19. Juli 2025

Hans-Jürgen Hiby ehrt Pina Bausch mit Geburtstags-Werk

Am 27.07. wäre die weltberühmte Choreografin Pina Bausch, die am 30.06.2009 an den Folgen von Lungenkrebs starb, 85 Jahre alt geworden. Der bekannte Wuppertaler Bildhauer und Maler Hans-Jürgen Hiby gratuliert der großen Tochter Wuppertals auf seine Weise: Er schuf das Gemälde „Pina zum 85.“

Der renommierte Wuppertaler Bildhauer und Maler Hans-Jürgen Hiby © Thomas Sänger

Es ist ein Tafelbild in Mischtechnik (150 x 100 cm), das an einige Titel ihrer  Tanzstücke erinnert und gleichzeitig die Frage nach einem Pina-Bausch-Zentrum thematisiert. Hans-Jürgen Hiby: „Wenn man den Gerüchten glauben darf, ist es unverständlicherweise erst für 2032 geplant! Unverständlicherweise deshalb, weil meines Erachtens eine Eröffnung des neuen Pina-Bausch-Zentrums gemeinsam mit der Eröffnung der geplanten BUGA 2031 wesentlich spektakulärer und publikumswirksamer wäre und Wuppertal gut tun würde.“

Hans-Jürgen Hiby hat das Bild in einer Zeit gemalt, in der er sich als Künstler  eigentlich schwerpunktmäßig mit dem Klimawandel beschäftigt. Das zeigt seine große Wertschätzung, die er der großen Choreografin Pina Bausch entgegen bringt, die Tanz als Kunstform ganz neu definiert und die Szene nachhaltig beeinflusst und verändert hat.

„Sowohl der Weggang des erfolgreichen Tanztheater-Intendanten Boris Charmatz zum 31. Juli 2025 ohne jede Erläuterung der Gründe, als auch die Schließung des U-Clubs nach mehr als 30 Jahren geben mir Anlass zum Nachdenken über den Zustand der Kultur in Wuppertal“, erklärt ein erfolgreicher Künstler, der stets die gesamte Kultur-Szene der Stadt im Blick hat.

Das von Hans-Jürgen Hiby geschaffene Werk „Pina zm 85.“ – © Hans-Jürgen Hiby

Auch er selbst ist betroffen von den Einsparungen und Streichungen im Kultur-Bereich. Der Auftrag für eine Skulptur, die eigentlich für das 90. Stadtjubiläum 2019 am Verkehrskreisel Schmiedestraße/Mollenkotten geplant war, ist immer weiter nach hinten geschoben worden und jetzt ist das Projekt nach sieben Jahren Planungsarbeit sogar komplett gestorben.

Hans-Jürgen Hiby ist verständlichrweise enttäuscht: „Von der Absage der Bezirksvertretung Oberbarmen haben durch einen Artikel in der Westdeutschen Zeitung erfahren.“ Der erfolgreiche Bildhauer kann die Absage sicherlich wirtschaftlich verkraften. Allerdings sieht guter Stil anders aus! (pp)

Link zur Webseite von Hans-Jürgen Hiby:

http://www.hiby-skulpturen.de

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