WSV-Kapitän Kevin Pytlik handelte sich in Paderborn nach einem Foul die Rote Karte ein – © Archivfoto Jochen Classen

Die Wuppertaler verschliefen die Anfangsphase. Schon früh erzielte der Ex-WSVer Dominik Bilogrevic das 1:0 für die Zweitvertretung des Zweitligisten (05.).

In der 11. Minute zog Damjan Marceta nach Zuspiel von Niklas Dams aus 20 Metern ab, verfehlte das Paderborner Tor aber knapp. Das war die erste Chance für die Gäste. 

Die Schützlinge von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan hatten zwar mehr Ballbesitz als die Paderborner, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. In der 39. Minute verhindete Torhüter Sebastian Patzler mit einer tollen Parade das 0:2. Moritz Flotho war aus kurzer Distanz zum Abschluss gekommen.

Fernschüsse von Tobias Peitz und Damjan Marceta brachten nichts ein.  Die größte Chance zum Ausgleich hatte Semir Saric in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit. Nach Pass von Bulut setzte er den Ball aber übers Paderborner Tor. Mit einem 0:1-Rückstand ging es in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Charlison Benschop das 1:1 quasi auf dem Kopf. Doch der Ball flog knapp am Paderborner Kasten vorbei (49.). 

Vier Minuten später liefen die Wuppertaler in einen Konter der Gastgeber. Ilyas Ansah nutzte einen Pass von Moritz Flotho zum 2:0 (53.). 180 Sekunden später konnten sich die Wuppertaler bei Torhüter Sebastian Patzler bedanken, als er einen Schuß von Ilyas Ansah per Fußabwehr klären konnte (56.)

WSV-Cheftrainer Hüzeyfe Dogan konnte mit der Leistung seiner Mannschaft diesmal nicht zufrieden sein – © Wuppertaler SV

Kurz darauf leistete sich Kevin Pytlik abseits des Balls ein Foul an Paderborns Moritz Flotho und sah dafür von Schiedsrichter Timo Gansloweit die Rote Karte (58.). Joel Vega Zambrano besorgte in der 69. Minute das 3: 0 für die U21 des SC Paderborn. Die Vorentscheidung Phil Beckhoffs 1:3 in der 78. Minute war dann nur noch Ergebniskosmetik. Für den Schlusspunkt sorgten dann wieder die Gastgeber. Presley Pululu traf nach Zuspiel von Ansah zum 4:1 (82.).

Eine verdiente Niederlage für den Aufstiegkandidaten Wuppertaler SV, der bislang so souverän aufgetreten war. 

Weiter geht es für den WSV in der Regionalliga West am Freitag (22.09.) um 19:30 Uhr in der IMS Arena in Velbert gegen den SC Wiedenbrück.

SC Paderborn U21 – Wuppertaler SV 4:1 (1:0) 

Aufstellung SC Paderborn U21:

12 Arne Schulz – 5 Dawyn-Paul Donner (46. 4 Kevin Krumme), 3 Vincent Gembalies (46. 7 Florian Wendt), 15 Martin Ens, 23 Tristan Zobel – 27 Medin Kojic, 20 Dominik Bilogrevic (68. 31 Ben Klefisch), 8 Adrian Bravo Sanchez (77. 26 Felix Mensing) – 14 Joel Vega Zambrano, 33 Moritz Flotho (68. 19 Presley Pululu), 11 Ilyas Ansah – Trainer: Dennis Schmitt

Aufstellung Wuppertaler SV:

1 Sebastian Patzler – 27 Kevin Pytlik, 25 Lion Schweers (84. 2 Ilhan Altuntas), 30 Niklas Dams – 21 Hüseyin Bulut, 20 Tobias Peitz (61. 10 Kevin Rodrigues Pires), 5 Steve Tunga (77. 23 Aday Ercan), 7 Semir Saric (77. 18 Tim Korzuschek), 17 Mert Göckan – 11 Damjan Marceta (61. 19 Phil Beckhoff), 35 Charlison Benschop – Trainer: Hüzeyfe Dogan

Stadion: Home Deluxe Arena

Zuschauer: 1.355

Tore: 1:0 Bilogrevic (5.), 2:0 Ansah (53.), 3:0 Vega Zambrano (69.), 3:1 Beckhoff (78.), 4:1 Pululu (82.)

Gelbe Karten: Donner (33.) – Pytlik (46.), Göckan (60.), Rodrigues Pires (71.)

Ecken: 6:7

Rote Karte: Pytlik (58.)

Schiedsrichter: Timo Gansloweit / Assistenten: Patrick Holz, Dominic Stock