5. August 2021

Jean Pütz: „Methanol könnte viele Klima-Probleme lösen“

Er hat Fernsehgeschichte geschrieben, der bekannte Wissenschafts-Journalist Jean Pütz aus Velbert. Im WDR moderierte er viele Jahre lang in unnachahmlicher Art die Erfolgs-Sendung "Hobbythek". Kult-Charakter hatte sein berühmte Satz: "Ich habe da mal was vorbereitet".

Quicklebendig und klug: Jean Pütz – © Susanne Bellenbaum

Von der Mattscheibe hat er ich längst zurückgezogen. Doch auch mit 84 Jahren denkt der „schlaue Kopf“ nicht an Ruhestand. Er steht er noch mitten im Leben und verfolgt kritisch, was die Politik zum Thema Klimawandel zu sagen hat und wie sie die anstehenden Probleme lösen will.

Mit einem offenen Brief und einem Konzept wendet er sich jetzt an die Öffentlichkeit. Machen Sie sich selbst ein Bild, entscheiden Sie selbst, ob Sie den Weg, den Jean Pütz vorschlägt, für gangbar halten. 

Hier der offene Brief von Wissenschafts-Journalist Jean Pütz:

„Liebe Freunde, wärmstens möchte ich Ihnen empfehlen, das anliegende Konzept  zu lesen. Dort habe ich ein revolutionäres Konzept entwickelt, welches auf mittlerer Sicht hilft, das Weltklima zu retten, ohne Millionen und Abermillionen staatlicher Subventionen in Änderungen der Infrastruktur investieren zu müssen. 

Diese stehen nach Corona sowieso nicht zur Verfügung, sonst heizen sie eine unbeherrschbare Inflation an, die auch durch den kleinen Sparer betrügende 0-Zins-Politik nicht verhindert werden kann.  

Technologie-Verbote werden unnötig und ermöglichen, alle fossilen Energieträger auf längere Sicht zu ersetzen. Obwohl bisher schon Milliarden Gelder in Deutschland in die Klimarettung investiert wurden, was sich in unnötigen Gesetzen und Verordnungen niedergeschlagen hat, bleiben das Wunschträume der Grün-Ideologen, die in eine Sackgasse führen und Deutschland ruinieren werden.

Dazu habe ich ein in sich stringentes Konzept entwickelt, welches das verhindern hilft. Damit Sie mich nicht als Großmaul abstempeln, hier eine Erklärung, warum ich diese Methode für erfolgreich halte – übrigens abgestimmt mit vielen unabhängigen Fachleuten.

Im Spezialisten-Wissen unserer Zeit fehlt oft die Sicht auf viele Zusammenhänge, die bei dem Rettungsversuch unbedingt berücksichtig werden müssen. Mondschlösser führen nicht zum Ziel, auch nicht die Hilfe von Beratern aus Wissenschaft und Instituten, die sich durch staatliche Förderung zum Political Correctness verpflichtet fühlen. 

Opponierende Wissenschaftler und Techniker werden einfach totgeschwiegen oder in die Schublade ‚rechtslastig‘ gesteckt, wenn sie überhaupt die Chance haben, zu Worte zu kommen.

Diese Tatsache ist nicht  zu leugnen, dazu kann ich etliche Beweise aufführen.

Jean Pütz wendet sich regelmässig mit seinem Podcast „Der Vernunft eine Chance“ auf Facebook an seine Follower – © Foto: Dr. Susanne Bellenbaum

Warum ich mich überhaupt an diese Themen wage, liegt daran, dass ich mich vom Elektro-Mechaniker in einem Luxemburger Eisenhüttenwerk mit Sonderbegabten-Prüfung an der Staatliche Ingenieurschule in Köln zum Dipl. Ingenueur für elektrische Energie- und Nachrichten-Technik habe ausbilden lassen. 

Später studierte ich Physik und Mathematik an der Universität zu Köln für das höhere Lehramt mit 1. und 2. Staatsexamen und wurde wegen besonderer Leistungen schon zwei Jahre danach zum Oberstudienrat ernannt. 

Parallel dazu studierte ich acht Jahre lang von 1960-1968, ebenfalls an der Universität zu Köln in der WISO-Fakultät, mit allem Drum und Dran, aber mit Schwerpunkt empirische Soziologie bei René König und Erwin K. Scheuch.

