7. Februar 2021

Mucke Geschäftsführer Circular Economy Accelerator

Der Circular Economy Accelerator™ (deutsch: Beschleuniger für Geschäftsmodelle der zirkulären Wertschöpfung) mit Sitz beim Traditionsunternehmen Vorwerk in Wuppertal-Laaken soll jährlich jeweils zweimal 15 Start-ups für vier Monate beherbergen.

Neue Aufgabe für Andreas Mucke – © Monika Asmus

Die Start-ups sollen zu einem zuvor festgelegten Thema in Zusammenarbeit z.B. mit der Bergischen Universität, dem Wuppertal-Institut, verschiedenen Fraunhofer Instituten und anderen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen Produkte, Technologien und Geschäftskonzepte entwickeln, die helfen Umwelteinträge zu verringern bzw. ganz zu verhindern.

Entscheidend ist hierbei die Kooperation mit Unternehmen, um praktische Probleme zu lösen und die Marktfähigkeit von Produkten im Sinne der Zirkulären Wertschöpfung zu gewährleisten. Der Accelerator soll schon vorhandene und neue Ideen umsetzungsreif machen und für unsere heimische Industrie einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Weltmarkt schaffen. Nebenbei wachsen die Start-ups und schaffen neue Arbeitsplätze.

Dies nutzt der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Umwelt gleichzeitig: Wettbewerbsfähige und innovative heimische Unternehmen bestehen am Markt und expandieren, sie zahlen Steuern und schaffen Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden Ressourcen geschont und Umweltbelastungen reduziert.

Ein klassisches nachhaltiges Vorgehen also, in dem ökonomische, soziale und ökologische Interessen gleichermaßen im Mittelpunkt stehen. Ganz im Sinne auch des European Green Deal, der von der EU- Kommission ausgerufen wurde.

Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Wuppertal Bewegung e.V, einem der Initiatoren von Circular Valley™ und dem Circular Economy Accelerator™: „Wir sind sehr froh, dass wir Andreas Mucke als Gründungsgeschäftsführer für den Circular Economy Accelerator™ gewinnen konnten, denn er ist in vielerlei Hinsicht schon ‘im Thema‘.

Als Sicherheits- und Umweltingenieur hat er ein natürliches inhaltliches Verständnis für die Grundprinzipien der zirkulären Wertschöpfung. Er war langjähriger Geschäftsführer der Quartiersentwicklungsgesellschaft. Damit kann er Start-ups, die nach ihrem Aufenthalt im Accelerator langfristig in Wuppertal bleiben wollen, hervorragend Unterstützung bei der Standortsuche bieten.

Aus seiner Zeit als Oberbürgermeister kennt er viele unserer Partner auf Seiten von Unternehmen, Wissenschaft und Politik schon sehr gut, ist landes- und bundesweit vernetzt und hat umfassende Erfahrung in der Einwerbung von Fördermitteln.

Darüber hinaus haben wir als Wuppertalbewegung e.V. mit Andreas Mucke als Oberbürgermeister beim Bau der Schwarzbachtrasse sehr gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Ihm ist es zu verdanken, dass die Wuppertalbewegung e.V. auf einem erbgepachteten städtischen Grundstück in Eigenregie mit Förderung des Bundes einen öffentlichen Radweg bauen konnte, der nach fünf Jahren in den Besitz der Stadt übergeht. Er hat damit geräuscharm und effizient ein bundesweit einmaliges Projekt ermöglicht.“

Andreas Mucke:“ Als der Anruf von Carsten Gerhardt mit der Anfrage kam, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich bin von dem Projekt überzeugt. Es ist gut für die Stadt und die Region. Wuppertal als Wiege der Industrialisierung Kontinentaleuropas ist genau der richtige Startpunkt für dieses Projekt, das die zirkuläre Wertschöpfung nicht nur als wissenschaftlichen Diskurs beschreibt, sondern in die Praxis übersetzen wird. Es ist gut für Wuppertal, das Bergische Land, das Rheinland, das Ruhrgebiet und die angrenzenden Regionen des Circular Valley™. Hier gibt es hunderte versteckter und bekannter Weltmarktführer- diese Position gilt es zu stärken! Auf geht’s!“

 

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