16. September 2022

Die Hecke pflegen – eine ganzjährige Aufgabe!

Hecken sind Landschaftselemente, die Gärten und Parks strukturieren und naturnahe Bereiche miteinander verbinden. Dabei haben auch Gartenhecken einen hohen ökologischen Wert. Richtig angelegt übernimmt die Hecke vielfältige Funktionen, dient als Blick- und Windschutz und stellt einen natürlichen Lebensraum für Insekten und Vögel. Hecken zu pflegen, ist eine ganzjährige Aufgabe, die mit viel Arbeit verbunden sein kann.

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Hecken müssen bewässert, gedüngt und zurückgeschnitten werden

Bei einer Grundstücksbegrenzung muss es sich nicht immer um einen Zaun oder eine Mauer handeln. Eine Hecke gilt als ökologisch wertvoller, da sie naturnahe Lebensräume vernetzt und Kleinlebewesen ausgezeichnete Fortpflanzungs- und Überwinterungsbedingungen bietet. Blühende Trennwände in Form von Hecken sind optisch ansprechend und werden als Stilmittel in der Gartengestaltung genutzt. Eine Hecke benötigt allerdings Pflege. So müssen Hecken regelmäßig bewässert, gedüngt und zurückgeschnitten werden. Beim Heckenschneiden ist auf den Vogelschutz zu achten, sodass ein Rückschnitt des Zuwachses während der Brutzeit nicht stattfinden darf. Für einen Formschnitt sind der Spätherbst sowie das zeitige Frühjahr ideal. Wie oft muss die Hecke gedüngt werden? Ein Heckendünger Jahresplan hilft, den Überblick zu behalten und sorgt dafür, dass die Hecke ganzjährig mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird. Die einzelnen Saisondünger sollten sich in ihrer Wirkung ergänzen. Heckenpflanzen benötigen im Frühling andere Düngemittel als während der Herbstzeit oder in den Wintermonaten. Durch einen speziell auf die jeweilige Saison abgestimmten Heckendünger kann eine bedarfsgerechte Düngung sichergestellt werden, sodass die Hecke optimal wachsen kann. Die meisten Heckendünger eignen sich für alle Heckenpflanzen. Es ist jedoch ratsam, sich zuvor über die Merkmale und den Bedarf der jeweiligen Heckenart zu informieren. Pflegefehler können Schädlingsbefall und heckentypische Krankheiten begünstigen und dazu führen, dass Blätter oder Nadeln welk werden oder Heckengehölze das Wachstum einstellen.

Worauf ist bei der Heckenpflege zu achten?

Beim Anpflanzen einer Hecke spielen die Bodenart und der Standort eine entscheidende Rolle. Je nach Bodentyp ist die Vorgehensweise beim Hecken pflanzen unterschiedlich. Auch in Wuppertals urbanen Gärten geht es um den Schutz von Pflanzen und Böden. Das äußere Erscheinungsbild der Gartenhecke hängt im Wesentlichen von der Heckenpflege ab. Grundsätzlich kann die Hecke das ganze Jahr über in optimalem Zustand sein, ohne dass großer Aufwand für die Pflegemaßnahmen erforderlich ist. Neben Gießen und Schneiden ist Düngen die wichtigste Heckenarbeit. Zum Hecken düngen sind die Herbstmonate vor Beginn der winterlichen Frostperiode eine wichtige Jahreszeit. So sollten Heckenpflanzen im Herbst zur Vorbereitung auf den Winter nochmals genügt werden. Dadurch erholt sich die Hecke von typische Sommerkrankheiten wie Mehltau oder Läusen. Zu einem Läusebefall kommt es bei Heckenarten wie der Thuja meist infolge von Trockenschäden. Die Versorgung mit einem Herbstdünger hilft den Pflanzen, sich von Schäden durch Trockenheit zu erholen. Auch im Sommer kann Düngen nützlich sein, um Hitzestress bei wärmeempfindlichen Heckenpflanzen entgegenzuwirken. Wachstumsfördernde Düngemittel sollten jedoch in der heißen Jahreszeit nicht verwendet werden, da viele Heckensträucher während der Sommerhitze auf Überlebensmodus schalten und das Wachstum nahezu einstellen. In den Sommermonaten sollte das Düngen deshalb mit Düngemitteln, die möglichst wenig freien Stickstoff enthalten, erfolgen. Wie hoch darf eine Gartenhecke wachsen? Die maximale Höhe für den natürlichen Sichtschutz sowie der Abstand zum Nachbargrundstück ist im Nachbarrechtsgesetz der Bundesländer geregelt.


        

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