1970 berief mich der WDR, die Redaktion Naturwissenschaft und Technik zu gründen, die ich zu einer Redaktionsgruppe führte, deren Leiter ich 30 Jahre lang war. 

Das heißt, auch das Metier des Wissenschaftsjournalisten – wenngleich als Quereinsteiger – habe ich von der Pieke auf gelernt. Von Freunden – auch aus der Politik – erfuhr ich, dass man mich immer noch wegen meiner erfolgreichen ‚Hobbythek‘ als Bastelonkel ansieht, obwohl diese Sendereihe für mich nur ein ‚trojanisches Steckenpferd‘ bedeutete, um die Notwendigkeit über Wissenschaft und Technik auch an bildungsarme Bevölkerungskreise heranzuführen. 

Dass aber Wissenschaft und Technik mein Ziel waren, kann jeder aus den tausenden von Themen ersehen, die ich im Schwerpunkt – teils mit visionären Ergebnissen – oft 20 Jahre im Voraus verantwortlich produziert habe.

Als ich mit 68 Jahren vom WDR pensioniert wurde, erkannte ich, dass ich weiterhin Verantwortung übernehmen musste, weil viele Widersprüche in der Politik, die von der Technologie geprägt sind, eine Antwort erforderten. 

Meine – heutzutage so bezeichneten – als ‚weiser, alter Mann‘ gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen, habe ich zu einem Klimarettungs-Konzept entwickelt, welches viele Probleme unserer Zeit, inkl. Armuts-Migration aus Ländern der 3. Welt, zusammenfasst. 

Es baut nicht auf Wolkenkuckucksheimen auf und berücksichtigt den heutigen Stand der Technologie, aufbauend auf ehernen naturwissenschaftlichen Gesetzen. Die Schwerkraft und die Gesetze der Energie können auch nicht abgeschafft werden, nur weil emotional ausgerichtete Populisten darauf hoffen und dies dem Bürger vorenthalten.

Dass es trotzdem für alle neuralgischen in der Diskussion befindlichen Aspekte Alternativen gibt, will ich mit meinem Beitrag unter dem Titel: „Katastrophen, Seuchen, Klimawandel, Bürgerkriege: stehen Deutschland und Europa vor biblisch mageren Jahren?“ beweisen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Ihr Jean Pütz

Jean Pütz mit seiner Ehefrau Pina Coluccia – © Susanne Bellenbaum

 

Katastrophen, Seuchen, Klimawandel, Bürgerkriege: 

Stehen Deutschland und Europa vor biblisch mageren Jahren? 

Von Jean Pütz

Jedenfalls die fetten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, mit dem als selbstverständlich empfundenen Wohlstand, sind vorbei, aber auch die Gedankenlosigkeit, mit der Nebenwirkungen und Risiken dieses steten Wachstums unterdrückt wurden. 

Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, den Niedergang zu verhindern? Die Hoffnung stirbt zuletzt. 

Die menschliche Kreativität hat schon so manche historische Krise überwinden helfen. Es gab immer einzelne Individuen oder Kollektive, die aus der Masse herausragten, Lösungen fanden und halfen, langfristig aus der Misere heraus zu führen. 

Heute, in der Demokratie, obliegt die Durchsetzung dieser Ideen u. a. auch der Politik und der Wissenschaft. Aber bedeutet das nicht strukturell eine Überforderung? 

In Zeiten des Populismus wird das immer schwieriger. Die Volksmeinung ist mittlerweile so zu manipulieren, dass naive und nicht zielführende Maßnahmen und Gesetze im Land der Wunschträume zerfleddern. 

Trotzdem werden Abermilliarden Euro an staatlichen Subventionen in Technologien gepumpt, die sich manchem technisch und naturwissenschaftlich Fachkundigen die Haare sträuben lassen. 

Zum Beispiel: Allen Ernstes gilt ein schwergewichtiges Elektroauto als klimarettend, weil dem gläubigen Bürger klargemacht wird, dass hinten nichts aus dem Auto rauskommt. 

Die mangelnde Praktikabilität dieses extrem teuren Vehikels wird dem Käufer durch 9.000,00 Euro erst schmackhaft gemacht, aber es sind nur die Reichen mit Eigenheim, die sich ein Zweit- oder Drittauto leisten können und gleichzeitig ihren SUV weiterfahren. 

