5. März 2021

Trotz Corona: Malteser bieten berufliche Chancen

Die Corona-Pandemie wirkt sich derzeit auch negativ auf die Suche nach dem richtigen Ausbildungs- oder Studienplatz aus. Insolvenzen führen Kleinunternehmer ebenso wie engagierte Berufstätige oftmals direkt in die Arbeitslosigkeit. Um Wartezeiten zu überbrücken oder sich beruflich (neu) zu orientieren, eignet sich ein Freiwilligendienst. Beim Malteser Hilfsdienst werden aktuell wieder Plätze angeboten – auch für Ü27.

Eine Malteser-Betreuerin im Freiwilligendienst – © Malteser

Die Zeiten sind schwierig, gerade jetzt, wo das Corona-Virus auch die Substanz vieler Unternehmen angreift und diese um ihre Existenz kämpfen. An die Einstellung von Auszubildenden ist hier oft kaum zu denken. Viele Minijobber – vor allem im Gastro-Bereich – mußten sogar entlassen werden.

Auch junge Menschen, insbesondere Schulabgänger, tun sich augenblicklich mit der beruflichen Orientierung schwer. Praktika und Berufsforen finden gar nicht oder nur online statt. Oft können Fragen nur unzureichend beantwortet und praktische Erfahrungen gar nicht gemacht werden.

Da bietet sich möglicherweise ein Freiwilligendienst bei den Maltesern an. Hier ist persönlicher Einsatz in den sozialen Diensten wie Hausnotruf, Menüservice und Krankentransport gefordert. Selbstverständlich kann hier auch in der Corona-Hilfe mitgearbeitet werden.

So sammeln die Freiwilligen erste Erfahrung mit dem Berufsalltag, bekommen Einblick in Logistik, Organisation, Administration und sozialem Engagement. Sie machen aber auch wichtige Erfahrungen im Umgang mit Menschen, erleben Emotionen und Dankbarkeit.

Auf der Suche nach einem Job, der ihn erfüllt – © Malteser

„Die Kontaktbeschränkungen machen Alleinstehenden und Hilfebedürftigen sehr zu schaffen. Dies entnehmen wir der erhöhten Nachfrage in unseren sozialen Diensten. Auch ist der Redebedarf unserer Kunden höher als sonst. Umso wichtiger ist es, sich mehr Zeit zu nehmen als gewöhnlich“ berichtet Julian Bulert, Dienststellenleiter der Malteser Wuppertal.

„Nicht zuletzt nimmt die Einhaltung der Hygieneauflagen bei der Menüauslieferung und unseren Notrufeinsätzen viel Zeit in Anspruch“ so Bulert weiter. „Derzeit unterstützen wir als Malteser auch das Impfzentrum in Wuppertal. Daher haben wir weitere Stellen im Freiwilligendienst eingerichtet, die ab sofort besetzt werden könnten.“

Für den Einsatz in den verschiedenen Dienstbereichen bieten die Malteser ein monatliches Taschengeld (450,- Euro) sowie Fachschulungen und Seminare zur persönlichen und politischen Bildung. Neben einem Schulabschluss sollten Interessierte den Führerschein Kl. B mit einem Jahr Fahrpraxis mitbringen.

Aber auch ältere Interessierte können sich bei den Maltesern sozial engagieren. Dazu werden Plätze für „Ü27“ in Voll- und Teilzeit angeboten.

Gern nehmen die Malteser Wuppertal Bewerbungen entgegen und beantworten Fragen rund um das Thema Freiwilligendienst unter Telefon 0202 – 26 25 70. Weitere Informationen gibt es auch beim Referat Freiwilligendienste unter

https://www.malteser.de/freiwilligendienste.html

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert