Die Familienvorträge in der Wuppertaler Junior Uni zu außergewöhnlichen Themen begeistern Groß und Klein – © Foto: Junior Uni/Avan Weis

Ein Violincello kennen die meisten als großes, schweres Instrument aus Holz. Dass dieses auch anderes aussehen und ganz leicht daherkommen kann, beweist der Maschinenbauingenieur Dr. Hans-Christian Früh. 

In seinem Familienvortrag in der Junior Uni, berichtet er von modernen Werkstoffen im Instrumentenbau. Diese Werkstoffe, wie beispielsweise Carbon, verwandeln ein klassisches Cello heutzutage in ein ultraleichtes High-Tech Instrument. Früh ist selber Cellist und wird zu seinem Vortrag ein Cello aus modernen Werkstoffen mitbringen auf dem sicherlich auch der ein oder andere Ton an diesem Vormittag erklingen wird. 

Während seiner Tätigkeit für das Institut für Textiltechnik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen entwickelte Dr. Hans-Christian Früh in Zusammenarbeit mit einem Instrumentenbauer unter anderem auch einen zerlegbaren Kontrabass aus Carbon. 

Dieser kommt im Carbon Quintett der RWTH Aachen zum Einsatz, das auf einzigartige Weise innovative Forschung mit musikalischer Kultur verbindet. 

„Musik hat schon immer einen hohen Stellenwert im Leben der Menschen und sie haben schon immer mit den zu ihrer Zeit verfügbaren Mitteln Musikinstrumente gebaut“, schildert Dr. Hans-Christian Früh. 

“Heutzutage spielen moderne Werkstoffe und High-Tech im Instrumentenbau eine große Rolle und ich freue mich darauf den Junior Uni-Studierenden davon zu berichten.“ 

Da der Platz im Foyer der Junior Uni begrenzt ist, werden interessierte Zuhörer*innen gebeten sich bis zum 14. September bei der Junior Uni per Mail an info@junioruni-wuppertal.de oder unter T. 430 439 -0 anzumelden. Dieser Familienvortrag richtet sich an alle interessierten kleinen und großen Zuhörer*innen ab sechs Jahren und dauert etwa eine Stunde. 

Über Dr. Hans-Christian Früh

Dr. Ing. Hans-Christian Früh studierte an der RWTH Aachen Maschinenbau sowie Luft- und Raumfahrttechnik und promovierte über die automatisierte Handhabung in der Produktion von Verbundwerkstoffen. 

Durch seine Begeisterung für die Musik angetrieben, beschäftigte sich der Cellist in dieser Zeit auch mit dem Instrumentenbau aus Carbon.