24. April 2021

22:11 gegen Lintfort: Die Siegesserie des TVB

Der Frauenhandball-Zweitligist TVB Wuppertal hat das Nachholspiel gegen den Tabellenvierten TUS Lintfort überraschend mit 22:21 (11:12) gewonnen. Der dritte Sieg in Folge und ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Torhüterin Dana Centini war der große Rückhalt ihrer Mannschaft.

Beste Beyeröhderin – Torfrau Dana Centini – © Carsten Schönberger

Die Handballerinnen des TVB haben sich mit dem Erfolg neue Luft im Abstiegskampf verschafft. Die Handballgirls präsentierten sich ungemein nervenstark in der Buschenburg und fuhren im Endspurt den knappen Sieg gegen die Favoritinnen ein. Das bedeutet: Drei Siege und eine Remis in den letzten vier Spielen.

Der TVB liegt jetzt wieder zwei Punkte vor Kirchhof auf dem ersten Abstiegsplatz. Beide Teams haben noch vier Spiele zu absolvieren und treffen dabei auch noch direkt aufeinander.

Der TVB kam schwer in die Begegnung, lag fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff noch mit drei Toren hinten, verkürzten dann aber noch auf 11:12. 

„Mehr kann man als Kassenpatient nicht erwarten“, sagte der Sportliche Leiter Stefan Müller als Co-Kommentator im Livestream auf Sportdeutschland.tv mit einem Schuss Humor. 

Doch die Zuschauer, die zuhause vor den Monitoren dem TVB die Daumen drückten, bekamen noch viel mehr geboten. Torfrau Dana Centini spielte überragend und auch die Deckung vor ihr machte einen tollen Job. Und auch vorne lief es immmer besser. 

Hanna Wagners Klassetor zum 18:17 bedeutete nach 48 Minuten die erste Führung für den TVB. Leo Schmitz erhöhte wenig später auf 19:17. Und diesen Vorteil ließ sich die Mannschaft von Trainer Dominik Schlechter nicht mehr nehmen. 

Nach dem Abpiff legten die Handballgirls ein Freudentänzchen auf die Platte. 

Und ein glücklicher TVB-Coach Danile Schlechter zog Bilanz: „Es war erneut ein Sieg der Moral, den wir dank einer starken Abwehr und einer überragenden Torfrau Dana Centini dahinter geholt haben. Wenn man sich anschaut, wie wenig Gegentore wir in den letzten drei Spielen kassiert haben – da hast  du halt auch gute Chancen, Spiele zu gewinnen. Ich würde sagen, wir waren am Ende nicht zwingend besser als Lintfort, haben aber den Sieg vielleicht ein bisschen mehr gewollt. Das spricht für die tolle Einstellung der Mädels!“ 

Beim Tabellenschlusslicht HSG Freiburg sollte die Wuppertalerinnen nun am kommenden Samstag (01.05.) der nächste große Wurf gelingen.

 

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