6. Oktober 2025Peter Pionke
Wer kennt die Antwort auf die Frage: Wie entsteht Kunst?

Die Vernissage findet am Freitag (17.10.) um 19:00 Uhr am Geschwister-Scholl-Platz statt. Die Ausstellung stellt den hartnäckigen Mythos infrage, künstlerische Arbeit könne „aus dem Nichts“ entstehen – und zeigt stattdessen die oft unsichtbaren, widersprüchlichen und alltäglichen Prozesse, die das Fundament ästhetischer Praxis bilden.
Statt das „Genie“ in der Kunst zu feiern, rückt „Ex Nihilo“ das Schaffen über die Wege des Arbeitens in den Mittelpunkt: Umwege, Pausen, Basteln, Sammeln, Scheitern, Verwerfen.
Zu sehen sind Arbeiten von Peter Piller, Andrea Pichl, Martin Pfeifle und anderen etablierten Positionen, ergänzt durch Beiträge von Studierenden sowie performative Prozesse im Stadtraum – etwa das fortlaufende Werk des Wuppertaler Künstlers Samuel Treindl, das über Wochen hinweg direkt vor Ort auf dem Geschwister-Scholl-Platz entsteht.
Ein Vermittlungsprogramm in Zusammenarbeit mit Lehramtsstudierenden der Bergischen Universität begleitet die Ausstellung.

„Ex Nihilo“ macht eines deutlich: Kunst ist nie Schöpfung aus dem Nichts, sondern ein kollektiver, experimenteller und politischer Prozess. In Zeiten, in denen über Effizienz, Ressourcen und Kreativität neu verhandelt wird, erscheint diese Perspektive aktueller denn je zu sein.
Termin:
„Ex Nihilo“
Eine Ausstellung von Peter Piller – Andrea Pichel – Martin Pfeifle
Vernissage: Freitag – 17.10.2025 – 19:00 Uhr
Kunsthalle Barmen – Geschwister-Scholl-Platz – 42275 Wuppertal
Link zur Webseite der Kunsthalle Barmen:
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