Christian von Grumbkow: Musiker & Farbkomponist

Er ist ein Magier der Farben. Christian v. Grumbkow, ein Künstler der sich weit über Wuppertal hinaus einen Namen geschaffen hat. Als Maler und als Musiker. Als Gründer und Gitarrist der Art-Rock-Gruppe „Hoelderlin" (1970 – 1977) malte er noch Klangbilder, spielte gemeinsam mit Bands wie den „Scorpions" auf großen Festivals.

Christian Von Grumbkow (l.) und der Event-Marketing Experte Vok Dams, in dessen ATELIERHAUS zuletzt von Grumbkow überaus erfolgreiche Ausstellung „Kreative Transformation“ zu sehen war.

Die LP’s wie „Clowns & Clouds“ oder „Rare Birds“ ließen die Musik-Szene aufhorchen. Die Gitarre stellte von Grumbkow schon vor Jahren zu Gunsten von Leinwand und Farben in die Ecke.

Der ehemalige Dozent der berühmten Kunsthochschule Folkwang in Essen drückt sich und seine Gefühle nur noch mit dem Pinsel aus und schafft beindruckende Farbkompositionen. Und das, ohne eine nebulöse, mystische Aura um sich aufzubauen. „Ich male keine Botschaft, keine Gedanken, ich male Farbe“, lautet Christian von Grumbkows einfaches und schlichtes Erfolgs-Geheimnis. Kunst-Liebhaber in ganz Europa und in Amerika lieben die Farbenspiele des Wuppertaler Künstlers. Privatleute und Unternehmen kaufen seine Bilder.

Besucher bestaunen immer wieder sein 12 Meter langes Werk „Apassionata“, das im Foyer der Barmenia-Hauptverwaltung förmlich erstrahlt. Weitere imposante Grumbkow-Kunstwerke werten die riesigen Flure des Versicherungs-Sitzes auf. „Lebens-Ströme“ nennt der Wuppertaler sein 10 x 6 Meter großes Bild, das den Eingangsbereich der Volkswohlbund-Versicherung in Dortmund über drei Etagen dominiert.

Im neuen „Theater am Engelsgarten“ glänzt der kreative Kopf mit drei großflächigen Glasmalereien. Und im Süden der Republik finden sich inzwischen immer mehr Arbeiten des Wuppertalers im öffentlichen Raum, in Hotels, Banken und Firmenfoyers.

Meine Bilder sollen Lebensfreude steigern

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Christian von Grumbkow mit der Wirkung von Farben auf den Menschen, lässt seine Erkenntnisse und Erfahrungen in seine Werke einfließen.

Der Künstler: „In einer durchstrukturierten, intellektualisierten Welt, die oft in simplen schwarz-weiß Bildern dargestellt wird, ist Farbe das Lebenselixier, das Sinnlichkeit, Lebensfreude, Kreativität bedeutet. Mein Job als Maler ist es, den Menschen das immer wieder vor Augen zu führen. Ob auf Kunstmessen, bei Ausstellungen oder wenn ich das Feedback bei meinen ‚Kunst-am-Bau-Projekten‘ betrachte, lösen meine Farbkompositionen beim Betrachter nicht nur positive Gefühle aus, sie vitalisieren ihn geradezu. Mir geht es darum, mit der Farbe etwas gegen die von den Medien so gerne verbreiteten Horrorszenarien und die damit verbundenen Ängste zu setzen, damit wir uns nicht unterkriegen lassen. Oder wie Peter Gabriel sagt: „Ich habe meine Ängste, aber die Ängste haben mich nicht.“

Christian v. Grumbkow lebt seine Kunst. Und auch privat lässt sie ihn nicht los. Bei einem guten Glas Rotwein entwickelt er gern mit seiner Lebensgefährtin neue Kreativ-Projekte. Ein Talk auf Augenhöhe unter Seelenverwandten. Denn Stefanie Wollenhaupt ist auch Künstlerin – eine erfolgreiche Bildhauerin.

Text Peter Pionke

www.grumbkow-colors.de

 

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