Lore Duwe gibt sich anlehnungsbedürftig – © Alexander Degroot

Mal unter uns! Live-Musik, Tanz, Freude. Gemeinsames Erleben – von Kindesbeinen bis 80 – so kündigten die Evangelische Citykirche Elberfeld, das Welt-Café in Kooperation mit dem umliegenden Einzelhandel und der Gastronomie das Freiluft-Tanz-Ereignis an.

„Nix wie hin“, dachte ich. Pünktlich um 15.00 Uhr betrat ich den Kirchplatz, besser gesagt, ich schlängelte mich durch eine Menschenansammlung, die sich jeder Veranstalter nur wünschen kann.

Mit gefordertem Abstand, dem Corona-Virus Paroli bietend, lauschten die Teilnehmer den mit Humor vorgetragenen Erkärungen der Tanzschritte des Tanzlehrers Frank Ringer, der im übrigen auch Tap und Irish Dancing lehrt.

Bald wurde aus jeder Tanzwütigen eine „Pretty Women“. Der Kirchplatz mit seinen Pflastersteinen gab der Live-Band ausserdem den nötigen Hall.

Tolles Feeling, zufriedene Gesichter. Und auch die Nichttänzer*innen, die auf den Stühlen saßen und das bunte Treiben als Zuschauer verfolgten, hatten ihren Spaß. Und immer wieder hörte man den Satz: „Das müßte es öfter geben.“

Warum eigentlich nicht? So frage auch ich mich. Die älteren Chinesen sollten uns ein Vorbild sein. Sie treffen sich abends nach dem Essen zum Tanzen auf freien Plätzen, ob in Großstädten oder in den Dörfern.

Einer gibt die Choreografie vor und alle anderen tanzen nach dieser Vorgabe. Der chinesische Plaza-Tanz heisst Guang Chan Wu. Die mutigen Fortgeschrittenen tanzen vorne, die Anfänger hinten. 

Eine schöne Art, um Kontakte zu knüpfen und Spaß an der Freud zu haben. Sozusagen: Tanzen für Körper, Geist und Seele.

Machen Sie doch ganz einfach mit – am 08.08. um 15 Uhr auf dem Kirchpkatz in Elberfeld.

In diesem Sinne Guang Chan Wu

Euer Lörken/Ihre Lore Duwe