11. August 2022

Wie wirkt CBD?

Der vielseitige Wirkstoff ist in aller Munde: Cannabidiol, einer der Hauptwirkstoffe aus Cannabis, hat für Anwender diverse Vorteile und wird bei medizinischen Problemen auch von Ärzten verschrieben. Doch was für eine Substanz ist das eigentlich und wie verhält sie sich in unserem Körper?

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Cannabinoide

In der Natur finden wir Cannabinoide in der Hanfpflanze (Cannabis sativa oder Cannabis indica). Sie entstehen durch enzymatische Veränderungen an Terpenphenolen ausgehend von Cannabigerolsäure. Dabei ist ein breites Spektrum chemischer Modifikationen möglich, die in der Pflanze über einhundert (derzeit bekannt: 113) Einzelsubstanzen ergeben. Ähnliche Verbindungen sind in einigen Echinacea-Arten und weiteren exotischen Pflanzenspezies entdeckt worden.
Für die Pflanzen dienen die Stoffe wahrscheinlich als Schutz für ihre wertvollen Samen, denn im Cannabis findet man die höchsten Konzentrationen der Cannabinoide in den Drüsenhaaren rund um die weiblichen Blüten. Diese bilden später Samen aus und sichern so die Fortpflanzung. Cannabinoide wirken gegen diverse Mikroorganismen und wahrscheinlich auch als Fraßschutz.
Neben dem berauschenden THC ist CBD das wichtigste Cannabinoid im Hanf. In Nutzhanfpflanzen, die zur CBD-Produktion verwendet werden, ist der Biosyntheseweg zur Herstellung von THC unterdrückt. Damit wirken sie nicht mehr psychoaktiv.

Anwendung und Nutzen von CBD

Wenn Sie sich im CBD Shop von NOOON CBD-Produkte kaufen, ist die erste Frage: Wie werden diese angewendet? Die vielseitigen Extrakte haben unterschiedliche Wege, vom Körper aufgenommen zu werden. So kann man Öl-Extrakte für Massagen oder zur Herstellung von CBD-haltiger Kosmetik verwenden. Viele Anwender geben sich auch einige Tropfen unter die Zunge und lassen den Körper den Wirkstoff auf diese Weise resorbieren. Wer dagegen auf CBD Blüten aus ökologischem Anbau setzt, kann noch besser selbst bestimmen, wie er sie verwenden möchte. Mit Pflanzenöl angesetzt lassen sich eigene Extrakte produzieren. Auch Butter zum Kochen und Backen ist so herstellbar.
Verwendbar ist CBD bei vielen Beschwerden: Von Einschlafproblemen über Stressbewältigung bis hin zur Behandlung von ADHS und Epilepsie gibt es zahlreiche Hinweise auf mögliche Einsatzbereiche. Dabei wirkt die Substanz auch entzündungshemmend und neuroprotektiv, kann also Nervenzellen vor übermäßigem Stress und auch vor der Entstehung von Psychosen schützen.

Das Endocannabinoidsystem

Die Erforschung der Hanf-Wirkstoffe legte nahe, dass im Körper Andockstellen für die Substanzen existieren müssen. Der rasche Wirkungseintritt und die breiten Auswirkungen auf unterschiedliche Bereiche unseres Körpers deuteten darauf hin, dass hochspezifische Rezeptoren die Cannabinoide binden und von ihnen aktiviert werden. Das wiederum hieß, dass im menschlichen Körper eine bisher völlig unbekannte Gruppe von Botenstoffen existierte, die eine mit Cannabis-Inhaltsstoffen vergleichbare Wirkung haben. Endocannabinoide heißt übersetzt „körpereigene Cannabis-Wirkstoffe“.
1990 wurden dann tatsächlich die ersten der Rezeptoren identifiziert, die von den Endocannabinoiden Anandamid und 2-Arachadinoylglycerol aktiviert werden. Diese Stoffe wirken nicht nur in zahlreichen Regionen des Gehirns, sondern auch im Rückenmark und dem peripheren Nervensystem. Darüber hinaus sind sie in Hypophyse und Schilddrüse, Geschlechtsorganen und zahlreichen Körperzellen aktiv.

Fazit

Die vielfältige Anwendbarkeit von CBD basiert auf der Ähnlichkeit zu körpereigenen Botenstoffen, die in unserem Organismus weit verbreitet sind und diverse Aufgaben übernehmen. Deswegen stellen sie einen sanften Weg dar, unseren Körper bei wichtigen Funktionen zu unterstützen und vor den Folgen von Stress zu schützen.


        

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