2. September 2020

Colja Dams: Leicht gebeutelt, aber zuversichtlich…

Die Entscheidung der Bundesregierung, Großveranstaltungen bis Jahresende zu verbieten, trifft die Event-Branche sehr hart. Ein echter Corona-Hammer! Viele Unternehmen sind angeknockt. Doch die weltweit agierende Wuppertaler Event-Agentur VOK DAMS bildet da eine Ausnahme - dank Hybrid-Events.

Colja Dams, CEO von Vok Dams worldwide – © VOK DAMS worldwide

Die Veranstaltungswirtschaft in Deutschland belegt mit rund 1,5 Millionen Beschäftigten und einem Umsatz knapp 130 Milliarden Euro in „normalen Jahren“ Platz sechs im Branchen-Umsatz-Ranking. Quelle für diese Zahlen ist die RIFEL Meta Studie.

Mehr zur Studie finden Sie unter diesem Link:

https://www.die-stadtzeitung.de/index.php/2020/06/19/studie-eventbranche-macht-130-mrd-euro-umsatz/

Viele Agenturen hängen wegen der Corona-Beschränkungen am Tropf. Staatliche Hilfsprogramme greifen nicht richtig und können nur sehr bedingt und zeitlich begrenzt helfen.

Colja Dams, CEO der Agentur VOK DAMS worldwide: „Wir müssen jedoch zwischen ‚der Branche‘ generell und uns als weltweit aufgestellte Spezialagentur für Events + Live-Marketing unterscheiden: Wir spüren eine deutlich steigende Nachfrage nach digitalen Event Formaten und Hybrid-Events. Waren es Anfang des Jahres noch ca. 70 Prozent live und 30 Prozent digitale Events, so verschob sich das zwischen März und Ende Mai zu fast 90 Prozent digitalen Events. Aktuell erleben wir, dass die Kunden eine Mischung aus live und online Formaten, sogenannte Hybrid-Events, anfragen.“

Der Wuppertaler Agentur-Chef ist davon überzeugt, dass Hybrid-Events die Branche maßgeblich prägen werden. Der Vorteil: Sie ermöglichen eine parallele live Teilnahme vor Ort und virtuell von überall auf der Welt aus.

Colja Dams: „Es finden inzwischen wieder kleinere Live-Events statt – weltweit und in Deutschland. Allerdings nicht mehr als eine zentrale 1.200-Gäste-Grossveranstaltung live, sondern als Hybrid Event, mit jeweils maximal 150 Teilnehmern an bis zu 25 Veranstaltungsorten gleichzeitig.“ Dass solche Veranstaltungen überhaupt schon wieder möglich sind, liegt offensichtlich zum großen Teil auch daran, dass die Branche selbst ein schlüssiges, überzeugendes Hygiene-Konzept erarbeitet und präsentiert hat.

Klar sei, so Colja Dams, dass Hybrid-Formate, ebenso wie auch digitale Events, ganz neue Konzepte und Herangehensweisen erfordern würden, sowohl inhaltlicher als auch technischer Natur. 

Der Event-Experte: „Einfach einen „live“ Event zu nehmen und online zu veranstalten, das reicht nicht und wird das Kommunikationspotential nicht ausschöpfen und auch die Wirkung der Kommunikation schmälern. Das lernen auch gerade unsere Kunden, die zunehmend zurückkommen und unsere Online- und Hybrid-Expertise anfragen, sei es als Eventtechniker oder Konzeptioner, oder die einfach nur auf der Suche nach neuen Lösungen und Möglichkeiten sind.“

Seit Jahren auf dem digitalen Feld unterwegs

Jetzt zahlt sich aus, dass Vok Dams schon seit Jahren das digitale Feld beackert. Colja Dams: „Wir starten nicht bei Null, sondern haben schon seit Jahren unsere Erfahrungen und Kompetenzen im digitalen, virtuellen und Hybrid-Bereich aufgebaut und Plattformen für Digital-, Virtual- und Hybrid-Events entwickelt. Und gleichzeitig haben wir mit der Umstrukturierung unserer Agentur zu einer agilen Agentur bereits viel Erfahrung im remote- und standortübergreifenden Arbeiten gesammelt, sowie das eigenverantwortliche Arbeiten gestärkt.“

Was bedeutet, dass alle Vok Dams-Mitarbeiter technisch so ausgestattet sind, dass sie von überall aus arbeiten können.

In China fühlt es sich – so Colja Dams – schon fast wieder so an, als sei man zurück in der Normalität: „In wenigen Wochen startet dort die Autoshow in Beijing. Wir freuen uns sehr über die steigende Nachfrage nach diesen neuen Formaten.“ Bei der Autoshow im Reich der Mitte ist die Wuppertaler Agentur auch am Start.

Colja Dams hofft, dass demnächst auch weitere Unternehmen und Marken auf den Zug aufspringen und Aufträge für Hybrid-Events erteilen, um so der angeschlagenen Veranstaltungsbranche wieder ein Stück weit auf die Beine zu helfen.

Fazit aus dem Blickwinkel von Colja Dams: „Wir blicken also, wenn ich das so sagen kann, durchaus ein wenig gebeutelt, aber auch zuversichtlich in die Zukunft. Auch weiterhin wird es die zwischenmenschliche, die Live Kommunikation sein, die die ganz wesentlichen Impulse im Marketing und in der Vermittlung und Verankerung von Botschaften, gibt.“

Fest scheint jedenfalls zu stehen: Hybrid-Events werden in Zukunft in der Veranstaltungslandschaft einen immer höheren Stellenwert einnehmen.

 

Aktuelle Informationen zu VOK DAMS: 

www.vokdams.de

www.facebook.com/vokdams

www.instagram.com/vokdams

https://www.die-stadtzeitung.de/index.php/2020/05/01/event-branche-legt-eigenes-corona-hygiene-konzept-vor/

 

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