11. September 2025Peter Pionke
Freibad Mirke schwimmt auf Erfolgswelle – Baugenehmigung erteilt

Mittelfristig wird demnach auch das Freibad Mirke wieder für Abkühlung, Schwimmsport und Badespaß zur Verfügung stehen — als Freibad mit biologischer Wasseraufbereitung, eingebettet in einen Quartierspark mit verschiedenen Freizeit- und Kulturangeboten. Ein Projekt mit Alleinstellungsmerkmal im Bergischen Städtedreieck.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den nächsten Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Naturfreibads Mirke genommen haben und nun die nächsten Projektschritte gehen können“, erklärten Heiner Mokroß und Csilla Letay, Vorsitzende des Betreibervereins Pro Mirke e.V., der als Bauherr und Betreiber der Anlage verantwortlich zeichnet.
Arbeiten beginnen noch in diesem Jahr
Mit der Baugenehmigung liegt zudem eine entscheidende Voraussetzung für die finale Erteilung der bisher zunächst nur zugesagten Bundesfördermittel in Höhe von drei Millionen Euro vor.
Die ersten Vorbereitungs- und Baumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr beginnen, so Heiner Mokroß und Csilla Letay: „Dieses gemeinschaftliche Ergebnis bestärkt uns darin, auf dem Fundament unserer langjährigen ehrenamtlichen Arbeit für die Menschen in Wuppertal auch die Aufgaben der Zukunft tatkräftig anzupacken.“
„Die Transformation des Freibad Mirke ist ein zukunftsweisendes Stadtentwicklungsprojekt in Wuppertal und wird einen Mehrwert für die Stadt und Region schaffen“, so Gunnar Ohrndorf, Beigeordneter des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität der Stadt Wuppertal. „Wir begleiten den Verein Pro Mirke bei diesem wichtigen Vorhaben gerne.“

Am komplexen Prüf- und Genehmigungsverfahren zu den Planungen, die Pro Mirke gemeinsam mit dem auf Naturfreibäder spezialisierten Fachplanungsbüro Polyplan-Kreikenbaum erarbeitet hatte, waren neben dem Bauordnungsamt verschiedene städtische Fachressorts beteiligt.
Das 174 Jahre alte Freibad Mirke, eines der ältesten drei Beckenbäder bundesweit, soll unter Federführung des langjährig am Standort agierenden Vereins Pro Mirke saniert und zu einem Bürger- und Quartierspark mit diversen Freizeit-, Sport-/Erholungs- und Kulturangeboten sowie einem Freibad mit biologischer Wasseraufbereitung umgestaltet werden.
Einmalig im Bergischen Dreieck
Ein solches Angebot wird das erste dieser Art in Wuppertal und im gesamten Bergischen Städtedreieck sein. Der Verein realisiert trotz der Sanierungsbedürftigkeit der Anlage und leerem Becken vor Ort bereits langjährig ein außergewöhnliches Konzept aus Nachbarschaftstreff, Kulturort und Sport- und Erholungsort – lange Jahre zudem mit einem selbstgebauten Becken im Becken.
Die Umgestaltung des sanierungsbedürftigen Freibad Mirke wird aus dem Programm des Bundestages „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit drei Millionen Euro gefördert.
Link zur Webseite von Pro Mirke e.V.“:
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