Lore Duwe wie sie fast jeder Wuppertalerin und jeder Wuppertaler kennt – © Manfred Görgens

Ihren Geburtstag feiert Lore Duwe  mit Freundinnen und Freunden im kleine Kreis im Café Luise. Danach stürzt sich Evergreen Lörken, wie sie liebevoll von ihren Fans genannt wird, wieder in künstlerische Arbeit.

Wie an jedem 1. Mittwoch im Monat präsewntiert sie auch am 06. März (20 Uhr) im Café Luise ihre kleine Show „Ein Viertel im Viertel“. Lore Duwe erklärt das Konzept: „Wir machen immer eine Viertelstunde Programm und dann 15 Minuten Pause zum Quatschen. Dann wieder Programm, Pause usw.“

Diesmal geht es um das Thema  „Frauen im Tal“. Mit dabei Pianist Wolfgang Eichler und Ulla Krah als Double von Claire Waldoff.  Auch diesmal wieder sind Zukufallskünstler willkommen, die sich einfach ins Programm einbringen können.

Auch ihre legendären „Plattkaller-Abende“ will Lowe Duwe in Kürze wieder aufleben lassen. Die Wuppertaler Mundart zu erhalten, ist für sie eine Herzensangelegenheit. Und auch als „Klofrau Irmchen“, die über ihre skurrilen Erlebnisse am öffentlichen „Stillen Örtchen“ plaudert, wird sie wieder die Lachmuskeln ihrer Fans strapazieren.

Lore Duwe als Klofrau Irmchen – © Alexander DeGroot

Niemand wird überraschen, dass Lore Duwe in ihrem 90. Lebensjahr auch die Theaterbühne wieder fest ins Auge gefasst hat. Im September feiert  sie eine Premiere im Grend-Theater in Essen. Das Stück, das dann gespielt wird, schreibt sie gerade selbst. Titel „Oma auf App-Wegen“.

Das beweist, dass sich Lore Duwe nicht nur mit Vergangenheit und nostalgischen Gefühlen, sondern auch mit den Themen der Zeit, wie Smartphones, Apps und Social Media intensiv und wissbegierig beschäftigt.

Lore Duwe verrät: „Die Komödie dreht sich um eine 80jährige Mutter und ihre 60 Jahre alte Tochter.“ Das sympathische, bergische Künstler-Urgestein spielt in dem humorvollen Stück natürlich auch selbst eine Rolle. Die Frage ist nur: Die Mutter oder die Tochter?

Text Peter Pionke