3. Oktober 2021

Wahnsinn! Dirk Sengotta trommelte für „Wolle“ Petry

Er trommelt wie ein junger Gott. Egal ob Rock, Pop, Blues, Rap, Soul oder Punk. Bei Musikern unterschiedlichster Genres steht Dirk Sengotta (54) im digitalen Notizbuch. Jetzt klopfte sogar Schlager-Urgestein Wolfgang "Wolle" Petry ("Wahnsinn" - "Weiß der Geier") bei ihm an. Das Ende vom Lied: Bei zwei Songs auf seinem neuen Album "Auf das Leben" saß Dirk Sengotta am Schlagzeug.

Schlagzeuger Dirk Sengotta bei seiner mitreissenden Drum-Show – © Sabrina Klee

Wolfgang Petry (71), der in seiner Karriere über 18 Millionen Tonträger verkaufte, hatte sich eigentlich schon 2006 aufs musikalische Altenteil zurück gezogen. Doch seit 2017 taucht er hier und da wieder im Rampenlicht auf und produziert auch Musik-Alben. Die CD „Auf das Leben“ wurde am 24. September veröffentlicht. Bei den Stücken „Rattenscharf“ und „Sturzflug“ trommelte Dirk Sengotta.

In Zeiten von Internet und Datenübertragung bekommt Dirk Sengotta in der Regel den Song-Track als Datei geschickt und er spielt dann allein das Schlagzeug ein. Doch „Wolle“ Petry stand wirklich leibhaftig bei ihm vor der Studiotür.

„Ich habe selten einen netteren Menschen getroffen als Wolfgang Petry. Er hat sogar etwas zu essen mitgebracht“, lobt der Wuppertaler Drummer die musiklische Zusammenarbeit in höchsten Tönen.

„Er ist einer der innovativsten Drummer der deutschen Elite“, adelte eine Fachzeitschrift den erfolgreichen bergischen Musiker. Schon als 6-jähriger saß Dirk Sengotta erstmals hinter einer „Schießbude“. Seither ließen ihn ‚Bassdrum‘, ‚Snare‘ und Becken nicht mehr los.

Wolfgang Pretrys Album „Auf das Leben“ – © Sony Music

Dirk Sengotta studierte Schlagzeug an der Bergischen Musikschule bei Michael Bruchmann und wechselte später an die Musikhochschule in Arnheim (Niederlande). In der Rock-, Pop- und Soul-Szene hatte er sich im Eil-Tempo einen klangvollen Namen ‚ertrommelt‘.

Dirk Sengotta saß sogar bei einer Studio-Aufnahme der berühmten „Scorpions“ hinter dem Schlagzeug. Musik-Größen wie Percy Sledge, die Pointer Sisters, Gloria Gaynor, Sasha, Andy Fraser („Free“), Hendrik Freischlader oder Anne Haigis engagierten den bergischen „Wirbelwind“ als Live-Drummer.

Auch bei „Kowalski“, der Wave & Avantgarde-Band von Schauspieler Uwe Fellensiek (Tatort – Soko-Kölsch – Manta Manta) mischte er nach der Reunion der Gruppe mit.

Andere würden bei so vielen Lobes-Hymnen auf den Putz hauen, doch Dirk Sengotta bleibt bescheiden: „Ich mache doch nur meinen Job.“

Das Stadtportrait „Wuppertal – die ungeschminkte Stadt“ – © Hako Media

Rhythmus & Melodiebögen liegen ihm im Blut. Dirk Sengotta komponierte u.a. die Musik für das erfolgreiche Stadtportrait „Wuppertal – die ungeschminkte Stadt“, das rund 10.000 Mal verkauft und über 130.000 Mal bei „youtube“ angeklickt wurde.

Und auch die nostalgischen Filmprojekte „Zeitsprünge“ und „Rückblicke“, die für die Städte Wuppertal, Solingen, Remscheid und Hagen produziert wurden, untermalte er mit stimmungsvollen und gefühlvollen Sound-Teppichen. Seine selbst komponierten und produzierten Chill-Music-Alben sind längst mehr als nur Geheimtipps. 

Multitalent Dirk Sengotta kann aber nicht nur genial mit den Drumsticks umgehen, er ist auch als Produzent, Fotograf und Filmer ein gefragter Mann: Egal ob Video-Clip, Imagefilm oder Musiker-Portraits. Er hat eben immer das richtige Händchen. So wie jetzt bei den Songs von Schlager-Veteran „Wolle“ Petry. Wahnsinn!

Text Peter Pionke

 

DJ Tambor alias Dirk Sengotta bei seiner Drum-Show – © Sabrina Klee

Infos über Dirk Sengotta:

https://www.facebook.com/DirkSengottaOfficial/

Link zum Trailer „Wuppertal – die ungeschminkte Stadt“:

https://www.youtube.com/watch?v=WRv8XcVGDOs

 

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