Der alte und neue VBS-Vorstand im Restaurant Samos an der Dahler Strasse in Langenfeld. (v.l.) Dieter May, Martin Schneider. Alexandra Szlagowski, Erdinc Özcan-Schulz und Roderich Trapp – © Foto privat

Obgleich es im Bergischen Raum ein Jahr ohne sportliche Großereignisse war, konnte Martin Schneider ein ansprechendes Fazit ziehen. Der Tätigkeitsbericht reichte von Ereignissen wie der Präsentation des Wuppertaler Fußball-Bundesligaschiedsrichters Dr. Robin Braun unter Anwesenheit des Hamburger Medienprofessor Dr. Siegfried Weischenberg (früher NRZ Wuppertal), bis zur Erkundung des Sachstandes „Bundesgartenschau 2031“ in Wuppertal.

Dazu kamen u.a. Besuche des Schwebedroms, der NRW-Fussballkulturtage und des Oberbarmers Museums von Alfred Thun. „Wir haben unser Biotop gefunden, besuchen regelmäßig berufsbezogene, sportjournalistische Veranstaltungen und sind fest in unserer Region verankert“, so Martin Schneider.

Gut, dass die Slowenen kommen

Reflektiert wurden naturgemäß auch die sportliche Bilanz der Bergischen Aushängeschilder. Beim Handball-Bundesligisten BHC stehe statt angepeilter internationaler Ränge, auch verletzungsbedingt, eher der Abstiegskampf auf der Agenda. Abschied auf lange Zeit müsse man hier wohl auch vom Gedanken einer richtigen Heimat, einer Bergischen Arena, nehmen.

Beim Spiel mit dem grösseren Ball kämpfe der WSV als ranghöchster bergischer Fußballverein verbissen und zunehmend verzweifelt um den Aufstieg in die 3. Liga. Schneider: „Große Ambitionen, Trainerentlassungen, Suspendierungen, irgendwie bleibt der WSV der WSV…“

Durch die Entscheidung des slowenischen Fußballverbandes bei den diesjährigen Europameisterschaften sein Quartier in Wuppertal aufzuschlagen, spielt Wuppertal im Geschehen des internationalen Sports 2024 wieder ein wenig mit. Die Geschäftsführerin des VBS, Alexandra Szlagowski, im Hauptjob Sportamtsleiterin, hat mit ihren Mitstreitern und einem frisch begrünten Stadionrasen am Zoo (inklusive endlich funktionierender Drainage) ein ideales Revier zu bieten, auf dem sich die Slowenen auf Ihre Duelle mit Dänemark, Serbien und England vorbereiten können. Fans, Späher und Drohnen dürften den Akteuren sicher sein.

Altersschnitt gesenkt

Die nächsten Termine sind Ende April mit dem langjährigen ZDF-Frontmann Béla Réthy und dem Wuppertaler Dr. Malte Krüger (Leistungsdiagnostiker von Bayer Leverkusen) geplant. Außerdem will man am 29. Juni mit einem eigenen Tisch beim „Langen Tisch“ in Wuppertal dabei sein.

Für künftige Aufgaben gut gerüstet sieht sich der etwa 50köpfige Verein, von denen die Aktiven traditionell jeden Mittwoch ihr sportliches Training in der Heckinghauser Halle absolvieren. Durch junge Neuzugänge konnte der Altersschnitt erstmals wieder abgesenkt werden, ist aber mit 64 Jahren immer noch recht hoch.

Der neue und alte Vorstand: Martin Schneider (1. Vorsitzender), Roderich Trapp (2. Vorsitzender), Alexandra Szlagowski (Geschäftsführerin), Erdinc Özcan-Schulz (Sportwart) sowie Dieter May (Kassenwart).

Text: Siegfried Jähne