16. Juli 2021

Barbara Neusel: Poldi & Jockel bereichern unser Leben

Auch wenn es viele Einwohner*innen einfach nicht glauben wollen: In Wuppertal kann man sich pudelwohl fühlen. Das wissen prominente Tal-Bürger längst zu schätzen. Viele von Ihnen teilen ihr Leben nicht nur mit zweibeinigen, sondern auch mit vierbeinigen Partnern. Prominente Wuppertaler und ihre Haustiere. Wir starten unsere neue Serie "Mein tierischer Liebling" mit der erfolgreichen Unternehmerin Barbara Neusel-Munkenbeck.

Barbara Neusel-Munkenbeck mit Poldi am Strand von Norderney – © Foto: privat

Barbara Neusel-Munkenbeck kam eher per Zufall auf den Hund – oder besser gesagt – auf zwei Hunde. Ihr Ehemann, Dr. Friedrich Munkenbeck, Zahnarzt und passionierter Jäger, brachte zwei Jagdhunde mit in die Ehe. Barbara Neusel-Munkenbeck lachend: „Dafür habe ich zwei Kinder mit eingebracht. Friedrich ist mit Hunden aufgewachsen. Ich musste erst meine Liebe zu Hunden entwickeln. Aber das ging sehr schnell.“

Heute sind Barbara und Frederico – wie sie ihren Mann liebevoll nennt – stolze Frauchen und Herrchen von Poldi, einem 12 Jahre alten steierischen Rauhaarbracken und von Jockel (1 1/2), einem sehr selbstbewussten Rauhaardackel. Beide reinrassige Hunde stammen aus einer Zucht. Wer bei Poldi an den Kölner Fußballstar Lukas Podolski denkt, der liegt richtig.

In der Regel nimmt Friedrich Munkenbeck die Vierbeiner mit nach Düsseldorf. An seinen Zahnarztpraxen hat er artgerechte Aufenthaltsorte für Poldi und Jockel eingerichtet, wo sie nach Lust und Laune spielen und herumschnüffeln können.

Im Bestattungsunternehmen von Frauchen Barbara sind die qjuicklebendigen Kerlchen in der Regel nicht so gut aufgehoben. Nur gelegentlich dürfen sie mit.

Die bekannte Bestatterin: „Die Hunde lassen sich nur schwer in meine Berufstätigkeit einbinden. Wenn sich sie dann doch einmal mitnehme, habe ich das Gefühl, dass ihre Anwesenheit einigen unserer Kunden doch etwas Trost spendet. Für meine Kolleginnen sind Poldi und Jockel ohnehin kleine Stars.“

Bei aller Tierliebe, ins Bett dürfen die beiden Racker nicht – eigentlich nicht. „Der kleine Jockel springt manchmal morgens zur Begrüßung spontan ins Bett“, gibt Barabara Neusel-Munkenbeck bereitwillig zu.

Friedrich Munkenbeck mit Jockel – © privat

Wenn es an die Nordsee oder in die Alpen geht, sind Poldi und Jockel immer mit dabei. Barbara und Friedrich geniessen es, mit den beiden Hunden die Natur zu erkunden.

Die Tiere verstehen sich blendend, sind vom Charakter und vom Temperament her aber völlig unterschiedlich. Poldi ist ein ruhiger, treuer Begleiter. Jockel dagegen liebt die Freiheit und die lebt er auch so richtig aus, wenn er nicht angeleint ist. Dann folgt er seinen eigenen Gedankenblitzen – und macht beispielsweise an der Nordsee Jagd auf Möwen – zum Glück für die Meeresvögel kann Jockel nicht fliegen…

Barbara Neusel-Munkenbeck: „Der kleine Dackel stellt uns so manches Mal vor spezielle Erziehungsaufgaben. Wer einen Dackel kennt oder ihn besitzt, weiß, wovon ich spreche! Dackelerziehung hat mit Hundeerziehung eigentlich wenig zu tun!!! Jockel hat einen kleinen Dickkopf, ist aber grundsätzlich herzerfrischend…“

Als Tochter Karolin Jil, mit der Barbara Neusel-Munkenbeck heute gemeinsam das traditionsreiche Familienunternehmen Neusel Bestattungen führt, noch klein war, gab es ein Kaninchen im Garten.

Jetzt bereichern Hunde ihr Leben – und neuerdings auch Fische. Barbara Neusel-Munkenbeck: „Im vergangenen Jahr haben wir einen Fischteich in unseren begrünten Hof installiert. Da sitze ich gern nach getaner Arbeit mit einem Cigarillo zur Entspannung!“ Und daneben chillen natürlich Poldi und Jockel…

Text: Peter Pionke

 

 

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