Dieser Irrsinn wird dann auch als zukunftsweisend verkauft, obwohl es die in der Welt führende deutsche Automobil-Industrie ruinieren wird. Alternativen, z. B. das preiswerte HyperHybrid-Auto mit der gleichen Elektromobilität, werden von vornherein verworfen, obwohl Prototypen belegen, dass deren Ökobilanz dreifach besser ist. 

Gleiches gilt für den Irrglauben, die in Deutschland gewonnene regenerative elektrische Energie aus Sonne und Wind könne demnächst den enormen Energie-Bedarf einer modernen Gesellschaft befriedigen. 

Sogar das verhältnismäßig wenig CO2-produzierende Erdgas, welches vor allen Dingen in unseren Gebäuden für Wärme und Kühlung sorgt, soll bis 2030 abgeschafft werden. Eine Revolution der Energieverwendung wird von Grün-Ideologen, auf die auch die Regierung hereingefallen ist, gefordert, gegen jegliche Vernunft von Technikern und Wissenschaftlern, die nicht durch staatliche Projekte gefördert sind. 

Das alles in einer Zeit, in der durch die Corona-Pandemie in allen Ländern dieses Globus die Kassen leer sind. Die nach allen Regeln der Finanzwissenschaft entstehende Inflation wird stillschweigend in Kauf genommen, weil die Folgen sowieso erst in zukünftigen Legislaturperioden zutage treten. 

Bundesbank und Europäische Central-Bank werden durch extrem niedrige Zinsen dafür sorgen, dass diese Gesetzmäßigkeit der darauf folgenden schleichenden Entwertung des Geldes nicht zu früh zum Vorschein kommt. 

Dabei wird völlig das Elend in der 3. Welt vergessen. Jedes Land kocht sein eigenes nationalistisches Süppchen. Was ich nicht berücksichtigt habe ist, dass sich in den internationalen Verhandlungen China das Privileg ‚Entwicklungsland‘ immer noch aneignen kann, aber im Begriffe ist, uns in jeglicher Hinsicht den Rang abzulaufen. Auch das ist eine große Gefahr für unseren Wohlstand. 

Dass sich Klimarettung und Entwicklungshilfe nicht ausschließen, sondern im Gegenteil, sich in einer Win-Win-Situation ergänzen, dafür haben deutsche Forschungsinstitute die technischen Voraussetzungen geschaffen. 

Kein Zweifel, grüner Wasserstoff, produziert mit Fotovoltaik auf der Basis von modernen, siliziumfreien Perowskit-Paneelen, die extrem preiswert produziert werden können, ermöglichen die Massenherstellung von Solar-Strom, der fast nichts mehr kostet. 

Wenn diese Brachland bedeckenden Stromsammler in sonnendurchfluteten Entwicklungsländern auf tausenden von Quadratkilometern errichtet werden, dann können sie die Energieprobleme der Welt lösen. 

Aber damit nicht genug. Der eigentlich unpraktikable Wasserstoff kann in dort ansässigen riesigen Fabriken in regeneratives Methanol verwandelt werden. Interessanter Weise spielt dann recyceltes Kohlendioxid als Wert- und wichtiger Rohstoff eine Rolle. 

Dieses garantiert regenerative Methanol kann alle bisher verwendeten fossilen Energien wie Braunkohle, Steinkohle, Erdöl und später sogar Erdgas ersetzen. Alle Raffinerien und Erdölförderquellen werden überflüssig.

Dieser das Klima nicht mehr belastende Rohstoff, kann als Basis-Energie einfach in der ganzen Welt in herkömmlichen Tanklastern und Tankschiffen oder in vorhandenen Erdölpipelines verteilt werden, ohne dass Milliarden Dollar in die Infrastruktur gesteckt werden müssen. Alles das ist ja bereits vorhanden. 

Sogar als regenerativer Treibstoff kann es anstelle von Benzin, Diesel oder Kerosin für Verbrennungsmotoren und Turbinen ohne chemische Raffinierung direkt verwendet werden. 

Das billionenfach bewährte Konstruktionsprinzip bleibt erhalten und erfordert keine Revolution. Hinzu kommt, dass Methanol durch seine hohe Klopffestigkeit Wirkungsgrade erzeugt, die selbst sogar den Dieselmotor ebenso wie die gepriesene, sich noch in der Entwicklung befindende Brennstoffzelle in den Schatten stellt. 

Dadurch erhält die 100-jährige Entwicklung der Verbrennungsmotoren in Deutschland eine Rehabilitation. 

