5. Oktober 2023

WSV: Schmerzhafte 3:4-Niederlage gegen Lippstadt

Der Wuppertaler SV musste eine schmerzhafte 3:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den SV Lippstadt einstecken. Ein schwerer Dämpfer für den bergischen Aufstiegsaspiranten, der in der Tabelle der Regionalliga West auf den sechsten Platz abgerutscht ist.  

Blieb diesmal ohne Torerfolg: Charlison Benschop (r.) – © Jochen Classen

Die erste Chance des Spiel erarbeitete sich der Lippstädter Demirarslan. Sein Schuss  aus 28 Metern flog aber knapp über das WSV-Tor (6.). Der Wuppertaler SV hatte in der 16. Minute seine erste gefährliche Aktion: Terrazzino kam im Strafraum an den Ball, doch Lippstadts Torwart Westphal verhinderte das 1:0 für die Gastgeber mit einer Führung Glanzparade. 

Wenig später scheiterte erneut Terrazzino mit einem Freistoß. Hagemann, der sein Startelfdebüt in dieser Saison feierte, hatte ebenfalls kein Glück. Lippstadt machte es besser. Als der WSV den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor, nutzte Munsters das mit einem präzisen Schuss ins lange Eck aus – 0:1 (24.). Der WSV war deutlich angeschlagen.

Drei Treffer von Marceta reichten nicht

In der 38. Minute dann doch die Ausgleichschance: Doch zuerst vergab Peitz aus aussichtsreicher Position, dann flog der Ball bei einem Schuss von Terrazzino knapp über die Latte des Lippstädter Tores. 

Dann waren wieder die Gäste am Zug. Doch Viktor Maier, der schon einmal das WSV-Trikot trug, scheiterte an Torhüter Sebastian Patzler. Die letzte Tormöglichkeit vor der Pause hatten die Wuppertaler: Aber sein Schuss aus 18 Metern verfehlte das Tor des SV Lippstadt (44.).

Der SV Lippstadt kam selbstbewusst aus der Kabine und hatte schon vier Minuten später Grund zum Jubeln. Demirarslan traf zum 0:2 (49.). WSV-Trainer Hüzeyfe Dogan reagierte und brachte Saric für Peitz (53.). Doch zwei Minuten später fiel bereits das 0:3 durch Örnek, der mehrere WSVer ausspielte und dann einschoss (55.). Die Vorentscheidung.

Enttäuschung pur: WSV-Co-Trainer Andy Steinmann (l.) – im Hintergrund Cheftrainer Hüzeyfe Dogan – © Jochen Classen

Etwas Hoffnung keimte noch einmal auf, als Marceta auf Vorarbeit von Benschop in der 64. Minute auf 1:3 verkürzte. Doch schon in der 70. Minute war der Sack zu. Munsters traf zum 1:4. Die beiden Treffer von Marceta (78. und 90.+3) waren dann nur noch Ergebniskosmetik. Große Enttäuschung beim WSV!

Im nächsten Spiel am Samstag (14.10. – 14 Uhr) muss der Wuppertaler SV bei RW Oberhausen antreten.

Wuppertaler SV – SV Lippstadt 3:4 (0:1)

Aufstellung Wuppertaler SV:

1 Sebastian Patzler – 2 Ilhan Mustafa Altuntas, 9 Kevin Hagemann, 10 Kevin Rodrigues Pires (ab 60. verletzungsbedingt Tunga), 11 Damjan Marceta, 18 Tim Kozuschek, 20 Tobias Peitz (ab 53. Saric), 22 Durim Berisha, 30 Niklas Dams (C), 33 Marco Terrazzino (ab 73. Beckhoff), 35 Charlison Benschop

Bank: 12 Mert Temiz, 34 Paul Grave – 5 Steve Tunga, 7 Semir Saric, 13 Jef Tchouangue, 19 Phil Beckhoff, 23 Aday Ercan, 37 Hugo Schmidt, 39 Kilian Cedric Bielitza – Trainer: Hüzeyfe Dogan

Aufstellung SV Lippstadt:

32 Steffen Westphal – 4 Ali Cirak, 5 Luis Allmeroth, 6 Lars Holtkamp, 8 Joep Munsters (ab 78. Lee), 10 Viktor Maier (ab 73. Wagner), 11 Niek Munsters, 19 Elias Demiraslan, 24 Fatih Ufuk, 30 Serkan Temin, 36 Yusuf Ömek (ab 73. Kaiser)

Bank: 12 Benjamin Austl – 15 Iker Luis Kohl, 17 Tim Luca Zimpel, 20 Louis Neugebauer, 21 Seungwon Lee, 22 Wladimir Wagner, 28 Gerrit Kaiser, 29 Maximilian Franke, 34 Salmin Rebornja – Trainer: Felix Bechtold

Tore: 0:1 Munsters (22.) – 0:2 Demiraslan (49.) – 0:3 Ömek (55.) – 1:3 Marceta (64.) – 1:4 Munsters (70.) – 2:4 Marceta (78.) – 3:4 Marceta (90. +3)

Zuschauer: 1.561

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