25. Februar 2022

Wuppertal: Große Solidarität mit der Ukraine

Viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler aus Politik und Gesellschaft bekunden ihre Solidarität mit der von Russland angegriffenen Ukraine. Der Caritasverband Wuppertal/Solingen beteiligt sich an einem Spendenaufruf der ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde in Düsseldorf.

Manfred Todtenhausen, FDP, Mitglied Deutscher Bundestags, MdB. Porträt/Portrait.

Von der ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde in Düsseldorf werden Hilfsgütertransporte in die Ukraine organisiert. Der Caritas-Fachdienst Integration und Migration sammelt Schlafsäcke, Isomatten und Hygieneartikel. Die Spenden können werktags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum in der Hünefeldstraße 54 a, 42285 Wuppertal, abgegeben werden. Bitte keine Kleidung!

Wuppertaler Bundestagsabgeordnete wie Helge Lind (SPD) und Manfred Todtenhausen (FDP) äußern sich bestürzt über Putins Krieg in der Ukraine und betonen die Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Auf dem Johannes-Rau-Platz findet am heutigen Donnerstag (24.02.) um 17 Uhr eine Friedenkundgebung statt.

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh verurteilt die russische Invasion in der Ukraine aufs Schärfste. Die Solidarität der Europäischen Union mit der Ukraine und harte Sanktionen gegen Russland seien jetzt unmittelbar gefragt. Putin müsse die Kampfhandlungen unverzüglich einstellen. Helge Lindh ruft zudem alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler auf, ab 17.00 Uhr an der Friedenskundgebung auf dem Johannes-Rau-Platz teilzunehmen.

Helge Lindh: „Meine Gedanken sind bei den Menschen, die unter diesem Krieg leiden und noch lange leiden werden. Wir müssen es aussprechen, benennen, wie es ist: Wir schauen mit Tränen in den Augen zu, wie die Panzer durch die Ukraine rollen. Die Ukrainerinnen und Ukrainer sind militärisch auf sich selbst gestellt. Ihr Schicksal bricht einem das Herz. Die eigene Hilflosigkeit schmerzt, sie beschämt.

Putin ist ein Verbrecher. Er beginnt einen Krieg in Europa, bombardiert die Ukraine, tötet Ukrainerinnen und Ukrainer und opfert seine eigenen Soldaten. Putin stürzt sein eigenes Volk in den Abgrund. Er drängt Russland langfristig in die Isolation. Er zerstört eine ohnehin schwache Wirtschaft.

Frieden für die Ukraine

Präsident Putin will sich ein Denkmal setzen. Nicht indem er Russland modernisiert und die Wirtschaft in seinem Land stärkt. Darin hat er bitterlich versagt. Sondern indem er ein souveränes Land überfällt. Putin wird in die Geschichtsbücher eingehen. Aber nicht als ruhmreicher Feldherr, der das Große Russische Reich wiederhergestellt hat, sondern als wahnsinniger Kriegsverbrecher und Mörder, der die Ukraine und sein eigenes Land ins Unglück gestürzt hat.

Nie war die Formulierung „Angriff auf die Demokratie“ zutreffender. Putins Bomben treffen die Ukraine, sein eigentliches Angriffsziel ist die Demokratie. Das Streben nach Demokratie in der Ukraine, Belarus und im eigenen Land. Das ist es, wovor Putin Angst hat. Das ist, wogegen er in den Krieg zieht. Diesen Krieg wird er nicht gewinnen. Er hat ihn schon verloren und wird den Preis für seine Wahnsinnstaten zahlen.

Was können wir tun? Was müssen wir tun? Ja, wir müssen Putin und seine Schergen mit aller Härte sanktionieren. Sie dazu bewegen, diesen Angriff sofort zu stoppen. Vor allem müssen wir aber alles tun, um den Menschen in der Ukraine zu helfen: Wirtschaftlich, finanziell, medizinisch, indem wir Geflüchtete aufnehmen.“

Helge Lindh, MdB, SPD. Copyright: photothek.net

Manfred Todtenhausen: Demokraten müssen zusammen stehen

Manfred Todtenhausen (FDP): „Demokraten müssen jetzt in dieser Stunde zusammen stehen an der Seite des Ukrainischen Volkes“

„Wir Demokraten müssen jetzt in dieser Stunde zusammen stehen an der Seite des Ukrainischen Volkes, zusammen gegen Kriegsleid und den Bruch des Völkerrechts durch Russlands Präsident Putin in der Ukraine. Mit Abscheu und Trauer verfolge ich die Kampfhandlungen in der Ukraine, die Putin gegen ein friedliches und demokratisches Land angeordnet hat. Damit isoliert sich Putin zum Schaden des russischen Volkes. Er hat jetzt schon bewirkt, dass NATO und EU als Wertegemeinschaften enger zueinander stehen. Das muss auch so sein: Lasst uns vereint sein in der Solidarität zur Ukraine und im Vertrauen auf das Recht, das friedliches Zusammenleben ermöglicht.

Mein Aufruf richtet sich auch an die Wuppertalerinnen und Wuppertaler, sich heute an der Friedenskundgebung, organisiert von FDP, SPD und weiteren Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden, gegen die weitere Eskalation und gegen Krieg in der Ukraine zu beteiligen. Sie wird um 17:00 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Barmen stattfinden. Lassen Sie uns unsere Solidarität zeigen. Die Teilnahme ist mit FFP2 Maske und unter Beachtung der Abstandsregel möglich.“

 

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