24. September 2023

Hohe Auszeichnung: Heinz Schmersal ist jetzt Ehrendoktor

Hohe Auszeichnung für den Wuppertaler Unternehmer Heinz Schmersal. Ihm wurde von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität die Ehrendoktorwürde verliehen.

Prof. Dr. Peter Witt (l.) und Prof. Dr. Nils Crasselt (r.) übergaben die Ehrendoktorwürde an Unternehmer Heinz Schmersal – © Michael Mutzberg

Heinz Schmersal ist Geschäftsführender Gesellschafter der Schmersal-Gruppe mit Hauptsitz in Wuppertal. Die Fakultät würdigte damit die Leistungen des Unternehmers bei der praktischen Umsetzung wissenschaftlicher Konzepte des internationalen Managements und des Innovationsmanagements sowie seinen Einsatz für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.

Beim Festakt am Campus Freudenberg der Bergischen Universität Wuppertal hob Prof. Dr. Peter Witt, Vorstandsvorsitzender der Schumpeter School Stiftung, die Verdienste von Heinz Schmersal für die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis hervor. 

Gerade für die Wirtschaftswissenschaft seien diese von besonderer Bedeutung, um keine Forschung „im Elfenbeinturm“ zu betreiben. Auch die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Birgitta Wolff, betonte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit lösungsorientierter Ansätze, die eine gesellschaftliche Wirkung universitären Handelns erzeugen. Dass ein „Brückenbauer zwischen Theorie und Praxis“ zum Ehrendoktor ernannt werde, freue sie deshalb ganz besonders.

Große Unternehmerische Erfolge

Heinz Schmersal ist seit 1982 Geschäftsführender Gesellschafter der Schmersal-Gruppe, die nach vier Jahrzehnten starken Wachstums heute mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und rund 300 Mio. Euro Umsatz weltweit eine führende Marktposition in der Sparte Sicherheitstechnologie besitzt.

Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff bei ihrem Grußwort – © Michael Mutzberg

Prof. Witt hob die unternehmerischen Leistungen bei der erfolgreichen Expansion nach China, Indien und Brasilien sowie die klugen Lösungen für den Schutz der innovativen Produktideen hervor. Aus der Vielzahl der wissenschaftlich fundierten Handlungsempfehlungen gelte es immer, die für das eigene Unternehmen passenden zu finden und um praktische Facetten zu ergänzen. „Heinz Schmersal kann das wie kaum ein anderer“, so Prof. Witt.

Für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis setzt sich der neue Ehrendoktor schon seit langer Zeit ein. Erste Kontakte zur Bergischen Universität Wuppertal entstanden um das Jahr 2000. Seitdem hat Heinz Schmersal mit regelmäßigen Vorträgen seine praktischen Erfahrungen geteilt und wissenschaftliche Diskussionen bereichert. 

Dekan Prof. Dr. Nils Crasselt erinnerte in seiner Begrüßung an einen Vortrag zum Thema „Produktinnovation für den Weltmarkt“, bei dem er Heinz Schmersal vor bald 15 Jahren erstmals kennen lernte.

Einsatz für Forschung und Lehre

Weitere Aktivitäten des Geehrten reichen vom ehrenamtlichen Engagement im Kuratorium der Schumpeter School Stiftung bis hin zur finanziellen Unterstützung verschiedener Projekte.

Freute sich sehr über die Auszeichnung: Dr. h.c. Heinz Schmersal bei seines Dankesrede – © Michael Mutzberg

Darüber hinaus hat Heinz Schmersal wiederholt Studierendengruppen in seinem Unternehmen empfangen, sowohl am Hauptsitz in Wuppertal als auch bei internationalen Exkursionen mit Prof. Dr. Norbert Koubek in den Schmersal-Werken in Brasilien und China. Nach der Überreichung der Ehrenpromotionsurkunde gab Heinz Schmersal in seinem Festvortrag Einblicke in die „Erfolgsfaktoren der Internationalisierung aus Sicht des Mittelstands“. 

Pointiert zeigte er auf, wie es mittelständischen Unternehmen gelingen kann, sich am Weltmarkt zu etablieren. Dabei konnte er auf den eigenen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Die im Vergleich zu Großkonzernen geringere Unternehmensgröße sieht er dabei nicht als Nachteil, sondern vielmehr die kurzen Entscheidungswege als einen Vorteil, der bei der schnellen Umsetzung neuer Ideen hilft. 

Auch seine Freude über die Verleihung des „Dr. h.c.“ brachte er zum Ausdruck: „Das ist etwas ganz Besonderes, ich fühle mich sehr geehrt!“

Heinz Schmersal (r.) nahm die Auszeichnung in Begleitung seiner Familie entgegen – © Michael Mutzberg

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