16. Juli 2021

„Die Kunst der Kommunikation – made in Wuppertal“ (10)

Elfie Adler: „Wie groß ist denn die Eventbranche? Wie viele Agenturen gibt es? Wer sind die Hauptauftraggeber?“ Der nächste ZEIT*ZEUGE unserer Serie ist Elfie Adler, langjährige Geschäftsführerin des FAMAB, eines Verbandes, der sich unter ihrer aktiven Leitung grundsätzlich änderte und neue Mitgliedergruppen erschloss.

„Ich erinnere mich noch an die Geburtsstunde des FME, des Forum Marketing-Eventagenturen“ leitet Vok Dams das Kapitel zur Gründung des Verbandes und seine Eingliederung in den ehemaligen Messebau-Verband FAMAB ein.

„Die Anbindung an den FAMAB hat uns, allen Befürchtungen zum Trotz, weitergebracht. Aus dem „Fachverband Messe- und Ausstellungsbau“ wurde der „Verband Direkte Wirtschaftskommunikation“, später der Kommunikationsverband FAMAB, der mit spektakulären Award-Veranstaltungen Transparenz in das Leistungsspektrum seiner Mitglieder bringen konnte.

Auszug eines Beitrages aus Vok Dams „50 Jahre KommunikationDirekt“ – Entstehung und Entwicklung von Event- und Live-Marketing.

Elfie Adler: FME und FAMAB 

Wir sind heute dort angekommen, wo wir seit 1997 hin wollten

Frühjahr 1996, in Berlin trifft sich der Beirat der ShowTec. Neben mir ein Pressevertreter, Chefredakteur des jüngst erschienen „Event Partners“. Wir kommen ins Gespräch: „Eventbranche“ – das klingt spannend: „Unternehmen schaffen dreidimensionale Inszenierungen, um mit (potenziellen) Kunden und Meinungsbildnern hautnah, live und persönlich in Kontakt zu kommen“.

Hatte ich so etwas nicht schon einmal im Zusammenhang mit Messen gehört?! Meine Neugierde war geweckt. Wie groß ist denn die Eventbranche? Wie viele Agenturen gibt es? Wer sind die Hauptauftraggeber? – Leider fielen die Antworten alle ähnlich aus: „Das ist nicht bekannt“.  

Im Spätsommer, rund drei Monate später, klingelte das Telefon. Der damalige Chefredakteur des Event Partners hatte die Zeit genutzt, um mit diversen Agenturen zu sprechen und siehe da, die Individualisten waren der Idee, sich zu organisieren, doch nicht so abgeneigt, denn auf Initiative von Vok Dams hatten sich bereits einige Agenturen zu einem lockeren Informationsaustausch zusammengefunden.

Das Ergebnis war das „Forum Marketing-Eventagenturen“, das mit 10 Gründungsmitgliedern startete und von uns eingeladen wurde, mit einem eigenen Forum in unserem Verband aktiv zu werden.

Am 4. März 1997 war es dann so weit: 10 Agenturen waren nach Rheda-Wiedenbrück gekommen, um über die Idee eines eigenen Verbandes für die Event-Branche oder den Anschluss an einen bestehenden Verband zu entscheiden. Das Angebot des FAMABs, ein eigenes Forum unter dem Dach des Verbandes zu bilden, stieß auf eine geteilte Meinung, die letztlich zu einer engagierten Diskussion führte.

Am Ende stand es 6:4 für den Anschluss an den FAMAB, ein Ergebnis, das Sie, Herr Dams, zusammen mit Ralf Domning, vorangetrieben hatten. Sie hatten bereits die Erfahrung einer Verbandsgründung hinter sich und wussten um den Wert, den ihnen eine eingespielte, funktionierende Geschäftsstelle bieten konnte. 

2001 – vier Jahre nach der Gründung – hatte das FME bereits über 40 Mitglieder, der FAMAB war zum FAMAB Design . Exhibition . Event geworden. Die Strukturen hatten sich gefestigt und der Verband bekam eine eigene Logo-Familie, an deren Entwicklung Sie intensiv beteiligt waren. 

Neben dem Event-Award EVA wurde ADAM (Award der ausgezeichneten Marken- und Messeauftritte) in die Familie aufgenommen. Auch wenn Sie sich gegen die Namensgebung – weil zu wenig strategisch – ausgesprochen haben, mitgetragen haben Sie die Idee „des Manns für EVA“. Die jüngst gewonnene Auszeichnung der ADAM & EVA-Award-Show beim Golden Award in Montreux belegt, wie vorausschauend die Entscheidung war, die vor mehr als einer Dekade getroffen wurde.

Nach der Einführung von eigenen Präsidien für die vier Foren unter dem Dach des FAMAB wurden Sie 2. Vorsitzender des FAMAB und gaben den „Job“ des FME-Vorstands an Ihren Kollegen Stefan Rössle weiter. In jener Zeit war es Ihnen immer ein Anliegen, dass im Gesamtverband die „Roten“ nicht zu kurz kamen. Ich denke, das ist Ihnen sehr gut gelungen. Dabei haben Sie sich auch für die Strategie des FAMAB und die Entwicklung zu einer starken Gemeinschaft eingesetzt.

Nach 15 Jahren werden Sie die aktive Arbeit im FAMAB-Vorstand im November 2012 niederlegen. Wir sind heute dort angekommen, wo wir seit 1997 hinwollten: Bei einem gestandenen Verband in der Direkten Wirtschaftskommunikation, dem FAMAB.

Elfie Adler

 

Zur Autorin:

Elfie Adler

Kurzvita:

Elfie Adler, war von 1981 bis 2013 Geschäftsführerin des FAMAB. In der Zeit, in der die diplomierte Betriebswirtin die Verbandsgeschäfte führte, entwickelte sich der FAMAB von einem kleinen Qualitätszirkel zu der Interessenvertretung in der Direkten Wirtschaftskommunikation.

 

Leseprobe:

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http://vokdamsatelierhaus.de/wp-content/downloads/buch-leseprobe50j.pdf

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