TV-Star Mariella Ahrens wurde 50 Jahre jung

Wer es nicht weiss, glaubt es nicht! Die erfolgreiche Schauspielerin Mariella Ahrens feiert am heutigen Deinstag (02.04.) einen runden Geburtstag. Sie wird 50 Jahre jung. Das STADTZEITUNGS-Team sagt: Herzlichen Glückwunsch!

Schauspielerin & Moderatorin Mariella Ahrens im Gespräch mit Sternekoch Nelson Müller – © Dirk Sengotta

Sie ist eine erfolgreiche Schauspielerin, eine wortgewandte Moderatorin, zweifache Mutter und engagiert sich für notleidende Kinder und einsame, alte Menschen. Vor 14 Jahren gründete sie den Verein „Lebensherbst e.V.“, der pflegebedürftige, ältere Menschen unterstützt. Mariella Ahrens, Frau und Mutter mit dem Herz am rechten Fleck.

Die Wahl-Berlinerin war der STADTZEITUNG von der erste Minute an verbunden. So ließ sie es sich auch nicht nehmen, im Mai 2015 die große Eröffnungs-Gala mit rund 500 Ehrengästen in der HAKO Event Arena zu moderieren.

Einem breiten TV-Publikum ist sie u.a. durch Rosamunde-Pilcher-Filme und besonders durch ihre Hauptrolle in der ARD-Primetime-Serie „Ein Fall von Liebe“ bekannt, in der sie die Journalistin Sarah Pohl spielt, die mit dem Anwalt Florian Faber – verkörpert von Francis Fulton-Smith – nicht nur Kriminalfälle löst.

Auch auf der Theaterbühne gelang Mariella Ahrenas nach vielen Jahren Pause auf Anhieb ein vielbeachtetes, erfolgreiches Comeback. Im Klassiker „Mirandolina“ von Carlo Goldoni spielte sie die weibliche Hauptrolle und ging mit dem Stück auf große Theater-Tournee. Die Komödie wurde 1753 in Venedig uraufgeführt. Die Story ist schnell erzählt: Die bezaubernde Wirtin Mirandolina wird von zahlreichen adeligen Herren der Schöpfung umgarnt, am Ende entscheidet Sie sich aber für ihren Diener, der ihr jahrelang treu zur Seite gestanden hat. Eine Geschichte aus dem Leben. Das Theater-Publikum in ganz Deutschland spendete begeistert Applaus.

Die Bühnen-Hauptrolle war für Mariella Ahrens eine ganz besondere Herausforderung : „Das ist ein ganz anderes Arbeiten als vor der Film- oder TV-Kamera. Wir hatten für den komplexen Stoff nur vier Wochen Zeit zum Proben. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Es macht Riesen-Spaß vor Publikum Theater zu spielen.“

Der Ex-Ehefrau von Patrick Graf von Faber-Castell stand bei der gefeierten Theaterfassung von „Mirandolina“ bekannte Film- & TV-Schauspieler mit sehr viel Bühnenerfahrung zur Seite: u.a. Michele Oliveri („Stum der Liebe“ – „Trautes Heim“), Ricardo Angelini („Die Päpstin“ -„Vincent will Meer“), Peter Rappenglück („Krabat“ – „Dohoam is Dohoam“) oder Gilbert von Sohlern („Die Verbrechen des Professor Capellari“ – „Pfarrer Braun“).

Marilla Ahrens steht für Kreativität und Vielseitigkeit. Für die Möbel-Firma Eschebach/Störmer entwirft sie eigene Küchenkollektionen.

Und auch einen neuen Mann soll es an ihrer Seite geben. Seit sie mehrfach sehr vertraut mit SKY-Reporter Riccardo Basile (27) gesehen wurde, brodelt die Gerüchteküche. Mariella Ahrens lässt das kalt. Sie erklärte gegenüber verschiedenen Medien, dass sie und Riccardo sich einfach nur gut verstehen würden.

Der STADTZEITUNG stand die Schauspielerin regelmässig Rede und Antwort. Hier einige Auszüge aus ihren Interviews:

DS: Sie sind inzwischen auch ein gefragte Moderatorin. Inwieweit helfen Ihnen Ihr großes Talent und Ihre Erfahrungen als Schauspielerin bei einem Job als Moderatorin?

Mariella Ahrens: „Moderation ist ein ganz anderer Bereich, da hilft keine Erfahrung als Schauspielerin. Man sollte sich gut ausdrücken können, gewisses Selbstbewusstsein haben, Interesse an Gesprächspartnern, Improvisationstalent, um spontan reagieren zu können und vor allem Spaß daran haben, Leute zu unterhalten.“

DS: Sie sind oft in Filmen zu sehen, in denen es um große Gefühle, Romantik und Liebe geht. Wie schwer ist es, solche Emotionen vor der Kamera glaubhaft darzustellen?

Mariella Ahrens: „Man versetzt sich einfach in eine Situation, die man selbst schon erlebt hat – und das hat jeder schon… „

DS: Ist das überhaupt mit einem Film-Partner möglich, den man eigentlich völlig unsympathisch findet?

Mariella Ahrens: „Ja, man muss trotzdem dann so professionell sein und das abschalten können.“

DS: Gibt es eigentlich so etwas wie eine Traumrolle für Sie?

Mariella Ahrens: „Im Prinzip ist jede Rolle eine Traumrolle, die mich vor Herausforderungen stellt. Aber ich stehe auch ger in Kostümfilmen vor der Kamera.“

DS: Sie sind eine attraktive Frau mit jugendlichem Touch. Könnten Sie sich vorstellen, in 20 oder 30 Jahren auch noch vor der Kamera zu stehen und ergraute Charakterrollen á la Helen Mirren zu spielen?

Mariella Ahrens: „Auf jeden Fall! Das sind auch tolle Rollen, die Helen Mirren spielt…“

DS: Sie haben zwei Töchter, müssen aber aus beruflichen Gründen viel unterwegs sein. Wie haben Sie es geschafft, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen?

Mariella Ahrens: „Ich bin gar nicht so viel unterwegs wie es scheint. Ich habe immer sehr darauf geachtet, viel für meine Kinder da zu sein. Wenn ich mal außerhalb Berlins drehen musste , habe ich sie – falls Ferien waren – mitgenommen – oder darauf sehr geachtet, dass ich nicht allzu lange am Stück von zu Hause weg war.“

DS: Als Gründerin und Schirmherrin des Vereins „Lebensherbst“, der in diesem Jahr 14 Jahre besteht, unterstützen Sie pflegebedürftige, ältere Menschen. Als „World-Vision-Botschafterin“ haben Sie schon mehrmals notleidende Kinder in Afrika und Indien besucht. Zudem waren Sie 2009 Patin des „Deutschen Kinderpreises“. Wie wichtig ist Ihnen dieses zeitaufwendige soziale Engagement?

Mariella Ahrens: „Mir ist das sehr wichtig. Wenn es einem selbst gut geht, kann und sollte man anderen Menschen helfen. Nicht umsonst ist das Credo meines Vereins: Hinsehen und helfen! ‚Lebensherbst‘ wächst stetig, dennoch ist es immer noch schwierig, die Menschen zu überzeugen, dass wir dringend Spenden benötigen. Senioren sind genauso bedürftig wie Kinder, daher engagiere ich mich auch für beide. Ich bin jemand, der wirklich dann auch etwas tut und das nicht nur auf dem Papier. Daher grenze ich auch genau ein, für was ich mich engagiere. Habe ich mich einmal entschieden, setze ich mich dann auch sehr aktiv und motiviert für die Sache ein.“

Text: Peter Pionke

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