4. Dezember 2025

Geschenk vor Weihnachten: Ein weiteres Pina-Bausch-Mural

Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschnek für alle kunstbegeisterten Wuppertalerinnen und Wuppertaler! Die Pina Bausch Street-Art-Gallery „WUPPERTAL TANZT“ ist um ein weiteres Pina-Porträt reicher geworden. Was zunächst unmöglich schien, wurde Wirklichkeit. Das argentinische Street Art Duo Medianeras, das bereits in der Hofaue im „Urbanen KunstRaum Wuppertal“ (UKW) aktiv war, hat nun auch ein Pina-Tribut an der Kohlenstraße 73 geschaffen.

Das „Pina-Bausch-Mural“, das vom argentinische Street Art Duo Medianeras auf des Fassade des Hauses Kohlenstraße 73 geschaffen wurde – © wupperone929 Urban-Art e.V.

Ein besonderer Dank geht dafür an Dirk Welteke vom Wuppertaler Möbelhaus Welteke, der nicht hätte gastfreundlicher sein können. Als uns die beiden Medianeras zugesagt hat, da war UKW-Initiatorin Valentina Manojlov sofort klar: „Das ist ein perfektes Match! Und so war es auch – künstlerisch wie menschlich.“

Mit dem neuen Pina-Mural ist die Pina Bausch Gallery „WUPPERTAL TANZT“ endgültig abgeschlossen. Dass das hochkarätige Street-Art-Projekt und das daraus entstandene Wuppertaler Open-Air-Museum, das Strahlkraft in die ganze Welt der Kunst entwickelt, überhaupt Realität werden konnte, hat die Bergische Metropole nicht zuletzt auch dem Bundestagsabgeordneten Helge Lindh (SPD) zu verdanken, der für das Projekt Fördergelder in Berlin locker machte.

Collage der Murals „Wuppertal tanzt“ der Pina-Bausch Edition 2024 – © wupperone929 Urban Art e.V.

Der Politiker erklärte: „Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, mit Bundesmitteln zu einem bundesweit einmaligen Triple (Dreiklang) beigetragen zu haben: Pina Bausch und das Tanztheater steht wie kaum eine andere Institution für Internationalität und weltweiten Strahlkraft. Die Pina Bausch Gallery (PGM) wiederum hat Weltstars der Urban Art nach Wuppertal gelockt und mit dem Werk von Bausch ins Gespräch gebracht. Immer mehr Menschen aus aller Welt kommen nach Wuppertal, um diese Symbiose in Gestalt der Murals zu bestaunen.“

Die Welttanzstadt Wuppertal sei inzwischen durch die Murals der „Pina Bausch Gallery“ zu einer Pilgerstätte und einem globalen Hotspot zeitgenössischer urbaner Kunst geworden. Ohne zu übertreiben, erfinde das weltweit einmalige Projekt die Idee des Museums neu: Als Open-Air-Museum, inspiriert von der Kunst des Tanztheaters, würden die Murals Wuppertaler Wände zur Toren hinein in den Sog atemberaubender Kunst und Schönheit  verwandeln – und das mitten im Alltag.

Collage der Murals „Wuppertal tanzt“ der Edition 2025 – © wupperone929 Urban Art e.V.

Valentina Manojlov verweist darauf, dass dieses einmalige Kunst-Projekt ohne große weitere Unterstützer niemals möglich gewesen wäre: “Wir möchten dem BKM für die großzügige Förderung, der Sparkasse Wuppertal, dem Unternehmen Knipex, der Renaissance AG und der Sparda-Bank Wuppertal danken. Ohne ihre finanzielle Unterstützung wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen – Ihr seid meine Helden! Ebenso danken wir der Stadt Wuppertal, allen Mitarbeitern der Verwaltung, Haus- und Parkplatzbesitzern, Bürgern und Besuchern, die wir vor den Werken getroffen haben und mit denen wir stets im Austausch standen. Und nicht zuletzt danken wir Euch, liebe Presse, die ihr nicht müde geworden seid über uns zu berichten.“

Die engagierte Kultur-Managerin bedankt sich auch bei den weltbekannten Street-Art-Künstlerinnen und Street-Art-Künstlern: „Ein herzliches Dankeschön geht an die internationalen Künstler, die Wuppertal besucht und diese Stadt mit viel Liebe wieder verlassen haben – stets mit den Worten: ‚Wir kommen gerne wieder!‘ Aber mein fettester Dank gilt meinem Team: Den Gebäudemanager K2-Architekten, dem Stageterminator Spielhoff, den Wandprofis von Pro Fassade, den Farbmischern Weicken und Schmidt und der Firma Breer, die für Platz und Sicherheit sorgte. Ohne Euch wäre dieses Projekt nicht so großartig geworden: Ihr seid die Besten!“

Collage der Pina-Bausch-Portraits der Edition 2025 – © wupperone929 Urban Art e.V.

Und so kurz vor Weihnachten werden sicher viele kunstaffine Wuppertalerinnen und Wuppertaler auf ihren Wunschzettel schreiben: Das grandiose Open-Air –Museum  „Urbanen KunstRaum Wuppertal“ (UKW) möge noch größer, noch gewaltiger werden.

Dieser Wunsch deckt sich offensichtlich mit dem von Valentina Manojlov: „Wir hoffen, dass wir weitermachen können, aber erst mal müssen wir einen Weg dafür finden.“ Drücken wir doch einfach die Daumen, dass dieser Weg gefunden wird!

Link zur Webseite des Vereins „Wupperone929 e.V.“:

http://www.urbaner-kunstraum.de

Valentina Manojlov, Initiatorin der Street-Art-Projekte „Urban Art Wuppertal“ (UKW) und der Pina Bausch Gallery „Wuppertal tanzt“ – © wupperone929 Urban Art e.V.

 

 

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