Musiker & Komponist Charles Petersohn – © Bettina Osswald

„So schön es wäre, endlich mal wieder ein Konzert zu spielen, für und mit Publikum, so sehr harren wir weiterhin der Dinge und hoffen, dass dieser Lockdown bald ein Ende haben wird. 

Wann das sein kann, steht nach wie vor in den Sternen. Gestern präsentierte OB Uwe Schneidewind seinen wöchentlichen Status Quo der Notwendigkeiten und Möglichkeiten bezüglich der aktuellen Pandemie-Situation. Zwar können wir uns endlich wieder von professioneller und passionierter Hand die Haare schneiden lassen, doch weitere Erleichterungen müssen wohl weiterhin warten. 

Immerhin – in einer Woche wird das Gewächs auf meinem Kopf wieder kunstvoll gestaltet werden, doch mehr ist vorerst nicht zu erwarten.

Ein Konzert, das Ende November in der Sophienkirche stattfinden sollte, für das meine Kollegin Salome Amend und ich die Band „YANA“ gegründet haben, musste wegen des Lockdowns abgesagt, bzw. verschoben werden. 

Wir vier Musiker haben jede*r für sich mit den Vorbereitungen begonnen und freuten uns wie Bolle, auf der Bühne mit Publikum das 25jährige Bestehen der Konzertreihe „unerhört“ feiern zu können. 

Pustekuchen. Wohin nun aber mit all der Energie, der Vorfreude auf ein Stück Normalität, der Möglichkeit, an diesem tollen Ort mit neuer Band neue Musik zu gestalten?

Im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) wurde mir spontan vorgeschlagen, die Arbeit, das Entwickeln der Musik von „YANA“ zu dokumentieren, festzuhalten, wie wir ein Stück gemeinsam auf der Bühne komponieren. 

Toller Vorschlag und die Möglichkeit, sich Gedanken darüber zu machen, was uns Musiker antreibt, was uns reizt, das zu tun, was wir tun und wie wir mit improvisatorischen Mitteln komponieren.

Hier ist das Ergebnis dieses spannenden Dezembernachmittags im IBZ. Hier klicken:

YANA

Viel Vergnügen!

Euer Charles Petersohn

Der Musiker, Komponist und DJ Charles Petersohn – © Foto: privat

PS: Auf dem kürzlich eingerichteten „youtube“ Kanal der Caritas könnt Ihr weitere Videos entdecken, die wir in die Welt geschickt haben. Beispielsweise von der „Interkulturellen Lesereihe“, von der ich im Januar in der Kolumne des „Freies Netzwerk Kultur“ berichtet habe.