17. Oktober 2021

„Die Kunst der Kommunikation – made in Wuppertal“ (23)

In der 23. Folge unserer Exklusiv-Serie über den Aufstieg der Wuppertaler Agentur VOK DAMS zum Weltmarktführer ist Hans Jürgen Heinrich Protagonist. Er schreibt: „Vok Dams ist der wohl am konsistentesten erfolgreiche Akteur in einer Agentur-Szene, die ansonsten extrem stark von „Werden & Vergehen“ gekennzeichnet war und ist.“

„50 Jahre KommunikationDirekt“ – © Vok Dams iNote

In dem Beitrag unseres nächsten ZEIT*ZEUGEN Hans Jürgen Heinrich stehen die Future-Trends bis ins Jahr 2030 im Mittelpunkt.

Geprägt von einer ungeahnten Aktualität, in einem durch die Corona-Pandemie geprägten Transformationsprozess.

So schreibt er, „der Mensch bleibt das Maß aller Dinge“, und weiter: „Natürlich, (…) werden wir immer wieder neue technische Tools einsetzen, dafür gelten aber vor allem einige generelle Erfolgsregeln, die so alt sind wie der Mensch selbst. Denn der Mensch ist das Maß und das Ziel aller Inszenierungen.“

Oder anders ausgedrückt: „Wenn alle Welt Ihrem Kunden eine Mail schreibt, dann schütteln Sie ihm doch bitte die Hand! Zyklus-Antizyklus, in dieser immer lebendigen Polarität, dem Ur-Gesetz des Lebens, wird immer eine Chance (…)  liegen.

Auszug eines Beitrages aus Vok Dams „50 Jahre KommunikationDirekt“ – Entstehung und Entwicklung von Event- und Live-Marketing.

Hans Jürgen Heinrich:

Was bleibt, ist der Mensch – ein Blick in die Zukunft
von (inszenierten) Begegnungen.

 

Als Fachjournalist und Blattmacher blicke ich auf knappe 20 Jahre Branchengeschichte zurück. In dieser Zeit habe ich Vok Dams von Anbeginn an wahrgenommen als Grandseigneur, als einen der wichtigsten Impulsgeber für die Entwicklung der Live-Kommunikation, später auch als geschätzten Kollegen im Ehrenbeirat der Fachmesse „Best of Events“.

Es verging kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Erfolgsmeldung seiner Agentur in den Presseverteiler ging. Zahlreiche neue und bis heute tragfähige Begrifflichkeiten haben im Wuppertaler Brainpool das Licht der Welt erblickt. Mehr noch: Vok Dams ist der wohl am konsistentesten erfolgreiche Akteur in einer Agentur-Szene, die ansonsten extrem stark von „Werden & Vergehen“ gekennzeichnet war und ist.

„50 Jahre KommunikationDirekt“ – © Vok Dams iNote

So schnell kann das eben gehen mit virtuellen „Realitäten“. Live-Kommunikation oder, wie Vok Dams sagen würde: Direkte Wirtschaftskommunikation, hat ihren Platz nämlich immer im Hier und Jetzt. Dort inszeniert sie die lebendige Begegnung zwischen Menschen untereinander und zwischen Menschen und Wissen, Ideen und Produkten.

Natürlich, dafür werden wir immer wieder neue technische Tools einsetzen, dafür gelten aber vor allem einige generelle Erfolgsregeln, die so alt sind wie der Mensch selbst. Denn der Mensch ist das Maß und das Ziel aller Inszenierungen. Der Erfolg nicht inszenierter Begegnung wäre übrigens dem Zufall überlassen – und damit viel zu riskant und vor allem: viel zu teuer!

„50 Jahre KommunikationDirekt“ © Vok Dams iNote

Der Mensch bleibt das Maß aller Dinge

Mittlerweile machen Web Communities perfekt vernetzter Kunden für Unternehmen Produktentwicklungen, reicht der gesenkte Daumen Hunderttausender im Internet, um Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen und sind Journalisten und Pressesprecher nicht länger im Besitz der Deutungshoheit.

„Flashmobs“ können Regierungen stürzen. Sie können auch für Events mobilisieren, sie aber auch gehörig durcheinander bringen.

Weitere technische Innovationen werden die Live-Kommunikation stark beeinflussen, werden mithelfen, Gästezahlen zu steuern und die technische Reichweite von Live-Inszenierungen parallel und nachfolgend verfügbar zu machen.
Vor allem aber: sie zu globalisieren!

