18. Mai 2021

Gegen den Corona-Blues: Konzerttour durch Altersheime

Eine schöne Idee, die Clara Hütterott und Noemi Collings, Musikstudentinnen der Universität Wuppertal, jetzt endlich umsetzen können. Sie geben sieben Konzerte in Altersheime im Bergischen Land und präsentieren dabei ein exklusiv für die älteste Generation konzipiertes Programm. 

Das Duo möchte der Isolation und Abschottung der ältesten Generation während der Pandemie entgegenwirken. Mit ihrem Programm „Komm lieber Mai!“ setzen die Sängerinnen gezielt einen Gegenpol zu herrschenden Stimmung. Mal mit Klavierbegleitung, mal mit Geigenmelodien widmen sie sich der schönsten Jahreszeit: Dem Frühling. 

„Unser musikalisches Anliegen liegt in Neuinterprationen klassischer Werke, darin Klangwelten und Atmosphären zu mischen und zu entdecken. Pop- und Jazzarrangements sind unser Beitrag zur Weiterentwicklung klassischer (Volks)Musik“, erklärt Clara Hütterott, Hauptorganisatorin des Projektes. 

So werden sie Klassiker anstimmen wie „Alle Vögel sind schon da“ – „Der Mond ist aufgegangen“ oder „Die Lore-Ley“, das aber eben in groovigen Blues-, Rock’n’Roll- oder sogar Reggae- Arrangements. 

Zum Vermittlungskonzept gehört neben den ca. einstündigen Konzerten ein kostenloses Programmheft. Es umfasst nicht nur weiterführende Informationen, Gedichte und Interviews, sondern auch Aquarellzeichnungen vom Wuppertaler Kunststudenten Jako Plaß. 

Ganz bewusst arbeitet Clara Hütterott hier spartenübergreifend, bringt Musik, bildende Kunst und Literatur unter einen Hut. 

Gefördert wird das Projekt vom Landesmusikrat NRW e.V. und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Die Konzerttermine

Montag – 24.05. – Johanniterhaus in Radevormwald
Donnerstag – 27.05. – Wohnwerk in Hückeswagen
Freitag – 28.05. – Seniorenhaus in Radevormwald
Samstag – 29.05. – Franziskusheim in Wipperfürth

(jeweils um 15:30 Uhr ) 

Sonntag – 30.05. (hier alle drei Konzerte hintereinander ab 14:00 Uhr) im Haus Karl Heinersdorff, Haus Otto-Ohl und in der Bergischen Diakonie, Wülfrath 

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert