Ein enttäuschter Torjäger Serhat-Semih Güler nach der Niederlage gegen Mönchengladbach – © Jochen Classen

Elf Spiele war der WSV ungeschlagen geblieben, aber die U23 von Borussia Mönchengladbach stoppte diese Serie eiskalt.  Bereits in der 10. Spielminute ertönte die Tor-Hymne im Stadion am Zoo. Serhat-Semih Güler hatte in Tor getroffen. Doch das Tor zählte nicht, das Schiedsrichtergespann hatte eine Abseitsstellung erkannt. 

In der 26. Minute fiel dann wirklich das 1:0 für den WSV. Torschütze: Serhat-Semih Güler. Diesmal war alles regelkonform. Bis zur Pause blieb der WSV tonangebend. Müller probierte es zweimal aus der zweiten Reihe.

Und so ging es auf Seiten des WSV mit einer guten Stimmung in die Kabine. Das sollte sich aber schnell ändern. Noah Salau hatte bereits in der ersten Halbszeit wegen eines taktischen Fouls die gelbe Karte gesehen. In der 47. Minute stoppte er  seinem Gegenspieler am eigenen Strafraum mit einem Ziehen an der Schulter. Der Schiedsrichter zückte die gelbe und die rote Karte. Der WSV nur noch zu zehnt.

Das Spiel drehte sich jetzt. Der Mönchengladbacher Conor Noß erzielte in der 48. Minute das 1:1. Dennoch blieb der der WSV bei seiner offensiven Spielweise. Doch das wurde leider nicht belohnt. Mit einem Doppelschlag zogen die Gäste auf 1:3 davon : Kaan Kurt traf zum 1:2 (72.) und Sanches Yvandro Borges erzielte das 1:3 (74.). Durch Lion Schweers Anschlusstreffer zum 2:3 in der 77. Minute keimte noch einmal etwas Hoffnung beim WSV  auf. Doch Noß machte mit seinem 2:4 (84.) den Deckel endgültig drauf.

Tobias Peitz stemmte sich wie seine Kameraden aifopferungsvoll gegen die Niederlage – © Jochen Classen

Trotz der Niederlage hat der WSV nicht enttäuscht, sondern mit zehn Mann aufopferungsvoll gekämpft. Das honorierten auch die Zuschauer. Mit 42 Punkten belegen die Wuppertaler weiterhin den 2. Tabellenplatz in der Regionalliga-West. 3. ist die die U23 von Borussia Mönchengladbach mit ebenfalls 42 Zählern, aber mit einem um ein Tor schlechteren Torverhältnis.

Am nächsten Samstag (25.02.) muss der WSV um 14 Uhr beim SV Straelen antreten.

Um jeden Zentimeter wurde gekämpft: Wie hier Kevin Hagemann (Nr. 9) und im Hintergrund Tobias Peitz – © Jochen Classen

Wuppertaler SV – Borussia Mönchengladbach U23 2:4 (1:0)

Aufstellung des WSV:

Franz Langhoff – Philipp Hanke (63. Moritz Montag) – Durim Berisha – Lion Schweers – Noah Salau – Lukas Demming (68. Justus Henke) – Tobias Peitz (79. Roman Prokoph) – Bastian Müller – Marco Stiepermann (74. Marco Königs) – Kevin Hagemann – Serhat-Semih Güler

Tore: 1:0 Güler (26.) – 1:1 Noß (48.) – 1:2 Kurt (72.) – 1:3 Borges Sanches (74.) – 2:3 Schweers (77.) – 2:4 Noß (84.)

Gaetano Manno verlässt den WSV

Gaetano Manno – © Jochen Classen

Gaetano Manno, ehemaliger Kapitän des  Wuppertaler SV und zuletzt Chef-Scout des Regionalligisten, hat seinen Job aus persönlichen Gründen  zur Verfügung gestellt. Gaetano verlässt den Verein, weil er sich beruflich verändern möchte. Die Leitung des WSV kam diesem Wunsch nach.

Gaetano Manno verabschiedet sich: “Ich möchte mich bei den WSV-Fans, Stephan Küsters und Friedhelm Runge für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit bedanken.“