„Schiller“ – ein Hochgenuß für Augen und Ohren

Augen schließen und einfach nur träumen! Doch wer das beim Konzert von "Schiller" macht, der verpasst Elementares. Die visuellen Effekte, gepaart mit wunderschöner, sphärischer Keyboard-Musik, machen ein "Schiller"-Konzert erst zu einem grandiosen, ganzheitlichen Erlebnis - so wie  in der Historischen Stadthalle.

Christopher van Deylen, Kopf des erfolgreichen Musik-Projektes „Schuller“ – © Annemone Haake

Auf seiner „Klangwelten“-Tour zelebriert Christopher van Deylen (47), Erfinder und Gründer des Musik-Projektes „Schiller“, mit einer zum Trio abgespeckten Band seine größten Hits („Berlin Moskau“, „Ruhe“, „Sehnsucht“ etc.) rein instrumental. Klein, aber fein!

Christopher van Deylen, der überhaupt zum ersten Mal in Wuppertal auftrat, war begeistert von der Akustik in der Historischen Stadthalle. Er versprach, wieder zu kommen. „Aber dann bringt Ihr bitte noch ein paar Leute mit“, thematisierte der Erfolgs verwöhnte Künstler charmant die Tatsache, dass in Wuppertals „guter Stube“ einige Plätze frei geblieben waren.

Doch die gut 1.200 Zuschauer, die „Schiller“ live erlebten, waren begeistert von den kristallklaren, berauschenden Klängen, spektakulären Sequenzen und magische Melodien in preisgekröntem Surround–Sound. Zuhörer Oliver Bohlen: „Ein tolles Konzert in einer wunderschönen Atmosphäre. Ich hatte zigmal Gänsehaut.“ Gut zwei Stunden standen Sound-Magier von Deylen und seine beiden Mitstreiter auf der Bühne. Am Ende gab es Standing Ovations und minutenlange „Zugabe-Rufe“. Doch die wurden nicht erhört, weil es sich „Klangwelten“ um ein konfektioniertes Konzept-Konzert handelt. Aber das nahm „Schiller“ am Ende niemand übel.

Text: Peter Pionke

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