2. Februar 2021Peter Pionke
Lindh grüßt Bayer-Impfstoff-Produktion in Wuppertal

Wichtig sei aber nach wie vor, auch in die Erforschung von Therapeutika für Covid-19 Patienten zu investieren. Die Bemühungen, die insbesondere am Standort Wuppertal mit großem Engagement vorangetrieben würden, müssten vom Forschungshaushalt ausreichend unterstützt werden.
Helge Lindh: „Nach vielen schlechten Nachrichten zum Impfstart hören wir heute eine gute. Und diese kommt auch noch aus Wuppertal. Der Heimatstadt eines der wichtigsten Pharma-Konzerne der Welt. Es ist richtig, dass die Global Player der Pharmaindustrie zusammenarbeiten, um gemeinsam an der Bekämpfung der Pandemie zu arbeiten. Ein Hoffnungsschimmer im Wettrennen gegen Infektionen und Mutationen.“
Was man bei aller Freude aber nicht vergessen dürfe: Noch viele Jahre würden sich Menschen mit Corona infizieren. Es werden deshalb weiterhin wirksame Medikamente gebraucht. Ein einseitiger Fokus auf die Erforschung von Impfstoffen könne daher nicht das Allheilmittel sein, sondern müsse von der Therapeutika-Forschung flankiert werden. Auch hier gäbe es mit AiCuris vielversprechende Ansätze im Tal.
Der Bundestagsabgeordnete: „Ich habe mich daher bereits an die zuständigen Ministerien gewandt, um für eine Ausweitung der Mittel für dieses wichtige Element der Pandemiebewältigung zu werben. Die Impfstoffentwicklung hat gezeigt, was in einer gemeinsamen Kraftanstrengung erreicht werden kann. Ich wünsche mir von der Regierung, dass eine ähnliche Kraftanstrengung auch im Bereich der Covid-Behandlung unterstützt wird.“
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