7. Oktober 2025Peter Pionke
BYOB: Selbst zum kreativen Filmemacher werden

Das von Rafael Rozendaal 2010 initiierte BYOB-Format hat sich weltweit etabliert. Die Idee ist einfach und lebendig: Jeder bringt den eigenen Beamer, ein Abspielgerät und ein oder mehrere Videos mit. Die Räume des Kunstvereins werden so für einen Abend zu einem offenen Kino, zu einem Schauplatz für zeitbasierte Medienkunst, Projektionen und Experimente.
Ziel des Abends ist der Austausch und die Begegnung zwischen Künstlerinnen und Künstlern, Mediengestaltenden und dem Publikum – jenseits klassischer Ausstellungssituationen, mit viel Raum für Spontaneität und kreative Impulse. Weltweit fanden bereits über 500 BYOB-Veranstaltungen statt, von New York bis Seoul – nun auch wieder in Wuppertal.

Seit der ersten Veranstaltung 2010 in Berlin hat sich BYOB weltweit verbreitet: Über 500 Veranstaltungen in Städten wie New York, London, Seoul, Tokio, São Paulo, Wien, Rotterdam, Sydney und Amsterdam. Realisiert in Museen, Off-Spaces, Clubs, Parks und Theatern.
Das Format wurde u. a. von Institutionen wie dem „Museum of the Moving Image“ (New York) oder dem „Tate Modern“ (London) adaptiert.
Ralf Silberkuhl, 1. Vorsitzender des Neuen Kunstvereins Wuppertal: „Rafael Rozendaal entwickelte BYOB als Gegenmodell zur Exklusivität klassischer Ausstellungsräume – eine Art Demokratisierung digitaler Kunst. Das Format passt ideal zur Netzkultur: partizipativ, dezentral, temporär und offen für alle Medienformen.“

Termin:
BYOB (Bring Your Own Beamer)
Samstag – 18. Oktober 2025 – 19:30 – 24:00 Uhr
Neuer Kunstverein Wuppertal – Hofaue 51 / Kolkmannhaus – 42103 Wuppertal
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Kulturbüro Wuppertal.
Anmeldungen sind weiterhin möglich – der Neue Kunstverein freut sich auf viele kreative Beiträge und einen inspirierenden Abend.
Infos unter http://www.neuer-kunstverein-wuppertal.de
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