Die Kombination von echter und virtueller Realität (Augmented Reality) avanciert zum Dauerbrenner und wird vor allem ältere Locations ähnlich stark herausfordern wie Cloud Computing on scene oder die unterschiedlichen Bedürfnisse einer weiter auseinander driftenden Generationenschere und immer multinationalerer Teilnehmergruppen.

„50 Jahre KommunikationDirekt“ – © Vok Dams iNote

Was wird sonst noch passieren?

Sustainability (soziale und ökologische Verantwortung) wird eine feste Selektionsgröße auf der Nachfrageseite werden.
Maximale Transparenz macht alle Aktivitäten auf diesem Feld nachprüfbar, Zertifikate erleichtern die Wahl.

Interaktion ist ganz generell immer stärker gefragt. Der Return on Investment wird messbarer und sicherer gestellt werden müssen. Me too ist tot und bleibt tot.                                                                                                                       

Die einfache Marketinglösung wird es nicht mehr geben, immer mehr Kommunikationskanäle konkurrieren miteinander, müssen additiv genutzt werden.

Tempo und Informations-Overkill werden weiter zunehmen. Das bedeutet auch: Das Marketing in den Unternehmen wird sich daran gewöhnen müssen, sich immer schneller bewegende, immer stärker segmentierte und auch in schwer kalkulierbaren Parallelwelten operierende Zielgruppen ins Visier zu nehmen.

„50 Jahre KommunikationDirekt“ – © Vok Dams iNote

Die Chance für Querdenker: Antizyklus! 

Worauf es mir aber wirklich ankommt, sind nicht die üblichen Trend-Scribbles und Umfrage gestützten Momentaufnahmen, sondern das Grundsätzliche:

Wenn alle Welt Ihrem Kunden eine Mail schreibt, dann schütteln Sie ihm doch bitte die Hand! Zyklus-Antizyklus, in dieser immer lebendigen Polarität, dem Ur-Gesetz des Lebens, wird immer eine Chance für Querdenker liegen, ganz unabhängig davon, wohin die herbei schwadronierten Trends sich möglicherweise tatsächlich entwickeln.

Dass Menschen, die Geschäfte miteinander machen oder Wissen vermitteln, sich „beschnuppern“ wollen, testen, ob sie „sich riechen können“, dass sie nur so Informationen sensorisch im Unterbewusstsein nachhaltig verankern können, das ist die große Chance der Live-Kommunikation.

Wir steuern nämlich immer klarer auf einen globalisierten und perfekt informierten Käufermarkt zu, der mit knapperen, stärker zielorientierten Budgets brutale Selektion betreiben wird.

Überleben können alle, die ein ehrliches Angebot haben, kaufmännisch solide und inhaltlich gut aufgestellt sind, dem Kunden alle Sorgen abnehmen und das auch glaubhaft und vor allem international vermitteln können.

„50 Jahre KommunikationDirekt“ – © Vok Dams iNote

Die ihr Produkt dem anonymen Schicksal im World Wide Web entreißen und ihm ein menschliches Gesicht geben. Mit sozial kompetenten, interkulturell geschulten und generell exzellenten Mitarbeitern.

Mit Querdenkern eben und mit Klasse statt Masse. Das auch und vor allem durch Marketing-Events und Kongresse. Weil sich Menschen in von kundiger Hand inszenierten Frei-Räumen noch lange und gerne begegnen werden. Und Marken einen emotionalen Ankerplatz finden.

Hans Jürgen Heinrich

 

Zum Autor:

Hans Jürgen Heinrich

Kurzvita:

Der gelernte Werbefachmann und mehrfach ausgezeichnete Journalist ist nach Stationen als Agenturgeschäftsführer, Marketing- und Verlagsleiter seit 16 Jahren in leitender Funktion bei Fachmedien der Veranstaltungswirtschaft tätig. Von 2008 an war er Herausgeber und Chefredakteur des Magazins events, einer führenden Fachzeitschrift für Live-Kommunikation.

 

Leseprobe:

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http://vokdamsatelierhaus.de/wp-content/downloads/buch-leseprobe50j.pdf

> itrium Mediengruppe:
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njuuz – Das Wuppertaler Nachrichtenmagazi

ALLE BISHERIGEN FOLGEN:

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