mehr, etwas Kleines oder Großes, um ein Tier-Leben zu retten, bevor es zu spät ist.“ (pp)