6. März 2025

Ministerin Mona Neubaur kam mit Auszeichnung im Gepäck

Hoher Besuch für die „gwg“. Das Modernisierungsprojekt Wohnpark Schellenbeck in der Agnes-Miegel-Straße ist im Rahmen des Standards KlimaQuartier.NRW vom Land NRW mit dem Siegel „Städtebauplus“ ausgezeichnet worden. Ministerin Mona Neubaur überreichte die Auszeichnung persönlich.

Bei der Übergabe der Auszeichnung: (v-.l.) Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen – gwg-Geschäftsführer Oliver Zier – Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen – Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Prof. Dr. Uwe Schneidewind – © Uwe Schinkel

Die NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen  machte sich selbst  von dem Modernisierungsprojekt Wohnpark Schellenbeck der Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal (gwg) ein Bild.

Ministerin Mona Neubaur (Die Grünen) erklärte dazu: „In NRW gestalten wir klimagerechtes Bauen und Wohnen mit voller Kraft. Der Wohnpark Schellenbeck zeigt, wie Klimaschutz und Lebensqualität zusammengehen – und sich das auch noch wirtschaftlich rechnet. Geothermie, Photovoltaik und Wärmepumpen sorgen für ein nachhaltiges, lebenswertes Zuhause. Besonders vorbildlich ist die energetische Erneuerung der Bestandsgebäude – sie schont Ressourcen, senkt Kosten und verbessert das Leben der Menschen vor Ort. Dafür würdigen wir das Projekt mit der Auszeichnung Städtebauplus.“

Klimafreundlicher Wohnraum-Bestand

Oliver Zier, Geschäftsführer der „gwg“, freute sich über die Auszeichnung und unterstrich die Herausforderungen eines solchen Projekts: „Das Projekt Wohnpark Schellenbeck zeigt, wie anspruchsvoll es ist, bestehenden Wohnraum klimafreundlich und dennoch bezahlbar zu realisieren. Es erfordert ein hohes Maß an Mut, Kompetenz und Innovationskraft, um ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte in Einklang zu bringen. Darüber hinaus liefert dieses Projekt wichtige Erfahrungswerte, die nicht nur für unsere eigenen Quartiere, sondern auch für die Projekte anderer Eigentümer wertvoll sind. So können wir gemeinsam nachhaltige und zukunftsfähige Wohnlösungen weiterentwickeln.“

Das Landesprojekt „KlimaQuartier.NRW“ fördert die Entwicklung und Sanierung von klimafreundlichen Quartieren mit dem Ziel, durch innovative Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen beizutragen. Wuppertals Wohnpark Schellenbeck ist ein Paradebeispiel dafür, wie Klimaschutz als umfassendes Quartierskonzept umgesetzt werden kann.

So wird das Modernisierungsprojekt Wohnpark Schellenbeck aussehen, wenn es fertiggestellt ist – © Stadtbildplanung Dortmund GmbH

Die Modernisierung umfasst dabei nicht nur energetische Maßnahmen wie die Fassadendämmung oder den Einsatz von Photovoltaik, sondern bezieht auch die soziale Dimension der Quartiersentwicklung mit ein – ein Kernanliegen der Projektbeteiligten Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, betonte die Bedeutung des Projekts für die Stadtentwicklung: „Die Auszeichnung des Wohnparks Schellenbeck unterstreicht die Bedeutung von nachhaltigem Städtebau für die Zukunft unserer Stadt. Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie durch unsere kommunale Wohnungsbaugesellschaft mit innovativen Ansätzen und partnerschaftlicher Zusammenarbeit lebenswerte und klimafreundliche Wohnräume geschaffen werden können.“

Verzahnung energetischer Modernisierungsmaßnahmen

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die enge Verzahnung von energetischen Modernisierungsmaßnahmen mit einem umfassenden Quartierskonzept zur Steigerung der Lebensqualität. So wird nicht nur die Gebäudehülle modernisiert, sondern auch die Infrastruktur angepasst, um den Anforderungen moderner Mobilität und eines nachhaltigen Lebensstils gerecht zu werden.

Dabei spielen Photovoltaikanlagen, geothermiebasierte Wärmelösungen und Dachbegrünungen eine zentrale Rolle. Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, würdigte den Vorbildcharakter des Projekts: „Der Wohnpark Schellenbeck zeigt einmal mehr, warum die Bezeichnung sozial orientiert für unsere Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften absolut zutreffend ist. Sie gestalten die Energiewende aktiv mit, setzen sich nachweislich für klimaneutrale Gebäudebestände sein und berücksichtigen dabei die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner. Besser kann man es im Grunde nicht machen.“

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:

http://www.gwg-wuppertal.de

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