23. März 2022

RWO – WSV: Remis im Kampf der alte Rivalen

Der Wuppertaler SV hat am 31. Spieltag beim alten Rivalen Rot-Weis Oberhausen einen Punkt erkämpft. Das Spiel im Niederrheinstadion endete 1:1 (0:0). Für die Gäste wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Doch Valdet Rama vergab aus fünf Metern.

Das hätte der Siegtreffer für den WSV sein können. Doch Valdet Rama vergab die Chance aus fünf Metern- © Jochen Classen

RWO hatte gleich nach vier Minuten die Chance zum 1:0., als Sven Kreyer völlig freistehend den Ball knapp am WSV-Tor vorbeischoß. Die Spieler mit dem Kleeblatt auf der Brust hatten in der ersten Hälfte das Heft in der Hand.

Bereits nach 30 Minuten entschied sich WSV-Trainer Björn Mehnert zu einem taktischen Wechsel. Für Durim Berisha kam Moritz Montag ins Spiel. Doch RWO blieb weiter am Drücker. 

Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff prüfte Kevin Rodrigues Pires RWO-Schlussmann Justin Heekeren. Mit einem 0:0 wurden die Seiten gewechselt.

In der 56. Minute Jubel bei den Gastgebern. Tanju Öztürk köpfte den Ball nach einem Eckball ins Wuppertaler Tor. Doch der Schiedsrichter-Assistent hatte eine Abseitsposition gesehen, so dass der Treffer zum Glück für die Gäste nicht zählte.

Im Gegenzug traf der WSV überraschend zum 1:0. Roman Prokoph zog ab, RWO-Schlussmann Justin Heekeren konnte den Ball aber nur leicht mit der Hand zur Seite lenken, hier rauschte Moritz heran und schob den Ball zum 0:1 über die Linie (57.)

Doch die Wuppertaler konnten sich keine zehn Minuten über die Führung freuen. Oberhausens Torjäger Sven Kreyer setzte sich in einem Zweikampf am WSV-Strafraum durch und liess WSV-Torhüter Sebastian Patzler keine Chance: 1:1 (66.). 

Rot-Weiss Oberhausen liess jetzt nicht locker. Die Mannschaft von Trainer Mike Terranova spielte sich Groß-Chancen durch Nico Buckmaier, Nils Winter und Tim Stappmann heraus. Entlastung gab es in dieser Phase für den WSV sogut wie gar nicht. 

Und dennoch wären Roman Prokoph und Co. beinahe als Sieger vom Platz gegangen. Nach einem Konter zog der eingewechselte Semir Saric aus 18 Metern ab. Torhüter Justin Heekeren im Oberhausener Tor reagierte glänzend – dennoch prallte der Ball zu Valdet Rama. Dieser brachte den Ball aus fünf Metern nicht über die Torlinie. 

Moritz Montag brachte den WSV in Führung – © Jochen Classen

In der dritten Minute der Nachspielzeit noch einmal Riesenglück für den WSV: Anton Heinz knallte den Ball aus 14 Metern an die Wuppertaler Torlatte (90+3). Ein spannendes, hart umkämpftes  Regionalligaspiel. 

Mit nun 60 Zählern aus 30 Spielen belegen die Rot-Blauen Platz 4 in der Tabelle.

Das nächste Meisterschaftsspiel in der Regionalliga West bestreitet der WSV am kommenden Samstag (02.04.) um 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen den KFC Uerdingen 05.

Rot Weiß Oberhausen – Wuppertaler SV 1:1 (0:0)

Aufstellung Rot-Weiß Oberhausen:

1 Justin Heekeren – 5 Tim Stappmann, 25 Tanju Öztürk, 14 Nico Klaß (60. 7 Anton Heinz) – 30 Nils Winter, 4 Jerome Propheter, 6 Fabian Holthaus (13 34. Nico Buckmaier), 3 Pierre Fassnacht – 10 Shaibou Oubeyapwa, 11 Sven Kreyer, 8 Jan-Lucas Dorow (81. 19 Vincent Boesen)

Trainer: Mike Terranova

Aufstellung Wuppertaler SV:

1 Sebastian Patzler – 27 Kevin Pytlik 25 Lion Schweers, 22 Durim Berisha (30. 2 Moritz Montag) – 14 Philipp Hanke, 10 Kevin Rodrigues Pires, 26 Dominik Bilogrevic (78. 7 Semir Saric), 5 Felix Backszat, 21 Noah Salau – 18 Roman Prokoph (76. 48 Marco Königs), 29 Kingsley Sarpei (68. 11 Valdet Rama)

Trainer: Björn Mehnert

Stadion: Stadion Niederrhein

Zuschauer: 2.834

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