Methanol kann wie gehabt in herkömmlichen Tankstellen ohne Änderung der Zapfsäulen verteilt werden. Auch die zukünftig modernen Klimaanlagen für unsere Gebäude lassen sich ohne wesentliche Änderungen in die Infrastruktur mit Methanol versorgen. 

Selbst weiterhin notwendige Kraftwerke zur Elektrizitätserzeugung lassen sich in Zukunft damit CO2-neutral betreiben. 

Übrigens, bisher weiß noch niemand, wie die Versorgung mit elektrischem Strom für Deutschland sichergestellt werden kann. Es fehlen ganz einfach die Stromspeicher für Milliarden von Terawatt-Stunden, wenn Sonne und Wind längere Zeit streiken. 

Aber selbst für die Nachtversorgung reichen herkömmliche Pumpspeicherwerke nicht aus, es sei denn, im internationalen Verbund wird auf Kernstrom aus Frankreich oder Kohlestrom, produziert in osteuropäischen Kraftwerken, zurückgegriffen. 

Die Moral von der Geschicht‘: Es ist dringend notwendig, das naive grün-ökologische Wunschdenken zu überwinden. Nur so lässt sich klimaneutrales, volkswirtschaftliches Wachstum erzeugen, Arbeitsplätze erhalten und unseren zukünftigen Wohlstand sichern, ohne dass bürgerkriegs-ähnliche Zustände entstehen, und gleichzeitig die Armut in der 3. Welt bekämpfen – Auge in Auge mit den Industriestaaten. 

Überall dort, wo Energie zur Verfügung war, entstanden in der Geschichte Industrien, die die Beschäftigung der Bevölkerung schufen.

Übrigens, von Wasserstoff zu Methanol ist jetzt noch einfacher durch eine Erfindung aus Livermore/Stanford, die mit Hilfe des 3D-Drucks den Reaktor, der für den  Umwandlungsprozess von Wasserstoff zu Methanol mit Solarenergie notwendig ist, also rein regenerativ, optimirt haben.

Dazu der folgende Auszug aus der Veröffentlichung der Stanford University:

Fokus auf inneres Design

„Die Herstellung von Chemierohstoffen und Treibstoffen aus CO2 und „grünem“ Wasserstoff ist eine wichtige Option für die Verhinderung einer Klimakatastrophe. Bei diesem Wettlauf wollte Jeremy Feaster ebensowenig mitmachen wie seine Forschungspartner an der Stanford University http://stanford.edu und der Öl- und Gasproduzent Total Energies.

Das Team konzentrierte sich auf etwas anderes, das bisher kaum Beachtung gefunden hat: das Design des Reaktorinnenraums. Dies ist, wie die Forscher mittlerweile wissen, ebenso wichtig für die Verbesserung des Prozesses wie der Katalysator. „Unsere Vision ist es, die besten Katalysatoren, die in der Grundlagenforschung entwickelt wurden, zu nehmen und Reaktoren so zu gestalten, dass sie diese Katalysatoren optimal nutzen“, so Co-Autorin Sarah Baker, die auch die LLNL-Arbeitsgruppe leitet, die neue Materialien für die Energieumwandlung und den Klimaschutz entwickelt.“

Schnelles Handeln fürs Klima

„Die Forscher haben unzählige Male das Innen-Design der Reaktoren verändert. Innerhalb von Stunden ließen sie sich mit dem 3D-Drucker herstellen, sodass sie umgehend getestet werden konnten. Gab es Fortschritte, modifizierten sie den Innenraum erneut, um schließlich ein Optimum zu erreichen.

„Wir alle wissen, dass das Klima schnelles Handeln erfordert und es oberste Priorität hat, diese Maschinen auf die volle Größe zu bringen“, sagt Roger Aines, Chefwissenschaftler am LLNL. „Der 3D-Druck gibt uns eine echte Chance, die Zeit bis zur kommerziellen Anwendung drastisch zu verkürzen.“ Um große Produktmengen zu erzielen, wollen die Forscher viele davon zu einem kühlschrankgroßen Gerät kombinieren. Eine andere Möglichkeit: der Bau größerer Reaktoren mit herkömmlicher Technik, aber dem gleichen Innenraum-Design.“

Ihr Jean Pütz

Wenn Sie mehr wissen wollen, klicken Sie auf folgenden Link 

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=319622569530518&id=100044483317412

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Folge 207 Der Vernunft eine Chance 

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