12. Dezember 2019

Vok Dams: Friedrich Engels und das Marketing.

Kennen Sie den (Notiz-)Blog des Kommunikationsberaters und Marketingspezialisten Vok Dams? Wenn ja, dann kennen Sie auch das Vok Dams ATELIERHAUS. Ein Zentrum für den kulturellen Austausch, eine Denkfabrik und Kommunikationsplattform, die sich als Keimzelle und Impulsgeber für erfolgreiche Kommunikationsarbeit versteht.

Vok Dams liegt das Wohl Wuppertals am Herzen – © Dirk Sengotta

Unter dem Motto „wir denken weiter…“ sieht sich der Wuppertal Botschafter auch als Marken-Botschafter der Stadt-Marke WUPPERTAL. Und unter dem Titel „Denkanstöße aus dem ATELIERHAUS“ schreibt er regelmässig vielbeachtete, pointierte Kolumnen für den STADTZEITUNG, in denen er kein Blatt vor den Mund nimmt.

„Jede Stadt ist (gewollt oder ungewollt) eine MARKE und wird als solche wahrgenommen“, so Vok Dams. Folglich sei Stadt-Marketing für eine lebendige Stadt lebenswichtig.

Mit „Engels 2020“, dem Programm, mit dem die Stadt Wuppertal den 200. Geburtstag ihres berühmten Sohnes Friedrich Engels im kommenden Jahr feiern will, hat sich Vok Dams, Gründer der weltweit operierenden Agenturgruppe VOK DAMS worldwide, Wuppertal Botschafter und Ehrenpräsident des Marketing-Clubs Bergisch Land bereits mehrfach beschäftigt.

Sieht er doch die Chance, den 200. Geburtstag von Friedrich Engels auch zur nationalen und internationalen Aufwertung der Stadt-Marke WUPPERTAL zu nutzen.

Friedrich Engels und das Marketing.

„So ein großes Event gab es in Wuppertal wohl noch nie“ entnehmen wir einem Pressebericht zur Programmvorstellung „ENGELS 2020“, erfahren, dass das Programm über 100 Veranstaltungen auflistet und ein Etat von rund drei Millionen Euro zur Verfügung steht.

Das Programm ist inzwischen als Zeitungsbeilage in Wuppertal breit gestreut worden und einer weiteren Zeitungsmeldung entnehmen wir, die „große Engels-Ausstellung ist bereits ein besonderer Erfolg“. Im Untertitel: „Das Jubiläumsjahr beginnt, das Programm steht. Die Projektleiterin (…) geht.“

Alles gut also?

In der Tat. Das Programm ist mit 60 Seiten und seinen über 100 Veranstaltungen beeindruckend. Selbst „Stadt Wuppertal“ erscheint (klein) mit Logo auf der Titelseite.

Und auch Engels wird im Untertitel nicht nur als Denker und Macher, sondern auch als Wuppertaler geoutet. Engels im Jahr 2020 wohin man blickt. Zumindest in Wuppertal.

Was man nicht unbedingt wiederfindet ist WUPPERTAL, die Geburtsstadt von Friederich Engels. Die Stadt, die Engels so enthusiastisch feiert. 

So fragten wir nach der Vorstellung des Programms mit Recht:

„Nutzen wir unsere Chancen?“ und meinten damit die Chance, WUPPERTAL, den Geburtsort von Friedrich Engels, über diesen 200. Geburtstag aufzuwerten und bekannter zu machen. 

Welches sind die Leuchtturm-Veranstaltungen fragten wir uns, die überregional Aufmerksamkeit erregen und das Bild Wuppertals verbessern und langfristig prägen?

Wo bleibt beispielsweise das weltweit bekannte Wahrzeichen Wuppertals, die Schwebebahn, wo die einmalige Historische Stadthalle als Kongressdestination?

Welches sind die Veranstaltungen, die WUPPERTAL modern, dynamisch und zukunftsorientiert darstellen, die Touristen und Investoren ansprechen und unseren Standort stärken?

Bereits in unserem Blog-Beitrag vom 8.2.2018 gab es nach der Eröffnungsveranstaltung eine Empfehlung:

Entwickeln wir eine Marketing-Kampagne, die über die Engels-Aktivitäten das Stadtprofil stärkt und auf die „Marke“ WUPPERTAL einzahlt.

Denn der 200. Geburtstag von Friedrich Engels ist kein Selbstzweck. Er liefert lediglich die Geschichte, um über WUPPERTAL zu berichten.

http://vokdamsatelierhaus.de/engels-2020-es-bewegt-sich/ 

Einig waren wir uns seinerzeit bereits, dass hier nachgeschärft werden muss.

Und in der aktuellen Diskussion wird erörtert, ob und in welcher Form wir dieses denkwürdige Ereignis und das vorliegende Programm stärker mit unserer Stadt verbinden können. Wie wir das Engelsjahr nutzen können, um die Stadt-Marke WUPPERTAL im In- und Ausland bekannter zu machen und klarer zu konturieren.

In einem zusätzlichen Impulspapier zeigen die Kuratoren des Programms ENGELS 2020 in die richtige Richtung. Sie fordern den offenen Dialog aller Beteiligten und eine Bündelung der Kräfte, um auf der Basis des vorliegenden Programms weitere Aktivitäten zu starten, entsprechende Schwerpunkte zu setzen und Highlights zu definieren. 

Eine Forderung, der sich auch der Marketing-Club Bergisch Land verschrieben hat.

Der Club, der sich als Kompetenzzentrum für Marketing im Bergischen Land versteht, ist einer von über 60 regionalen Marketing-Clubs, die sich im Deutschen Marketing-Verband zusammengeschlossen haben.

Mit dem neuen Veranstaltungsformat „MittagsPause“ möchte der Club in einem zeitlich auf zwei Stunden begrenzten Marketing-Dialog am Beispiel des Engels-Programms unter den Gesichtspunkten professionellen Marketings  der Frage nachgehen, wie die positiven Aspekte der Region und der Stadt Wuppertal stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt werden können.

Mit Vorstandsmitglied Prof. Dr. Tobias Langner, Lehrstuhl für Marketing an der Bergischen Universität Wuppertal, diskutieren Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft, aus Kultur, Politik und Verwaltung am Beispiel des Programms „ENGELS 2020“ wie die geplanten Aktivitäten zur Stärkung der Stadt-Marke WUPPERTAL zu nutzen sind.

http://vokdamsatelierhaus.de/marketing-club-bergisch-landmittagspause-marketing-im-dialog/

Der Anfang ist also gemacht. Die Diskussion läuft und das Engelsjahr steht vor der Tür.

Jetzt bietet sich die Gelegenheit, die Stadt-Marke WUPPERTAL mit der Hilfe von Friedrich Engels nachhaltig zu stärken. Vielleicht WUPPERTAL – Die Engelsstadt?

Wenn es nicht die „Engels-Stadt“ sein soll, hätte ich da noch einen weiteren Vorschlag, auf den man sich einigen könnte: WUPPERTAL – die (einzige) Universitätsstadt mit der Schwebebahn.

Ihr Vok Dams.

 

 

 

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