7. Februar 2022

Tanzfilm „remember me“ erinnert an Friedrich Engels

Der Dokumentar- und Tanzfilm „remember me“ ist im Rahmen der Berlinale 2022 gleich zwei Mal vertreten: Auf der Avant Première des IMZ Music + Media Centre Wien und auf dem EFM Film Market Berlin. Der von "Tanzrauschen" produzierte Film setzt sich mit dem Erbe Friedrich Engels und der Diskussion über Erinnerungskultur auseinander.

„Remember me“ – Engels – © Paul White

Beide Plattformen – die Avant Première (14.-17.02) und der EFM Film Market (10.-17.02) – bieten Filmemacherinnen und Filmemmachern die Möglichkeit ihre neuesten Produktionen anzukündigen und der internationalen Festival- und Medienvertriebsbranche vorzustellen. 

In diesem Jahr finden beide Märkte rein digital statt. Eine Akkreditierung ist dennoch notwendig. 

Die überlebensgroße Bronzestatue des chinesischen Künstlers Zeng Chenggang zeigt den deutschen Gesellschaftstheoretiker, Textilunternehmer und Revolutionär Friedrich Engels. Auf einem 40 cm hohen Sockel, 868 kg schwer. 

Die Schenkung der Volksrepublik China löste heftige Diskussionen aus. Welche Formen und Symbole des kollektiven Gedächtnisses sind für uns heute bedeutsam? Warum sollen wir uns noch an Engels erinnern? 

Der Tanzfilm beleuchtet die Person Engels und seine historisch relevanten Ideen. Ein Film, der einer Idealisierung, die langweilt oder in Vergessenheit geraten lässt, entgegenwirkt: selbstironisch, spielerisch, kritisch, tänzerisch. 

Die Engels-Skulptur im Engelsgarten – © Achim Otto

Neben den von Paul White choreografierten und umgesetzten Tanzszenen kommen Wuppertaler zu Wort, die sich privat, gesellschaftskritisch und über die Mittel der Kunst mit Friedrich Engels beschäftigen – wie z.B. der Maler Andreas Wiese, der Bildhauer Eckehard Lowisch und der Autor und Musiker Ulrich Klan. 

Entstanden ist der Film im Rahmen des Wuppertaler Festjahres Engels2020 anlässlich seines 200. Geburtstages. Das „Tanzrauschen“-Filmprojekt wurde durch die Stadt Wuppertal und das Land NRW gefördert und von der Sparkasse Wuppertal und der Tanja-Liedtke-Stiftung unterstützt. 

„Tanzrauschen“ hat sich die Vermittlung und Präsentation der innovative Kunstform Tanzfilm (Dance on Screen) zur Aufgabe gemacht. „Wir verfolgen dieses Ziel seit sechs Jahren erfolgreich über Screenings, Workshops, Festivals und die Produktion eigener Tanzfilmprojekte“, erklären die die Macherinnen und Macher.

„remember me“

ein Film von Kerstin Hamburg, Michael Baudenbacher und Paul White

Länge 33:26 min / Produktion TANZRAUSCHEN / D 2021 

 

Trailer von „remember me“

https://vimeo.com/674850748

Link zur Webseite „Tanzrauschen“

https://tanzrauschen.institute/Projekte/remember-me

Link zur Webseite „efm-berlinale“

http://www.efm-berlinale.de

Link zur Webseite „Avant-Premiere“

http://www.imz.at/avant-premiere/

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