3. August 2022

Neues aus der Welt des Fußballs – Die WM 2022 in Katar

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Die nun anstehende Fußball-WM 2022 in Katar ist die 22. Auflage des Turniers und steht unter einem ganz besonderen Stern. Zu dieser Thematik gibt es ständig News in den gängigen Medien. Zum ersten Mal in der Fußballgeschichte ist ein arabisches Land der Gastgeber. Aber nicht nur das war eine überraschende Neuigkeit, als die Entscheidung für dieses Land fiel, sondern auch die Tatsache, dass erstmals die WM nicht wie üblich in den Sommermonaten stattfindet.

Dieses Jahr wird zum allerersten Mal im Winter gespielt. Der Grund sind die Temperaturen, die im Wüstenstaat herrschen. Die weltbesten Teams kämpfen indessen in der Weihnachtszeit vom 21. November bis zum 18. Dezember um den WM-Titel. Nie zuvor war die WM-Vergabe der FIFA dermaßen umstritten. Nicht einmal der Gastgeber Russland wurde so kontrovers diskutiert wie die diesjährige WM in Katar.

Fußball-WM 2022 in Katar und die Kritikpunkte

Die Kritik, die sich gegen die Vergabe an Katar richtet, spiegelt sich in folgenden Punkten wider:

Kritikpunkt 1: Ein Land ohne nennenswerte Fußballgeschichte

Es gibt nur wenige, für die die Vergabe der WM 2022 an ein Land ohne nennenswerte Fußballgeschichte nachvollziehbar ist. Daher war es überaus überraschend, dass Katar am Ende wirklich den Zuschlag bekam. Das löste sofort aus, dass Korruptionsvorwürfe laut wurden.

Kritikpunkt 2: Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit lässt sich ebenfalls nur schwer mit der WM 2022 in Katar verbinden. Die dort vorherrschenden Temperaturen machen eine Austragung im Sommer vollkommen unmöglich. Aus diesem Grund ist Katar der erste Veranstalter, der die WM in den Winter verschiebt. Allerdings kann diese Verschiebung dennoch nichts daran ändern, dass spezielle Kühltechnologie dringend benötigt wird. Nur so können die Stadien auf erträgliche Temperaturen heruntergekühlt werden. Für die Endrunde wurden acht Stadien extra gebaut . Nach Beendigung der WM werden viele entweder komplett oder teilweise zurückgebaut.

Kritikpunkt 3: Schlechte Arbeitsbedingungen

Beim Bau der WM-Stadien hat es aufgrund widriger Arbeitsbedingungen bereits einige Todesfälle gegeben. Außerdem arbeiten in Katar häufig ausländische Arbeiter zu Dumpinglöhnen. Im Zuge des Stadionbaus wurde viel über die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen und über die Todesfälle gestritten.

Trotz der Kritik, die Fans können es kaum noch abwarten

Mit der WM 2022 in Katar stehen wirklich eine Reihe von Novitäten auf dem Plan, aber das ändert natürlich nichts an dem eigentlichen Event, dass weltweit mit Freude und viel Spannung erwartet wird.

Inzwischen läuft endlich der Countdown, denn im Juni wurden drei Tickets in den europäischen und den interkontinentalen Play-offs vergeben. In Europa fiel die erste Entscheidung in den verschobenen WM-Playoffs 2022. Die Halbfinale-Partie wurde wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine von März auf Juni verschoben. Aufgrund dessen fand auch das entscheidende Finalspiel später statt. Im Halbfinale setzte sich die Ukraine mit 3:1 in Schottland durch. Danach trat sie dann im Playoff-Finale gegen Gareth Bales Waliser an. Nach einem knappen 1:0 Sieg konnte sich Wales das 13. WM-Ticket der UEFA sichern.

