Eines der Highlights der letzten Monate: Mitglieder der Spee-Akademie auf dem Kölner Prominentenfriedhof Melaten vor dem Grab von Willy Millowitsch – © Kleinbäumer

Außerdem wird bei dem Termin das neue Programm vorgestellt. Traditionell nehmen Mitglieder der FSA und Vertreter der Kooperationspartner teil. Die Veranstaltung ist offen für jedermann.

Die Friedrich-Spee-Akademie ist eine der großen Bildungsorganisationen in Wuppertal. Gegründet 2006, wendet sie sich mit vielfältigen Angeboten vor allem an Seniorinnen und Senioren. Musik, Theater, Tanz, Literatur, Geschichte, Sport, Ernährung und Gesundheit sind Leitthemen, aber auch Wandern, Städtetouren, Gespräche mit Prominenten oder der Umgang mit modernen Medien wie PC, Laptop, Notebook oder Smartphone.

Wer war nun dieser Friedrich Spee, wird oft gefragt. Der FSA-Namenspatron war Dichter, Theologe, humanistischer Denker und ein mutiger, tatkräftiger Mensch aus dem Rheinland. Friedrich Spee wurde am 25. Februar 1591 in Düsseldorf-Kaiserswerth geboren, trat dem Jesuitenorden bei, wurde Domprediger und Professor für Moraltheologie in Paderborn, lebte und wirkte in Köln und Trier. Friedrich Spee gilt als einer der bedeutendsten Verfasser von Kirchenliedern im Frühbarock.

Mit seiner ,,Cautio criminalis“ von 1631 hat er eine entscheidende Bresche für die allmähliche Befreiung Deutschlands vom Hexenwahn geschlagen. Sein Einsatz gegen Folter und Gewalt verdient heute noch große Anerkennung. Die FSA hat seinen Namen mit Einverständnis der heute auf Schloss Heltorf lebenden Nachkommen gewählt, weil sein Lebenswerk und sein persönliches soziales Engagement vorbildlich erscheinen. Friedrich Spee starb am 7. August 1635 in Trier bei der Pflege von Pestkranken.

Aktuelle und Hintergrundinformationen sowie das am Sonntag vorgestellte Programm finden Interessierte ab der kommenden Woche unter www.fsa-wuppertal.de.