27. Mai 2025Peter Pionke
Kultur-Netzwerk: Kati Trempler sorgt für frischen Wind

Gleich mehrere neue fnwK-Mitgliedschaften stehen für frischen Wind im offenen Netzwerk. Die Mitgliederversammlung tagte in der Tanz Station in Barmen, deren Doppelleitung Thusnelda Mercy und Pascal Merighi beide langjährige fnwK-Mitglieder sind. Seit vielen Jahren ist )) freies netz werk )) KULTUR e.V. ein pulsierendes Bündnis der freien Kunst- und Kulturszene in der Stadt.
Der Gründungsimpuls entstand damals im Mai 2016 nach einem Fachgespräch des Kulturbüros im soziokulturellen Ort LOCH. Schnell war klar, dass mehr Austausch gefragt ist und so entstand das Netzwerk – agil und kontinuierlich selbstorganisiert, zunächst im LOCH, dann im Neuen Kunstverein, im Atelier Milton Camilo und in der Kunststation Wuppertal damals im Bahnhof Vohwinkel.
Im Mai 2017 wurde )) freies netz werk )) KULTUR im multikulturellen Café Swane als Verein gegründet, um die starke und vielfältige Kultur sichtbar zu machen, sie zu unterstützen, sie in ihrer Vielseitigkeit zu erleben und auszubauen. Dabei sind Kunstschaffende, Kulturveranstaltende wie auch engagierte Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft. In seiner Interdisziplinarität – ob Musik, Konzert, Club, Tanz, Theater, Bildende Kunst, Ausstellung, Performance, Literatur, Fotografie, Film, Tanzfilm oder Kino – hat sich )) freies netz werk )) KULTUR in offener Körperschaft immer auch anderen gesellschaftlichen Sektoren zugewandt, wie Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft.

Ein lebendiger Prozess zur Kulturellen Bildung ist mit #ChanceKultur in den letzten Jahren entstanden. Zum Leitmotiv wurde ein „Gemeinsam erreichen wir mehr“. Kulturpolitisch hat sich für die freie Szene viel bewegt in den letzten Jahren: Derzeit vertritt im Kulturausschuss die Choreographin Thusnelda Mercy die freie Szene als sachkundige Einwohnerin, ihr Vertreter ist Lukas Hegemann, Geschäftsführer des soziokulturellen Zentrums die börse.
Mit Blick auf bedrohlich umfassende Kürzungen und die anstehenden Kommunalwahlen halten es die Mitglieder des Netzwerkes für wichtig, die Bedeutung von Kunst und Kultur und insbesondere der freien Kulturszene wie auch ihren umfassenden gesellschaftlichen Wert noch sichtbarer zu machen.
Der Verein weist schon jetzt auf den Abend “Quo Vadis Kunst und Kultur 2025” hin, zu dem er am Mittwoch (16. Juli) um 19 Uhr in die Färberei einlädt. Hier werden die OB-Kandidatinnen und Kandidaten dazu befragt, welche Rolle Kunst und Kultur in Ihrem Wahlkampf spielen werden und konkret, was sie programmatisch vorhaben.
Link zur Webseite von )) freies netz werk )) KULTUR:
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen