14. Dezember 2025Peter Pionke
Schauspielerin Lore Duwe trauert um Paul Decker
Paul Decker (r.), Sänger und Kopf der Wuppertaler Mundart-Band „Striekspön“, wie ihn alle kannten und liebten, mit Rauschebart und einem Gemüt wie „Balou“, dem Bär aus dem´“ Dschungelbuch“ – u.a. hier mit Nordhild Neumann und zwei weiteren Karnevalistinnen- © privatEs gibt wohl keine Wuppertalerin und keinen Wuppertaler, der Paul Decker nicht kannte. Er war eine Frohnatur, immer gut gelaunt und hatte für jeden Menschen ein nettes Wort übrig. Sein grauer Rauschebart war sein Markezeichen. Von seinem Naturell her war er so sanft und freundlich wie „Balou“, der Bär aus Walt Disneys „Dschungelbuch“.
Viele Jahre war Paul Decker Kopf, Herz und Sänger der erfolgreichen Wuppertaler Mundart-Band „Striekspoen“ (hochdeutsch: „Streichhölzer“). Im letzten Jahr hatte sich die Gruppe mit einem Goodbye-Konzert von ihren Fans und der Bühne verabschiedet. Doch Paul Decker und seine Musiker-Freunde wurden immer wieder rückfällig – im kleineren Kreis, zugegebenermassen.
Und so war – wie Lore Duwe weiß – Paul Decker auch am Tag vor seinem plötzlichen, unerwarteten Tod noch musikalisch unterwegs. Er trat in einem Altersheim auf, um Senioren eine Freude zu bereiten. „So war Paul eben, menschlich und immer darauf bedacht, Gutes zu tun und für Andere da zu sein. Ich werde Paul als Mensch sehr vermissen“, sagt Lore Duwe, die mit Paul Decker einen guten Freund verloren hat. Keine Frage: Mit Paul Decker verliert Wuppertal ein echtes Original und eine große, liebenswerte Persönlichkeit. (pp)
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