14. Dezember 2025

Trommelwirbel: Fördergeld für 3 Wuppertaler Spielstätten

Einen Trommelwirbel für „INSEL“, „LOCH“ und „ORT“. Vertreterinnen und Vertreter der drei Wuppertaler Kultur-Einrichtungen konnten im „Loft“ in Köln von Kulturministerin Ina Brandes die „Spielstättenprogrammprämie NRW 2025“ entgegenzunehmen.

Freuen sich über die Förder-Prämie von NRW-Kulturministerin Ina Brandes (r.): Torsten Krug, Künstlerischer Leiter der INSEL (M.) und Vorstandsmitglied Zara Gayk – © Thomas Ahrendt

Für  „INSEL“, „ORT“ und „LOCH“ ist diese Auszeichnung eine weitere Anerkennung der erfolgreichen Kultur-Arbeit. Die Verleihung der Spielstättenprogrammprämien NRW im „Loft“ in Köln brachte Gäste aus Kultur, Politik und der freien Musikszene zusammen und machte einmal mehr deutlich, welch zentrale Rolle die freien Spielstätten für die musikalische Vielfalt Nordrhein-Westfalens spielen.

Die Präsidentin des Landesmusikrats NRW Christine Siegert würdigte die engagierte Arbeit der Spielstätten der freien Szene, die trotz schwieriger Rahmenbedingungen kuratorische Konzepte entwickeln, Programme organisieren und musikalischen Nachwuchs ebenso fördern wie experimentelle Projekte. Sie erinnerte daran, wie unverzichtbar diese Orte für eine lebendige, diverse Musik- und Kulturlandschaft sind und wie sehr sie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.

Insgesamt 21 Kultur-Einrichtungen wurden ausgezeichnet

Christine Siegert und Moderator Abhilash Arackal hoben die kulturpolitische Bedeutung der Spielstättenprogrammprämie NRW hervor, die vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft und dem Landesmusikrat NRW bereits zum 17. Mal vergeben wurde. Auch in Zeiten knapper Kassen zeige die Fortführung des Förderinstruments ein klares Signal der Wertschätzung gegenüber denjenigen, die Tag für Tag mit Leidenschaft Musik möglich machen.

Kulturministerin Ina Brandes freute sich, insgesamt 21 Spielstätten auszuzeichnen. Sie erhalten zusammen 130.000 Euro. Im Jahr 2026 sollen es 180.000 Euro sein, wie die Ministerin ankündigte – eine Anerkennung für herausragende Programme in Jazz, improvisierter Musik, avanciertem Pop und deren Grenzbereichen.

Gruppenfoto mit NRW-Kulturministerin Ina Brandes (2.v.l.): Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten Spielstätten. – u.a. mit Torsten Krug, Künstlerischer Leiter der INSEL (8.v.l.) – © Thomas Ahrendt

Ina Brandes betonte die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der unabhängigen Musikorte und hob hervor, wie wichtig ihre kontinuierliche Arbeit für die kulturelle Infrastruktur des Landes sei. Anschließend überreichte sie persönlich die Urkunden an die Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten Häuser.

Und so werden die Fördergelder in Höhe von 130.000 € verteilt:

Eine Prämie in Höhe von 12.000 Euro erhält das „Domicil“ (Dortmund), jeweils 8.000 Euro gehen an die „Goldkante“ (Bochum), das „Loch“ (Wuppertal), die „Werkstatt“ (Gelsenkirchen) und das „zakk“ (Düsseldorf). Das „Artheater“ (Köln), der „Bilker Bunker/Schleuse 2“ (Düsseldorf), die „Klangbrücke“ (Aachen), das „Loft“ (Köln) und die „Parzelle im Depot“ (Dortmund) erhalten eine Prämie von je 6.000 Euro. Je 5.000 Euro bekommen die „Black Box im Cuba“ (Münster), der „Bunker Ulmenwall“ (Bielefeld), das „Dumont“ (Aachen), die „Insel“ (Wuppertal), der „Jazz Club Minden“, der „Jazzkeller“ (Krefeld), die „Jazz-Schmiede“ (Düsseldorf), das „Katakomben Theater“ (Essen), das „King Georg“ (Köln), der „ORT“ (Wuppertal) und der „Salon de Jazz“ (Köln).

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