Vollmerhausen: „Wir tun alles, um unsere Fans zufrieden zu stellen“

Der Oberligist Wuppertaler SV hat einen neuen Trainer. Die Stadtzeitung hat mit Stefan Vollmerhausen über seine Pläne und ambitionierte Ziele für die Mannschaft gesprochen.

Der Neue ist ein alter Bekannter. Stefan Vollmerhausen war bislang Betreuer der sehr erfolgreichen A-Jugend. Irgendwie ein logischer Schritt, ihn zum Nachfolger von Thomas Richter zu küren. Die STADTZEITUNG sprach mit ihm über seine Vorstellungen und sein Ziele.

DS: Wann sind die Verantwortlichen auf sie zugekommen?

Stefan Vollmerhausen: „Nach dem vorletzten Meisterschaftsspiel wurden die Gespräche mit dem Gesamtvorstand über meine Zukunft beim WSV intensiviert.“

DS: Welchen Einfluss werden Ihre Erfahrungen als A-Jugendtrainer auf das neue Amt haben?

Stefan Vollmerhausen: „Ich bin seit acht Jahren Trainer, u.a. auch zwei Jahre im Seniorenbereich beim FSV Vohwinkel in der Landesliga. In dieser Zeit habe ich auch in Verbindung mit den Trainerlizenzen sehr viel mitgenommen. Gelernt habe ich gerade in den zwei Jahren U 19-Bundesliga wie wichtig Mentalität und taktische Disziplin sind. Wir als Trainerteam versuchen diese Tugenden so schnell wie möglich in die Mannschaft zu transportieren.“

DS: Welche strukturellen Veränderungen wird es in der neuen Saison geben?

Stefan Vollmerhausen: „Zunächst einmal ist es normal, dass bei einem Trainerwechsel das ein oder andere verändert wird. Mit Manuel Bölstler bekommen wir Unterstützung im Trainerteam. Markus Swoboda wird neuer Torwarttrainer. Christoph Liehn war schon in den drei Jahren U 19 fester Bestandteil des Trainerteams. Alle anderen Änderungen werde ich erst mit der Mannschaft besprechen.“

DS: Auf welche erfahrenen Spieler werden sie zurückgreifen?

Stefan Vollmerhausen: „Das wir in den nächsten Jahren verstärkt auf unseren Nachwuchs setzen, ist bekannt, trotzdem haben wir in den nächsten Jahren ambitionierte Ziele. Mir ist bewusst, dass man diese nicht nur mit jungen Spielern erreichen kann. Neben Manuel Bölstler werden noch mindestens zwei erfahrene Spieler, die unsere Anforderungsprofile erfüllen, dazu kommen. Namen kann ich zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht nennen, aber die Gespräche sind weit fort geschritten.“

DS: Jeder Trainer hat seinen eigenen Stil im Umgang mit den Spielern. Was ist ihnen besonders wichtig?

Stefan Vollmerhausen: „Ich lege sehr großen Wert auf klare Abläufe in Verbindung mit Disziplin, dass wird sprichwörtlich bei mir groß geschrieben. Allerdings immer lösungsorientiert. Authentisch zu sein und den Spielern auf Augenhöhe zu begegnen ist – glaube ich – heute unumgänglich.“

DS: In dieser Saison hat es zum Aufstieg in die Regionalliga nicht gereicht. Sehen Sie darin eine reelle Chance oder ist es erklärtes Ziel für die kommende Saison?

Stefan Vollmerhausen: „Ich bin Wuppertaler und weiß wohin die Fans gerne möchten. Mein primäres Ziel ist es aber die Mannschaft im Saisonverlauf weiter zu entwickeln. Das Ganze mit einem klaren Plan und bewusst gesetzten Schwerpunkten. Wenn wir daran hart und kontinuierlich arbeiten, werden wir auf Strecke erfolgreich sein. Wir alle wissen, was der WSV im Erfolgsfall für eine Wucht haben kann, dafür werden Mannschaft und Trainerteam alles geben. Zumindest das kann ich versprechen.“

Martina Schulz

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