Tim Rausch: „Meine WSV-Zwischenbilanz…“

Tim Rausch, unser beliebter, kompetenter Live-Ticker-Reporter mit Wortwitz und jugendlichem Elan, zieht eine Zwischenbilanz: Was hat der Regionalliga-Aufsteiger Wuppertaler SV gut gemacht, wo sieht er Verbesserungsbedarf?

Sport-Reporter Tim Rausch – © Benedikt Bergenthal

26 Punkte, Tabellenplatz Nummer 4, 6 Siege, 8 Unentschieden und nur eine Niederlage aus 15 Spiele: Und das als Aufsteiger. Mit solch einem Senkrechtstart hatten selbst die Optimisten unter den WSV-Sympathisanten nicht gerechnet. Die Saison könnte nicht besser laufen für das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen.

„Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg, die Mentalität und der Wille, jedes Spiel eine gute Leistung auf den Platz zu bringen, ist deutlich zu sehen“, resümiert der Coach im Gespräch mit der STADTZEITUNG.

Gleichzeitig sieht der Coach aber noch Potenzial nach oben: „Wir müssen es schaffen, 90 Minuten unseren Stiefel herunterzuspielen – es gibt immer mal wieder Phasen, in denen wir das nicht durchziehen. Daran müssen wir arbeiten.“ Das auserkorene Ziel, der Nicht-Abstieg, ist bereits in greifbarer Nähe. Lediglich 14 Punkte fehlen den „Löwen“ bis zur „magischen 40-Punkte-Grenze“, die für den Klassenerhalt reichen müssten.

Vollmerhausen hält nichts davon, von dem bisherigen Saisonziel Nicht-Abstieg abzuweichen. Er warnt sogar vor einem möglichen Leistungseinbruch. „Es kommen ja noch eine Menge schwieriger Gegner“, sagt er. Dem WSV sollte es nicht so gehen wie vor zwei Jahren dem KFC Uerdingen 05: Die Krefelder hatten damals zum selben Zeitpunkt 25 Punkte, stiegen aber am Ende mit nur 34 Punkten in die Oberliga ab.

Stefan Vollmershausen will im Laufe der Saison auch einigen jüngeren Spieler aus dem Kader – wie Dominik Heinen aus der Talent-Schmiede des WSV – eine Chance geben. „Dominik ist einer meiner Lieblingsspieler“, sagt Stefan Vollmershausen, „und gerade die jüngeren Spieler werden noch in dieser Saison – wenn sie weiter so gut mittrainieren wie bisher – ihre Spielzeit bekommen.“

Fazit: der WSV ist auf einem sehr guten Weg, das Saisonziel zu erreichen, man darf sich weiter auf spannende und erfolgreiche Spiele des WSV in der Regionalliga West freuen.

Text: Tim Rausch

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert