Samuel Scholz: Wahlkampf-Song mit den „Rapräten“

Samuel Scholz alias „Nacpany“ mit seinen pateipolitischen und jetzt auch muskikalischen Mitstreiterinnen Jasna Ibric, Yvonne Lamik und Romana Horlitz – © Volt

Unter dem Künstlernamen „Nacpany“ veröffentlichte er regelmäßig Rap-Songs mit tiefgründigen, autobiografischen Texten.

Bei der letzten Bundestagswahl trat er trotz seiner enormen körperlichen Einschränkungen für die Europapartei VOLT an. Im Herbst kandidiert er für den Wuppertaler Stadtrat. Bei Volt hat Samuel Scholz mehr als nur eine politische Heimat gefunden. Mit anderen Kandidatinnen und Kandidaten, die auch in ihren Kommunen für den Stadtrat kandidieren, will er jetzt mit Ausblick auf die NRW-Kommunalwahlen die Streaming-Plattformen mit dem Wahlkampf-Song „Lila Feuerwerk“ rocken.

Wuppertaler initierte die künstlerische Zusammenarbeit

Außer ihm rappen Jasna Ibrić (Köln), Yvonne Lamik (Kleve) und Ramona Horlitz (Düsseldorf) mit. Sie nennen sich augenzwinkernd „Die Rapräte“. In dem Lied macht sich das Quartett für Veränderung und Inklusion stark.

Samuel Scholz ist der Initiator des Projekts. Der Wuppertaler Rapper bringt viel Erfahrung im Musikgeschäft mit und arbeitet seit 10 Jahren mit dem Studio „Carousel Productions“ zusammen, das  auch „Lila Feuerwerk“ produziert hat. Der größte Teil des Textes, in dem es um eine gerechtere Welt, Zusammenhalt und ein geeint agierendes Europa geht, stammt von ihm.

Dieses drei Volt-Kandidatinnen und Samuel Scholz wollen bei der NWR-Kommunalwahl in Stadträte ihrer Heimatgemeinde einziehen – © Volt

Die anderen Parteil-Kolleginnen und Kollegen haben weitere Textzeilen, Melodie-Ideen oder ein Cover-Design beigesteuert. „Es ist ein echtes Gemeinschaftswerk“, freut sich Scholz, der vor einigen Wochen über die Volt-eigene Kommunikationsplattform Interessierte für sein Projekt gesucht hatte: „Ein Track für alle, die für Veränderung brennen. Für alle, die Volt fühlen. Für alle, die Zukunft leben.“

Marc Sokal von „Carousel Productions“ als Buddy

Angefangen hatte Samuel Scholz alias „Nacpany“, was aus dem Polnischen stammt und so viel wie „bekifft“ bedeutet, zunächst in einem kleinen, eigenen Studio. Nach ersten Achtungserfolgen wurde Marc Sokal von „Carousel Productions“ auf sein musikalisches und literarisches Talent aufmerksam. Beide hatten sich im Rahmen eines CVJM-Projekts kennengelernt und sind seither ein kongeniales Team. (pp)