4. Februar 2024

Mit Groove in die 2. Woche des Festivals „Black History Month“

Charles Petersohn, Musiker, Komponist, DJ, Moderator, lässt seine Fans in seiner Kolumne regelmässig an seiner künstlerischen und musikalischen Gefühlswelt teilhaben. Und er macht auch auf Veranstaltungen aufmerksam, bei denen er oder seine Musik-Kolleginnen und -Kollegen für das coole Feeling und den Groove sorgen.

Der Wuppertaler Musiker, Komponist, DJ und Kolumnist Charles Petersohn – © Daniel Schmitt / Spitzlicht

Der Start ins Festival „Black History Month“ im „KuKuNa“ war sehr belebend und verheißungsvoll. Während das Warm Up mit DJ Shamey Oliver und mir unter den Folgen des WSW mobil Streiks zu leiden hatte, weil man außer zu Fuß oder mit dem Auto keine echte Chance hatte, nach A oder B zu kommen, wurde es ein familiärer Abend.

Spannender Sound, gute Gespräche in kleiner Runde und ein erster Blick auf die Bilder der Ausstellung „Black Joy“ mit Alice Sourdés und Milton Camilo.

Die Vernissage war ein voller Erfolg. Die Fotografien und Gemälde zogen unsere Gäste magisch an. Die Vielfalt der Motive, die Farbenfreude und die Geschichten, die man in den Bildern entdecken kann, vermitteln einerseits faszinierende Lebensfreude, andererseits einen schönen Blick auf Freundschaft und Familie.

Viele neue und ständige Besucher waren im „KuKuNa“ zu Gast. Es gab sogar Besuch aus Paris und dem Benin. Last but not least vermittelte Meieli Borowsky-Islam für das Netzwerk Kookaburra wertvolle Fakten und Einsichten, wie vielfältig und weiträumig dieses Netzwerk aufgestellt ist, um Migrantinnen und Migranten aller Couleur für gemeinsames Handeln zu gewinnen.

Das anschließende Gespräch mit den Gästen war belebend und wird neue Mitstreitende für Kookaburra generiert haben. (Fotos @ Daniel Schmitt / spitzlicht.de) Die Ausstellung ist bei allen Veranstaltungen des BHM sichtbar, die Finissage findet am 24.2. mit Livemusik statt.

Phyllis Quartier, Aktivistin bei Kookaburra und Decolonize Wuppertal – ©Spitzlicht

Und jetzt geht es in die zweite Festival-Woche:

Freitag – 09. Februar 20 Uhr – DJ-Set mit DJ Louis (U-Club und U- Bar)

DJ Louis spielt einen spannenden Mix aus Afrobeats, Afropop und Latin Music. Während DJs meiner Generation diese Musik vor allem mit Songs aus den 1960ern, 1970er und 80er Jahren feiern, zelebriert DJ Louis den Sound von Heute.

Da ich selbst einen „kruden“ Mix aus diesen Sounds von gestern bis heute spiele, wird diese gemeinsame DJ Session ein echtes Spektakel aus Afro- und Latin Music aller Stile und Zeiten. Zitat vom großen Art Ensemble Of Chicago: „From Ancient To The Future“. Darauf freuen sich Louis und ich sehr!

Montag –  12. Februar 18 Uhr – Lesung mit Phyllis Quarier

Phyllis Quartier ist Aktivistin bei Kookaburra und Decolonize Wuppertal, beides Kooperationspartner des Festivals. Die Autorin hat erst kürzlich bei der Demo gegen die AfD am Hauptbahnhof eine fesselnde, sehr persönliche und eindringliche Rede darüber gehalten, was Menschen wie ihr selbst bevorsteht, wenn der worst case einsetzen würde.

Obendrein hat sie verdeutlicht, dass sie eine deutsche Frau ist, hier sozialisiert, hier eng verbunden und mitten im Leben. Es ist ihre Heimat genauso wie es unsere ist. Sehr beeindruckend. INFO

Mittwoch – 14. Feburar 18 Uhr  – Filmabend  – „13th“

„13th“ ist ein US-Dokumdentarfilm von Ava DuVernay  aus dem Jahr 2016 über die US-amerikanische Geschichte von Rassismus und massenhafter Inhaftierung in Gefängnissen. Der Film ist nach dem 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten benannt, wonach Sklaverei und Zwangsarbeit mit Ausnahme für Straftäter auf dem gesamten Gebiet der USA abgeschafft wurde. Der Film besteht vor allem aus Interviews und historischem Filmmaterial. INFO

Bis bald

Euer Charles Petersohn

 

Link zur Webseite von Charles Petersohn:

http://www.charlespetersohn.de

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