Antikmöbel ©Pixabay.com

Faktor Eins: Die Epoche, aus der Antikmöbel stammen

In antiken Zeiten prägten die Reichen und Mächtigen den Möbelgeschmack ihrer Zeit. Viele antike Möbelstücke entstammen dem Ende des 19. Jahrhunderts oder dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Antikmöbel jüngerer Epochen hingegen werden über renommierte Experten wie www.wohnpalast.de/antikmoebel/ präsentiert. Hier tauchen in der Kategorie Antikmöbel beispielsweise auch wertvolle Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände aus früheren Epochen auf:

• Romanische Antikmöbel (zwischen 900 und 1200)
• Gotische Antikmöbel (zwischen 1200 und 1400)
• Antikmöbel der Renaissance (zwischen 1400 und 1650)
• Barocke Antikmöbel (zwischen 1600/1660 und 1714/1730)
• Antikmöbel der Epoche Régence, Rokoko und Queen Anne (zwischen 1715 und 1770)
• Antikmöbel des Frühklassizismus mit Zopfstil (zwischen 1750 bis 1780)
• Biedermeier-Antikmöbel (zwischen 1804/1815 bis 1770)

Danach folgen die Epochen des Historismus, der Gründerzeit, des Jugendstils und Art Déco. Teilweise gelten Möbel aus der Bauhaus-Ära zwischen 1910 und 1940 ebenfalls als antik.

Faktor Zwei: Die Materialien der Antikmöbel

Fachkundige Experten für antike Möbel untersuchen zuerst das verwendete Material. Bestimmte Hölzer waren zu bestimmten Epochen überaus beliebt, etwa Kirsche, Eiche oder Nussbaum für Schränke, Wurzelholz oder exotische Varianten für Furniere. Dann wird betrachtet, in welcher Weise die Holzteile miteinander verbunden sind.

Kleben, Nageln, Schrauben oder durch Fräsen ineinander fügen waren Techniken unterschiedlicher Handwerkskünste. Edelstahlschrauben waren gewiss kein Verbindungselement der Gotik, während im Biedermeier schon fleißig verklebt wurde. Für das Prädikat eines Antikmöbels muss auch verwendeter Kleber den verfügbaren Materialien seiner Zeit entsprechen.

Faktor Drei: Gebrauchsspuren an den Antikmöbeln

Antikmöbel wurden ab ihrem Erstkauf von Generation zu Generation weitergegeben. Gebrauchsspuren waren in dieser nachhaltigen Nutzung unvermeidbar.

Bei Fälschern sind Holzwurmlöcher besonders beliebt. Sie sollen ein Möbelstück besonders alt und gebraucht bzw. verbraucht aussehen lassen. Experten erkennen rasch, ob die Löcher künstlich erzeugt wurden oder aus der Epoche der Möbelherstellung stammen.

Faktor Vier: Antikmöbel mit Echtheitszertifikat

Echte Antikmöbel von Möbeln antiker Machart zu unterscheiden, ist nahezu unmöglich. Deshalb bekommen gründlich geprüfte Einzelstücke ein Zertifikat eines zugelassenen und selbst streng geprüften Gutachters. Doch Achtung: Auch ein solches Zertifikat kann gefälscht sein!

Seriöse Onlineanbieter geben zusätzlich zu ihren Zertifikaten diverse Quellen an, über die Kaufinteressenten schnell echt von falsch unterscheiden können. Ein hoher Möbelpreis ist mit echtem Echtheitszertifikat eine sinnvolle und gerechtfertigte Investition.

Immerhin werden Antikmöbel vor dem Verkauf meist teilweise oder vollständig restauriert. Damit sind sie im neuen Haushalt wiederum für die jetzige und auch die Nachfolgegenerationen gebrauchstüchtig und weiterhin überaus ansehnlich.

Faktor Fünf: Antikmöbel mit Nachweis einer Restauration

Eine Restauration entwertet Antikmöbel keinesfalls, sondern versetzt sie wieder in den optischen Ausgangszustand von einst. Ein Problem dabei ist oft, dass es bestimmte Materialien für Oberflächenveredelungen oder Farben für dekorative Ausschmückung heutzutage so gar nicht mehr gibt. Nur wenige Experten für antike Epochen fertigen diese Materialien nach Originalrezeptur an.

Es kann Monate dauern, bis ein antikes Möbelstück durch diese urtümlichen Methoden wieder neu erstrahlt. Doch sein außergewöhnliches Design, vielleicht das letzte seiner Art, lohnt diesen zeitlichen und finanziellen Aufwand.

Unser Fazit zum Thema schöne Antikmöbel aus dem Internet

Antikmöbel aus dem Internet lassen sich nur durch seriöse Überprüfung von jüngeren Imitaten unterscheiden. Ein mitgeliefertes Echtheitszertifikat sollte unbedingt die Quelle seiner Überprüfung beinhalten. Echte Antikmöbel sind oft aufwändig restauriert und damit sehr hochwertig und langlebig.