Australien sicherte sich den vorletzten verbleibenden Teilnehmer-Platz der Weltmeisterschaft. Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden im Finale der asiatischen Qualifikation mit 2:1 besiegt. Dann wurde um das WM-Ticket gegen Peru gespielt. Hier konnte sich Australien dann im Elfmeterschießen durchsetzen.

Das Duell Ozeanien gegen CONCACAF in den interkontinentalen Playoffs machte dann den Abschluss. Mit einem 1:0-Sieg über Neuseeland sicherte sich Costa Rica den letzten Platz der WM 2022. Schon in der 3. Minute schoss Joel Campbell im Ahmed Bin Ali Stadium das alles entscheidende Tor.

32 Teams nehmen an der WM 2022 in Katar im Wüstenstaat teil

Die FIFA hat für die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA eine Aufstockung der Teilnehmerzahl von 32 auf 48 Mannschaften beschlossen. Im Anschluss dachte man lange darüber nach, ob nun auch schon in Katar mit insgesamt 48 Teams angetreten werden soll.

Allerdings bestätigte die FIFA dann im Mai 2019, dass die WM 2022 zum letzten Mal mit nur 32 Mannschaften bestritten wird.

Die Weltmeisterschaft 2022 in Katar und die Stadien

In nur 8 unterschiedlichen Stadien wird bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar gespielt. Für die Bewerbung zur WM-Vergabe schreibt die FIFA eigentlich eine Anzahl von mindestens zwölf Stadien vor. Das aber führte zu harter Kritik, da dort die meisten Stadien erst neu gebaut werden mussten. Aus diesem Grund reduzierte die FIFA die eigentliche Vorgabe auf nun acht Stadien. In allen acht Stadien finden Spiele der K.O.-Runde und auch der WM-Gruppen 2022 statt.

Lediglich das Khalifa International Stadium in Doha und das al-Rayyan Stadium in al-Rayyan (auch ay-Rayyan genannt) existierten vor der WM-Vergabe an Katar im Jahr 2010. Die sechs weiteren Stadien wurden eigens für die Endrunde 2022 erbaut.

Wissenswerte zur WM 2022 Qualifikation

Auch die WM 2022 in Katar wird genau wie die WM 2014 und 2018 von 32 Mannschaften bestritten. Hier stehen jedem Kontinentalverband genauso viele Startplätze wie bei den letzten Turnieren zur Verfügung. Als Gastgeber ist Katar als einziges Team automatisch qualifiziert.

Das größte Kontingent stellt die UEFA mit 13 Startern. Im März 2021 begann die WM 2022 Qualifikation in Europa. Allerdings gab es wegen der Verschiebung der EURO 2020 um ein Jahr auf den Sommer 2021 für die fünf Fünfer- und fünf Sechsergruppen nur vier Spieltage bis November 2021.

Dann sah die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 folgendermaßen aus. Von der regulären Qualifikation haben sich die zehn Gruppenersten für die Endrunde 2022 direkt qualifiziert. Im März 2022 sollten dann die drei Startplätze im Rahmen eines Playoff-Turniers vergeben werden. Aus den zehn Gruppenzweiten und den zwei besten Gruppensiegern der Nations League 2020/21 setzten sich die Teilnehmer dieses Turniers zusammen.

Anschließend wurden diese 12 Nationen in drei Turnierpfade zu jeweils vier Teams aufgeteilt. Im Semifinale (kein Rückspiel) spielten sie um den Einzug ins Finale. Ins Finale zogen dann die sechs Gewinner ein und spielten in drei Finals um die restlichen drei Startplätze für die WM 2022. Auch dort gab es kein Rückspiel.

Ungeachtet der sicherlich berechtigten Kritik bleibt eine Fußballweltmeisterschaft immer ein ganz besonderes Event des Sports. Hier geht es um sportliches Können und Fairplay und um die Ermittlung der weltbesten Fußballmannschaft. Darauf darf man sich zu Recht freuen und nun dauert es wirklich nicht mehr lange, bis es endlich losgeht.


        

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