23. August 2023

Kunst-Performance: Eckehard Lowisch & Marvin Dillmann

Der Bildhauer Eckehard Lowisch und der Musiker Marvin Dillmann starten am Freitag (01. 09.) innerhalb der laufenden Ausstellung "Kunststation - 10 Sommer ohne Pause" mit der "Didgendoo Sound Performance" ein spannendes Kunst-Experiment. Ein Mix aus Sound, Raum und Skulpturen. 

Der Musiker Marvin Dillmann in der „Kunststation“ – ª Jens Grossmann

Ab 19.00 Uhr führt Dillmann durch intensive Klangwelten: von minimalistisch-meditativem Ambient bis hin zu rhythmisch-voluminöser Naturtrance. Beiden Künstlern geht es um die unmittelbare Wirkung von Klang und Freiraum.

Marvin Dillmann fasziniert sein Publikum mit seinem hochenergetischen Spiel: perkussiv, mitreißend, variantenreich und hypnotisch. Sein einzigartiger Stil gibt dem Didgeridoo, dem 

traditionellen Instrument der Aborigines, der australischen Ureinwohner, eine neue Perspektive. 

Sein musikalisches Einfühlungsvermögen zeigt sich auch in seinen zahlreichen und sehr unterschiedlichen Fusionen: Vom Improvisationsduo mit dem Pianisten Daniel Bark, über 

Electronic Dance Music im Projekt Ritual Bass (Album „Blown Tube“), wie im Ensemble NAYA mit dem israelischen Countertenor Yaniv d’Or im Bereich der Klassik (Album „Exaltation“ Naxos). 

Darüber hinaus begleitet Marvin Dillmann den zur Zeit erfolgreichsten Bollywood-Sänger Arijit Singh auf dessen Konzerttourneen weltweit. Marvin Dillmann gilt heute als einer der vielseitigsten zeitgenössischen Didgeridoospieler.

Kunststation: 10 Sommer ohne Pause 

Die laufende Ausstellung reflektiert, wie Bildhauer Eckehard Lowisch im Sommer 2014 gemeinsam mit seiner Frau Tine die ehemalige Expressgutabfertigung im Bahnhof Vohwinkel aus dem Dornröschenschlaf erweckte und dort einen nicht-kommerziellen Projektraum für gegenwärtige und zukünftige, künstlerische Positionen etablierte. 

Mit seiner Ausstellung „Mission Bahnhof“ im Jahr 2014 startete der Preisträger 2023 des „Enno und Christa Springmann-Preises“  damals ein außergewöhnliches Kunst-Experiment, das bis heute überregional große Aufmerksamkeit erregt. 

Mit einer großen Anzahl darauf folgender, innovativer Formate wurde, immer in Kooperation mit Kunst- und Kulturschaffenden, erfolgreich Kunstverständnis an alle vermittelt und die westliche Peripherie Wuppertals nachhaltig eingebettet in die städtische Kunst- und Kulturlandschaft.“

Darüberhinaus dokumentiert die Ausstellung: „Kunststation … 10 Sommer ohne Pause“ wie das „5Nischenprojekt“ auf dem Bahnhofsvorplatz in den Öffentlichen Raum gelangte. Sie vollzieht nach, wie die 5teilige Skulpturengruppe von Eckehard Lowisch 2019 in die Sammlung des renommierten Von der Heydt-Museums aufgenommen wurde. 

Der Künstler Eckehard Lowisch mit seinem steinernden Friedrich Engels im Skulpturenpark „Waldfrieden“ – © Ralf Silberkuhl

Diese Tatsache und eine für Kunst im Öffentlichen Raum außergewöhnlich, wohlwollende Resonanz mitten im Stadtraum feiert die „Kunststation Wuppertal“ mit ihrer laufenden Ausstellung.

Danach macht die „Kunststation“ am Bahnhof Vohwinkel gerne den Weg frei für die Bundesgartenschau 2031 und ist sehr glücklich darüber, dass mit der BuGa 2031 ein trag- und anschlussfähiges Konzept für den Bahnhof Vohwinkel gefunden werden konnte. 

Die Künstlerischen Leiter Eckehard und Tine Lowisch bedanken sich ausdrücklich bei der Deutschen Bahn für ihr über die vergangenen Jahre entgegengebrachtes Vertrauen und natürlich auch bei ca. 50.000 interessierten Besuchern in den letzten zehn Jahren.

www.kunststation-wuppertal.de

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