16. November 2025

WSV: Pokal-Schock in der letzten Sekunde – Fans rasten aus

Aus und vorbei! Regionalligist Wuppertaler SV erlebte im Viertelfinale des Niederrheinpokals einen Alptraum. Als Favorit beim FC Büderich ins Spiel gegangen, verloren die Wuppertaler die Partie durch einen Lucky Punch der Gastgeber in der letzten Sekunde mit 0:1 (0:0). Nach dem Spiel kam es zu unschönen Szenen. Rund 40 enttäuschte WSV-Fans rasteten aus.

Enttäuschung pur nach dem Pokal-Aus: (v.l.) WSV-Trainer Sebastian Tyrala, Sportdirektor Gaetano Manno und Co-Trainer Adli Lachheb – © Jochen Classen

Im Vergleich zum Ligaspiel in Gütersloh brachte WSV-Trainer Sebastian Tyrala  mit Subaru Nishimura, Salmin Rebronja und Ronay Arabaci gleich drei Neue in der Startelf. Bei Büderich stand mit Kevin Weggen ein Ex-Wuppertaler auf dem Rasen.

Der WSV benötigte etwas Zeit, um ins Spiel zu kommen, erarbeitete sich dann aber  Chancen: Arabaci scheiterte knapp (19.), Kamo traf per Kopfball nur die Latte und auch Aydogan und Bielitza ließen Chancen liegen.

Auch nach der Pause hatte der WSV klar die Kontrolle über das Spiel. Sebastian Tyrala wechselte dreimal: Bouzraa, Wagemann und Arambasic kamen neu ins Spiel.

Eine der vielen Chancen, die der Wuppertaler SV beim Pokalfight in Büderich nicht nutzen konnte – © Jochen Classen

Der Regionalligist von der Wupper erhöhte den Druck, doch ein Tor wollte einfach nicht fallen. Die Angriffsversuche der Büdericher blieben harmlos – bis zur 95. Minute. Alle rechneten schon mit einer Verlängerung, da schlugen die Gastgeber eiskalt zu.

Eine Ecke landete bei Jannik Schulte und dieser drückte den Ball aus kurzer Distanz zum entscheidenden 1:0 ins Tor. Aus der Traum vom Halbfinale und vielleicht vom Finale gegen den Publikumsmagneten MSV Duisburg.

Die Polizei musste nach dem Spiel eingreifen, weil rund 40 WSV-Fans randalierten – © Jochen Classen

Polizei musste gegen Randalierer einschreiten

Rund 40 WSV-Anhänger wollten sich nicht mit der unglücklichen Niederlage abfinden, sie stürmten den Platz, randalierten und warfen mit Gegenständen. Die Polizei – zum Teil aus Nachbarstädten zusammengezogen – musste einschreiten und setzte Pfefferspray ein. Unrühmliche Szenen, die für den Wuppertaler Regionalligisten ganz sicher ein Nachspiel haben werden. Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt.

 

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